B
Baufuchs2
Ich bin der Letzte, der behauptet, dass uns die Banken bei den Immobilienfinanzierungen 2008 übers Ohr gehauen haben. Allerdings hat sich hier eine juristische Lücke aufgetan, die der Verbraucher für sich nutzen kann, um einen massiven Vorteil für sich zu erzielen. In der Regel geht es um mehrere Hundert Euro monatlich, die man sparen kann. Wer kann dazu schon nein sagen?
Ich kann verstehen, dass sich die Banken darüber ärgern, aber mal ehrlich: Glaubt jemand, dass die Finanzinstitute einen vergleichbare Konstellation nicht zu eigenen Vorteil nutzen würden? Ich glaube es jedenfalls nicht...
Ich kann nur nochmals das Beispiel das hochverzinsten Bausparverträge nennen. Das ist die gleiche Situation wie beim Widerrufsjoker, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Hier sind es die Finanzinstitute, die aus den Verträgen aussteigen wollen, weil ihnen die Zinsen zu hoch geworden sind. Gilt dort etwa: Pacta sunt servanda?
Im Übrigen ist der Widerrufsjoker nicht durch eine gesetzliche Änderung entstanden. Die würde nämlich nicht für bereits geschlossene Verträge gelten. Die Widerrufsbelehrungen waren schon falsch, als die Verträge geschlossen wurden. Nur hat sich damals keiner darum gekümmert. Das Thema ist hochgekommen, als sich ein Kreditnehmer über die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung geärgert hat, die seine Bank von ihm haben wollte. Als die Bank sich weigerte, diese zu reduzieren, hat er mit Hilfe eines Anwalts nach einem Weg gesucht, günstiger aus dem Vertrag rauszukommen. Und der Anwalt hat daraufhin, die Widerrufsbelehrung näher untersucht...der Widerrufsjoker war geboren.
Ich kann verstehen, dass sich die Banken darüber ärgern, aber mal ehrlich: Glaubt jemand, dass die Finanzinstitute einen vergleichbare Konstellation nicht zu eigenen Vorteil nutzen würden? Ich glaube es jedenfalls nicht...
Ich kann nur nochmals das Beispiel das hochverzinsten Bausparverträge nennen. Das ist die gleiche Situation wie beim Widerrufsjoker, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Hier sind es die Finanzinstitute, die aus den Verträgen aussteigen wollen, weil ihnen die Zinsen zu hoch geworden sind. Gilt dort etwa: Pacta sunt servanda?
Im Übrigen ist der Widerrufsjoker nicht durch eine gesetzliche Änderung entstanden. Die würde nämlich nicht für bereits geschlossene Verträge gelten. Die Widerrufsbelehrungen waren schon falsch, als die Verträge geschlossen wurden. Nur hat sich damals keiner darum gekümmert. Das Thema ist hochgekommen, als sich ein Kreditnehmer über die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung geärgert hat, die seine Bank von ihm haben wollte. Als die Bank sich weigerte, diese zu reduzieren, hat er mit Hilfe eines Anwalts nach einem Weg gesucht, günstiger aus dem Vertrag rauszukommen. Und der Anwalt hat daraufhin, die Widerrufsbelehrung näher untersucht...der Widerrufsjoker war geboren.