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Der Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie sehe ich wie folgt: Solarthermie für das Warmwasser ist tagsüber unnütz, wenn niemand Warmwasser benötigt und muss nur morgens und abends gut funktionieren. Strom wird zwar auch viel abends benötigt, wenn die Bewohner zu Hause sind, aber immerhin hat man tagsüber die Möglichkeit, den erzeugten Strom einzuspeisen, auch wenn das nicht ganz so günstig ist, wie ihn selbst direkt zu verbrauchen. (Ohne sehr teuren Photovoltaik-Batteriespeicher liegt der Eigenverbrauchsanteil wohl bei 20-30 %, mit bei 80 %.)Mit dem Zusatz: 'wenn eingespeist wird' - dann muss man aber rechnen: wann wird wie viel eingespeist, und wie sieht die Gesamtbilanz über das Jahr aus. Das ist dann aber vor allem vom individuellen Verbrauchsverhalten abhängig. Erst, wenn ein Großteil der Energie für den individuellen Bedarf zwischengespeichert wird, kann man wieder pauschalisieren und die 30° Süd-Ausrichtung als bestmögliche Ausrichtung ansetzen.
Auch beachten sollte man, dass man als Einspeiser zum Unternehmer wird und mehr Arbeit bei der Steuererklärung hat.