Haushaltsbuch wird seit 3 Jahren sehr detailreich geführt, daher stammen alle Werte.
Sehr löblich. Auch die Bodenständigkeit. Ich lese das erste Mal, dass jmd auch die Kosten Medikamente draufhat und auch bei anderen Dingen eher realistische Zahlen stehen hat und keine geschönten.
Da es wie gesagt nicht zwingend die "für-immer" Immo sein muss, haben wir nicht das zwingende Ziel mit der Rate kalkulatorisch zu Rente fertig zu werden (also an sich wäre für uns auch eine Tilgung von 1% denkbar, ob das die Bank mitmacht steht auf einem anderen Blatt).
Ihr vergesst, dass es nicht nur um Wertgewinn der Immobilie geht, sondern auch um die Minimierung der Schulden, also des Fremdkapitals. Zur Folge gehört Euch mehr, was später mehr Eigenkapital bedeutet.
dann kosten Wohnungen die wir uns in den nächsten Jahren vorstellen können, jedoch inkl. Kompromisse (sei es Lage, Größe, Zustand, ..), um die 400-500k.
Darf ich fragen, wie die Wohnungen konzipiert sind? 100qm im Radius 10km des Wunschortes mit Neubaucharakter oder ist der Kompromiss ein wirklicher mit einer 2-Zimmer-Wohnung, 60qm im 70er-Jahre-Mehrfamilienhaus?
Die Schmerzgrenze 2k würde ich auch am liebsten einhalten ...
wir machen uns tatsächlich absolut keine Sorgen
am liebsten aktuelle Kaltmiete vs. Zinsbelastung rechnen.
Also wenn wir mehr Zinsen als aktuelle Kaltmiete (1,4k) bezahlen,
Ich sehe einen großen Fehler, der in jungen Jahren oft gemacht wird: da wird versucht, in eine Immobilie zu investieren parallel die Rente auf andere Art anzusparen. Bei Euch kommt jetzt noch der dritte Baustein dazu, nämlich in ein Eigenheim zu investieren.
Das kann man so machen, wird dann aber mit den Zahlen nicht so richtig glücklich, weil zb hier die genannten 1% nicht wirklich etwas bringen.
Mehr traut man sich aber nicht zu, obwohl das Gehalt gut ist. (Oder eher Geiz ist cool) Die Schmerzgrenze wird nicht angepasst.
Und so dümpelt man etwas unzufrieden 20-30 Jahre rum, um später zwar eine gute Altersvorsorge zu haben, aber die 30 Jahre dazwischen nicht an Lebensqualität gewonnen hat.
Ich denke, Ihr investiert zu wenig: wer denkt, mit der Kaltmiete zu rechnen und nicht mehr vom Gehalt zu investieren, der muss zu viele Kompromisse machen.
Ihr solltet schon das Potential einer „neuen Immobilie“ erkennen und auch da rein zu investieren, damit ihr auch mehr Lebensqualität bekommt, das heißt: sie zur Altersvorsorge zu benutzen ist natürlich ok und gewünscht (mehr Tilgung) und auch vom Grundsatz mehr zu investieren.
Vertüddelt Euch nicht mit EFT, Wohnung, Immobilie, RV usw., dass der wahre Aspekt des Lebens auf der Strecke bleibt.