Nachdem ich mir nun ein paar Grundstücke anschauen war, habe ich zumindest eine etwas bessere Vorstellung, wie mein zukünftiges Haus aussehen könnte. Ich bin nicht der Fachmann wenn es um das Lesen von Bebauungsplänen geht, aber wenn da steht 2 Vollgeschosse, Wandhöhe 7,50m, Firsthöhe 12m, und Grundflächenzahl 0,4, dann sollte das bei einem Grundstück von 550m² (20m*27,5m) - dann verstehe ich das so, dass ich 40% des Grundstückes bebauen darf, also 220m², mit maximal 2 Etagen. Das sollte für ein Haus mit meinen Ansprüchen und mit Doppel-Garage ausreichen.
Was genau bedeutet Vollgeschosse hier? Wenn die maximalen Höhen ausgenutzt würden geht bei 7m Wandhöhe ja eh nicht mehr als 2 Geschosse. Gehe ich von 2,50m Deckenhöhe aus, und 50cm Decke, ist an eine dritte Etage ja nicht mehr zu denken. Aber das Dach dürfte ich noch ausbauen. Wenn ich also für eine Etage 3m Höhe einrechne, und dann das Dach mit etwa 1m Kniestock, dann kann ich den "Dachboden" ja quasi noch als vollwertige Etage nutzen - dies zählt dann aber nicht als Vollgeschoss - richtig?
Was würde ein Keller im Vergleich in etwa mehr kosten, wenn ich ansonsten einen Hauswirtschaftsraum (kostet Wohnfläche) bauen müsste? Spart ein Keller nicht auf Dauer Energie, weil die Wohnräume von unten besser isoliert sind? Oder ist das ein Fabelmärchen?
Wäre es sinnvoll, die Garagen quasi in den Keller zu integrieren, so dass die Kellerfläche nicht ganz so groß ist?
Ab wann geht man sinnigerweise zu einem Architekten um sowas mal zu besprechen? Der muss ja noch keine exakten Pläne machen, nur mal aufzeigen, was in welchem Finanzumfang machbar ist, und was nicht. Aber arbeitet der umsonst für mich, in der Hoffnung, dass er irgendwann mal einen Auftrag von mir bekommt?
Und nach welchen Kriterien sucht man einen solchen Architekten aus? Wäre es sinnvoll, ein großes Unternehmen damit zu beauftragen, wo eh schon ein Rädchen ins andere greift? Oder gibt man eher "Kleinen" die Chance der Planung, und lässt die dann auch alles organisieren?