Zusatzkosten Wandstärke Town & Country?

[Yosan]

Keine Ahnung. Wir haben uns darauf verlassen, dass der Standard schon funktionieren wird. Und so war es ja auch.

Ok. Ja, eigentlich denk ich mir auch, dass sie ja keinen Standard anbieten können, den man gar nicht bauen darf.

 

[hemali2003]

Zu mal die ja einige Häuser jährlich bauen...

 

[11ant]

Mit Porenbeton mag 24 / 25 cm monolithisch ausreichend sein, mit Porenziegel wohl nicht und mit Kalksandstein auch nicht.

Ich selber habe noch keinen Wandaufbau durchgerechnet. Nur aus dem Gelesenen hier meine ich zu erinnern, daß das bei manchen Bauherren eine knifflige Angelegenheit des Gesamtsystems Wand - Fensterflächen - Heizungstechnik war, den geforderten Standard zu erfüllen, wenn sie möglichst dünne Wände wollten.

Von der Stabilität her ist das Haus mit 24 / 25 cm Porenbeton ebenso "fest" wie in 30 cm. Die mit WDVS bauen, haben oft sogar nur 17,5 statt 24 cm "Stein" in der Wandstärke.

 

[Lumpi_LE]

Auf so einen 24 Stein kommt sicher noch 5 cm Dämmputz sonst wird es zu doch zu eng..
Sonst ist es mit der Wandstärke immer ein schwieriges Thema. Zeitgemäß ist eigentlich ein U-Wert unter 0,2, eher niedriger. Bei einer 24er Wand mit Dämmputz ist man eher bei 0,3.
Auf der anderen Seite steht ja die Amortisierung. Von 24 auf 30 sollte sollte verschwindend gering sein und sich auf 10 Jahre vlt sogar rechnen, auf 36,5 wird es bei den aktuellen Preisen schon knapp, 42,5 rechnet sich sicher nie.
Dann kommt noch der Aspekt, ob man einen KfW Standard erreich will oder eine gewisse Heizlast für ein bestimmtes Heizsystem.
Wir zum Beispiel haben 42,5er Wände. Brauchten wir für das Ziel 5 kW-Haus. Die Mehrkosten für die Wände konnten dann mit der günstigen Heizung kompensiert werden. Betrachtet man nur die Heizkosten wäre es sinnlos - bei jährlicher Ersparnis von etwa 40€, ca. 4000€ Mehrkosten entgegenzusetzen. Naja und der Punkt, dass wir mit 36,5er Wänden sicher auch nicht erfrieren würden...

 

[Yosan]

Ja, Dämmputz kommt darauf. Wir haben jetzt nur eine Änderung auf 30er Breite angefragt, da wir inkl. der eingerechneten Puffer (sowohl für den Bau als auch die monatlichen Raten) quasi an unserem finanziellen Limit sind und die Puffer ja nicht schon vor Baubeginn anderweitig verpuffen sollen. Eine Änderung auf 36,5 wäre uns also vermutlich eh zu teuer. Sollte das auch für die 30cm schon der Fall sein, bleibt es eben bei 24cm. Selbst wenn es sich auf Dauer rechnet, bringt uns das ja leider jetzt nichts, wenn das Geld nicht da ist und bei noch höherer Summe von der Bank letztlich die Zinsen den Nutzen wieder auffressen würden.
Wir gehören halt zu den Leuten, die sich den Hausbau eh nur leisten können, weil hier die Grundstücke nicht mal annähernd so teuer sind wie andernorts, wo man teilweide das 5-10 Fache zahlt

 

[Mottenhausen]

Der Sprung auf 30cm ist schon erheblich. Erstrebenswert sollte schon unter 0,3 sein! Die Werte unten sind ohne Putz, aber das macht nicht mehr viel (...0,01), solang es kein Dämmputz ist.

Quelle: Ytong Datenblatt "Bautechnische Werte"