mayglow
Hallo!
Wir sind aktuell stark interessiert an einem Reihenhaus, das durch einen Bauträger gebaut wird. Aktuell ist leider unser Hauptansprechpartner im Urlaub und ich möchte die Vertretung nicht übermäßig viel löchern (auch wenn ich das jetzt doch schon ein paar mal getan habe, ups). Da dachte ich zu allgemeineren Fragen, frag ich doch mal das Forum :)
Wir haben aktuell u.a. eine Baubeschreibung vorliegen, aber noch keinen Vertragsentwurf. Wir versuchen gerade selbst zu sichten, wo wir ggf Mehrkostenpotential über den Festpreis hinaus sehen ("Sonderwünsche"), aber an 1-2 Ecken tun wir uns noch schwer das abzuschätzen.
Mal allgemein: Hier im Forum wird viel auch über Baunebenkosten etc gesprochen. Bei einem Bauträger ist dieser aber ja Bauherr und nicht ich. Gehe ich richtig in der Annahme, dass wir darum nicht wirklich was für "Bauseits"-Kosten beachten müssen? Zur Erschließung stehen ein paar allgmeine Angaben drin (bspw. Strom, Wasser, Telekommunikation sei inkludiert), wenn ich an sowas wie Baustrom etc denke, dann steht halt nichts in den mir bisher vorliegenden Unterlagen drin, aber an sich gehe ich richtig in der Annahme, dass das Sache des Bauträgers ist, weil der Bauherr ist?
Es gibt öfter mal in der Baubeschreibung so Angaben wie "gemäß Statik" oder ähnliches (Auszug: "Die Außenwände oberhalb des Erdreichs werden in Kalksandstein, falls statisch erforderlich in Stahlbeton ausgeführt. Alle sonstigen tragenden Wände gemäß Statik. ") oder auch "nach Vorgabe des Architekten" ("In Teilbereichen kommen Klinkerriemchen, Farbton und Gestaltung nach Vorgabe des Architekten, zur Ausführung."). An sich ist uns da auch klar, dass wir da mit nem Reihenhaus via BT gar nicht groß die Auswahl haben und das ist für uns auch völlig okay so. Wenn ich mir jetzt aber vorstelle, wir sind in der Bauphase und ich schick da nen Gutachter hin und drück ihm die Baubeschreibung vorher in die Hand, dann wirken solche Angaben doch reichlich unkonkret, um daran irgendetwas leicht prüfen zu können. (Also ich mein, der wird immer noch sagen können, ob irgendwo völlig murks gemacht wird in der Ausführung) Sind solche Formulierungen normal oder sollte das näher spezifiziert werden?
Wie ist üblicherweise der Ablauf bezüglich "Sonderwünschen"? Ich hatte gelesen, dass die schon notarieller Vertragsbestandteil sind (/sein können?). Was wird da idR vor Vertragsabschluss festgelegt, was erst danach? Also kann ich mich darauf einstellen, dass ich demnächst noch vor Vertragsabschluss Fliesen bemustern und Steckdosen festlegen muss oder geht's da erstmal um noch grundliegenderes (ggf ne Wand versetzen o.ä.) Wir werden das sicher auch nochmal den Bauträger selbst fragen, aber schadet ja nicht zu wissen, wie das normalerweise abläuft ;) Ich stelle mir so vor, je mehr ich vorher festlege, desto sicherer bin ich ja in dem was preislich bei raus kommt oder ist die Annahme falsch?
Apropos preislich. Wir sind gerade etwas am Banken abklappern, aber sind uns unsicher, wie wir eben gerade mit dem Thema "Sonderwünsche" umgehen sollen. Unser erster Eindruck ist, wir sind mit dem Standard in der uns vorliegenden Baubeschreibung recht zufrieden. Es gibt 1-2 Dinge da haben wir nen kleines Fragezeichen dran (Böden sind includiert, je nach Bereich Fliesen bzw Parkett bis 30€/qm ... reicht das oder sollten wir da Puffer rechnen?), darüber hinaus gibt es ein paar Sachen, die wir ggf ergänzen würden (ggf. 2-3 LAN-Anschlüsse mehr für Accesspoints, ggf Leerrohre für Photovoltaik, ggf Leerrohre in die Garage für Wallbox ODER je nach Preis auch einfach direkt Wallbox machen lassen). Wir werden auch ohne glücklich, aber erscheint einfach sinnvoll, sowas jetzt mitmachen zu lassen. Unsere Idee war ursprünglich_ das zahlen wir halt aus der eigenen Tasche unabhängig von der Finanzierung, aber wenn das dann im Notarvertrag drinsteht und nen Mehrpreis ist und wir das der Bank gegenüber nicht erwähnt haben, ist der Preis da ja u.u. höher als mit der Bank kommuniziert. Ist das der Bank egal, weil es unsere Eigenmittel sind oder ist es ggf sogar dumm, das der Bank nicht mitzuteilen, weil es ggf den Beleihungsauslauf verbessert? (Haus ggf mehr wert und das ohne zusätzliche Mittel der Bank). Ich meine, das werden bei uns wahrscheinlich eher Kleinigkeiten, die den Brei nicht fett machen, aber ich bin da einfach noch etwas verwirrt, wie man das handhabt.
Wir sind aktuell stark interessiert an einem Reihenhaus, das durch einen Bauträger gebaut wird. Aktuell ist leider unser Hauptansprechpartner im Urlaub und ich möchte die Vertretung nicht übermäßig viel löchern (auch wenn ich das jetzt doch schon ein paar mal getan habe, ups). Da dachte ich zu allgemeineren Fragen, frag ich doch mal das Forum :)
Wir haben aktuell u.a. eine Baubeschreibung vorliegen, aber noch keinen Vertragsentwurf. Wir versuchen gerade selbst zu sichten, wo wir ggf Mehrkostenpotential über den Festpreis hinaus sehen ("Sonderwünsche"), aber an 1-2 Ecken tun wir uns noch schwer das abzuschätzen.
Mal allgemein: Hier im Forum wird viel auch über Baunebenkosten etc gesprochen. Bei einem Bauträger ist dieser aber ja Bauherr und nicht ich. Gehe ich richtig in der Annahme, dass wir darum nicht wirklich was für "Bauseits"-Kosten beachten müssen? Zur Erschließung stehen ein paar allgmeine Angaben drin (bspw. Strom, Wasser, Telekommunikation sei inkludiert), wenn ich an sowas wie Baustrom etc denke, dann steht halt nichts in den mir bisher vorliegenden Unterlagen drin, aber an sich gehe ich richtig in der Annahme, dass das Sache des Bauträgers ist, weil der Bauherr ist?
Es gibt öfter mal in der Baubeschreibung so Angaben wie "gemäß Statik" oder ähnliches (Auszug: "Die Außenwände oberhalb des Erdreichs werden in Kalksandstein, falls statisch erforderlich in Stahlbeton ausgeführt. Alle sonstigen tragenden Wände gemäß Statik. ") oder auch "nach Vorgabe des Architekten" ("In Teilbereichen kommen Klinkerriemchen, Farbton und Gestaltung nach Vorgabe des Architekten, zur Ausführung."). An sich ist uns da auch klar, dass wir da mit nem Reihenhaus via BT gar nicht groß die Auswahl haben und das ist für uns auch völlig okay so. Wenn ich mir jetzt aber vorstelle, wir sind in der Bauphase und ich schick da nen Gutachter hin und drück ihm die Baubeschreibung vorher in die Hand, dann wirken solche Angaben doch reichlich unkonkret, um daran irgendetwas leicht prüfen zu können. (Also ich mein, der wird immer noch sagen können, ob irgendwo völlig murks gemacht wird in der Ausführung) Sind solche Formulierungen normal oder sollte das näher spezifiziert werden?
Wie ist üblicherweise der Ablauf bezüglich "Sonderwünschen"? Ich hatte gelesen, dass die schon notarieller Vertragsbestandteil sind (/sein können?). Was wird da idR vor Vertragsabschluss festgelegt, was erst danach? Also kann ich mich darauf einstellen, dass ich demnächst noch vor Vertragsabschluss Fliesen bemustern und Steckdosen festlegen muss oder geht's da erstmal um noch grundliegenderes (ggf ne Wand versetzen o.ä.) Wir werden das sicher auch nochmal den Bauträger selbst fragen, aber schadet ja nicht zu wissen, wie das normalerweise abläuft ;) Ich stelle mir so vor, je mehr ich vorher festlege, desto sicherer bin ich ja in dem was preislich bei raus kommt oder ist die Annahme falsch?
Apropos preislich. Wir sind gerade etwas am Banken abklappern, aber sind uns unsicher, wie wir eben gerade mit dem Thema "Sonderwünsche" umgehen sollen. Unser erster Eindruck ist, wir sind mit dem Standard in der uns vorliegenden Baubeschreibung recht zufrieden. Es gibt 1-2 Dinge da haben wir nen kleines Fragezeichen dran (Böden sind includiert, je nach Bereich Fliesen bzw Parkett bis 30€/qm ... reicht das oder sollten wir da Puffer rechnen?), darüber hinaus gibt es ein paar Sachen, die wir ggf ergänzen würden (ggf. 2-3 LAN-Anschlüsse mehr für Accesspoints, ggf Leerrohre für Photovoltaik, ggf Leerrohre in die Garage für Wallbox ODER je nach Preis auch einfach direkt Wallbox machen lassen). Wir werden auch ohne glücklich, aber erscheint einfach sinnvoll, sowas jetzt mitmachen zu lassen. Unsere Idee war ursprünglich_ das zahlen wir halt aus der eigenen Tasche unabhängig von der Finanzierung, aber wenn das dann im Notarvertrag drinsteht und nen Mehrpreis ist und wir das der Bank gegenüber nicht erwähnt haben, ist der Preis da ja u.u. höher als mit der Bank kommuniziert. Ist das der Bank egal, weil es unsere Eigenmittel sind oder ist es ggf sogar dumm, das der Bank nicht mitzuteilen, weil es ggf den Beleihungsauslauf verbessert? (Haus ggf mehr wert und das ohne zusätzliche Mittel der Bank). Ich meine, das werden bei uns wahrscheinlich eher Kleinigkeiten, die den Brei nicht fett machen, aber ich bin da einfach noch etwas verwirrt, wie man das handhabt.