Hallo,
Wenn man sich für eine Solarthermie-Anlage entscheidet, sollte diese sowohl zur Heizungsunterstützung, als auch Warmwasserbereitung verwendet werden. Es ist richtig das leider die Sonne am intensivsten dann scheint, nämlich im Sommer, wenn nicht geheizt werden muss und umgekehrt. Dennoch besteht im Sommer weiterhin ein Warmwasserbedarf, den die Solarhermieanlage abdecken kann, die Heizungsanlage kann somit aus bleiben und muss nicht für die Warmwassererzeugung angeworfen werden (Spart Energie).
Wenn die ersten kalten Tage kommen bzw. die Durchschnittstemperatur sinkt, schafft es die Heizungsunterstützung, den Zeitpunkt, ab dem die Heizungsanlage angeworfen werden muss, zu verzögern (Spart Energie). Irgendwann ist es dann so kalt, das die Heizungsanlage laufen muss, dennoch kann bei Sonnentagen, die Solarthermie-Anlage das Heizungswasser vorwärme, so das die Heizungsanlage das Wasser nicht so stark aufwärmen muss, gleiches beim Warmwasser. Problem im Winter, die Sonne scheint weniger Stunden und seltener. Die Lösung besteht darin, durch eine größere Kollektoranlage aus dem wenigen das maximale an Ertrag herauszuholen und die gewonnenen Wärme in entsprechend dimensionierten Speicher zwischen zu puffern.
Daher, nicht nur die gesetzlich geforderte Anlagengröße auf dem Dach installieren, sondern eine ausreichend große Anlage. Hier kann der Fachingenieur für Technische Gebäudeausrüstung oder der Energieberater unterstützen. Die Mehrkosten für x qm mehr Kollektorfläche, sind im Verhältnis zur Gesamtinvestition geringfügig.
Beste Grüße, Erik