Zinspoker - Lange Laufzeit oder kurze Laufzeit?

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Zuletzt aktualisiert 18.12.2024
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WilderSueden

WilderSueden

Das wäre eine konsquente Enteignung durch die Hintertür. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber bei uns sind 80 % aller Immobilien aus den 50ern und 60ern. Diese sind weitestgehend noch im Originalzustand. Bewohnt werden die von Leuten die hier in den Industriebetrieben arbeiten oder gearbeitet haben. 5-10 % sind in den letzten Jahren entstandene Neubauten die von Besserverdienern bewohnt werden und maximal weitere 5-10 % sind sanierter Altbestand. Die Leute leben ja aus gutem Grund in unsanierten alten Häusern - weil sie es sich nicht leisten können diese zu modernisieren.
Ja natürlich können viele sich das nicht leisten. Andere rechnen sich die Amortisation schlecht und bereuen jetzt, dass sie es nicht vor 5 Jahren gemacht haben. Klar ist aber, dass es politische Ziele gibt die sich ohne Zwang nicht erreichen lassen werden. Unliebsame Zwänge lassen sich auch sehr gut bei der EU über Bande spielen. Ob die Politik dann das Ziel ändert oder Zwang ausübt, kannst du dir selbst aussuchen.
 
O

Oetti

Das wäre eine konsquente Enteignung durch die Hintertür. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber bei uns sind 80 % aller Immobilien aus den 50ern und 60ern. Diese sind weitestgehend noch im Originalzustand. Bewohnt werden die von Leuten die hier in den Industriebetrieben arbeiten oder gearbeitet haben. 5-10 % sind in den letzten Jahren entstandene Neubauten die von Besserverdienern bewohnt werden und maximal weitere 5-10 % sind sanierter Altbestand. Die Leute leben ja aus gutem Grund in unsanierten alten Häusern - weil sie es sich nicht leisten können diese zu modernisieren.
In einem anderen Thread wurde geschrieben, dass die Leute in ihren alten unsanierten Häusern leben aus folgenden Gründen:

- Emotionale Bindung zum Haus
- Haus bietet mehr Freiheit und Komfort als Wohnung
- der Garten als Oase der Erholung und Selbstverwirklichung
- "alte Bäume" verpflanzt man nicht
- lieber nur zwei Räume heizen und bewohnen als in eine Wohnung gepfercht sein
- nur weil es für Außenstehende unsaniert ist, hat das nichts zu bedeuten, sondern der Geschmack des Eigentümers

Spaß beiseite: bei den aktuellen Entwicklungen würde ich mir nie im Leben einen solchen Altbau kaufen. Der steigende CO2-Preis wird die Energiekosten langsam aber sicher weiter steigen lassen, auch wenn die Kosten mittelfristig sicherlich wieder zurückgehen werden. Für mich bedeutet das, dass solche Immobilien langfristig auch immer schwieriger weiterverkauft werden können, da der potentielle Kundenkreis eer geringer wird und einen Teil der jährlichen Energiekosten lieber gleich für die Finanzierung des Neubaus verwenden wird.
 
A

altbaucharme

In einem anderen Thread wurde geschrieben, dass die Leute in ihren alten unsanierten Häusern leben aus folgenden Gründen:

- Emotionale Bindung zum Haus
- Haus bietet mehr Freiheit und Komfort als Wohnung
- der Garten als Oase der Erholung und Selbstverwirklichung
- "alte Bäume" verpflanzt man nicht
- lieber nur zwei Räume heizen und bewohnen als in eine Wohnung gepfercht sein
- nur weil es für Außenstehende unsaniert ist, hat das nichts zu bedeuten, sondern der Geschmack des Eigentümers

Spaß beiseite: bei den aktuellen Entwicklungen würde ich mir nie im Leben einen solchen Altbau kaufen. Der steigende CO2-Preis wird die Energiekosten langsam aber sicher weiter steigen lassen, auch wenn die Kosten mittelfristig sicherlich wieder zurückgehen werden. Für mich bedeutet das, dass solche Immobilien langfristig auch immer schwieriger weiterverkauft werden können, da der potentielle Kundenkreis eer geringer wird und einen Teil der jährlichen Energiekosten lieber gleich für die Finanzierung des Neubaus verwenden wird.
Wie gesagt, wir haben ein 6-stelliges jährliches Netto-Haushaltseinkommen, dass sich mittelfristig Richtung 150 000 € Netto entwickelt.
Das spielt für uns beim Kauf keine große Rolle. Mir machen 800 € Heizkosten keine Angst. Außerhalb der Hausbau-Forum Bubble, wo gefühlt jeder zweite autark ist, zahlt diesen Winter ohnehin jeder diese Beträge. Und da wir erst im April 23 umziehen, sind wir eventuell gar nicht davon betroffen, warum also Panik schieben?

Und bei all diesen Rechnungen wird übersehen, was am 29.08.2022 der Bau eines großesn, energetisch autarken, freistehenden Einfamilienhaus kostet. Da bin ich mit geringem Sanierungsaufwand 25-30 % drunter. Abgesehen davon, dass ich dann erst in gut 2 Jahren einziehen kann und bis dahin meinen Vermieter reicher mache. Ahja und dass es eine ökologische Vollkatastrophe ist, dass ständig und überall neue Häuser hochgezogen werden, steht noch mal auf einem anderen Blatt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tassimat

Tassimat

Wie gesagt, wir haben ein 6-stelliges jährliches Netto-Haushaltseinkommen, dass sich mittelfristig Richtung 150 000 € Netto entwickelt.
Aha, das deckt sich aber nicht mit den Zahlen im Eingangspost. Wie kann das sein?

Und hör mal auf mit so peinlichen Stammtischparolen wie "dass ich dann erst in gut 2 Jahren einziehen kann und bis dahin meinen Vermieter reicher mache ".

Kauf das Haus doch jetzt einfach, deine Entscheidung ist doch eh gefallen.
 
A

altbaucharme

Aha, das deckt sich aber nicht mit den Zahlen im Eingangspost. Wie kann das sein?

Und hör mal auf mit so peinlichen Stammtischparolen wie "dass ich dann erst in gut 2 Jahren einziehen kann und bis dahin meinen Vermieter reicher mache ".

Kauf das Haus doch jetzt einfach, deine Entscheidung ist doch eh gefallen.
Doch steht doch drin???

7400 Euro netto, 13 Monatsgehälter.
96.200 €
+ Sonderzahlungen (sowie Urlaubs und Weihnachtsgeld)
ca. 105 - 110k

Ab 2023/24
8500-9000 netto, 13 Monatsgehälter
ca. 110.00 €
+ Sonderzahlungen
ca. 120.00 €

Gehaltsprogression 2-jährlich 10x400 € Steigerungen
ca. 150.00 €

Und wie ich bereits geschrieben habe, haben wir den Zuschlag für das Haus bekommen für 530.000
 
Zuletzt aktualisiert 18.12.2024
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