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Ddorfer
Hallo zusammen,
ich lese hier schon seit einiger Zeit interessiert mit. Jetzt will ich auch mal ein Thema einstellen und hoffe auf viele gute Ideen, Denkanstöße und Tipps.
Wir überlegen seit einiger Zeit ein Haus zu bauen, sind aber nich in der sammle- und Planphase. Nach unseren derzeitigen Ideen soll es ein Effizienzhaus Plus werden, wobei ich mich noch nicht ganz sicher bin, ob sich das wirklich rechnet (aber dafür mache ich noch mal ein eigenes Thema auf). Es soll ein Fertighaus werden. Die Planungen der Anbieter scheinen alle grundsätzlich eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie Photovoltaik vorzusehen.
Jetzt haben wir im Wesentlichen zwei Überlegungen angestellt: Wir würden gerne einen Kaminofen haben, der Gemütlichkeit wegen. Hier spielt die Wirtschaftlichkeit eine untergeordnete Rolle. Nach unseren Recherchen haben wir Öfen gefunden, die wasserführend sind und höchstens 15-20% der Wärme direkt in die Luft abgeben, also mind. 80-85% können zur Heizung und Warmwasserbereitung genutzt werden. Wir dachten, dass ein automatischer Pelletofen sehr gut geeignet ist, im Winter, wenn wenig Sonne scheint die Heizung und Warmwasserbereitung zu unterstützen oder gar ganz zu übernehmen. Eigentlich ein schöner Nebeneffekt. Ein Energieberater sagte uns aber nun, dass es in einem so gut gedämmten Haus beinahe unmöglich sei, einen wasserführenden Pelletofen sinnvoll zu betreiben, da die direkte Wärmeabgabe bereits deutlich zu hoch sei. Stimmt das? Hat da jemand Erfahrungswerte? Und müsste die zentrale Lüftung nicht die Wärme geschickt im ganzen Haus verteilen? Müssen wir evtl. unseren Traum vom Kaminofen begraben, weil er nicht sinnvoll mit einem Plusenergiehaus kombinierbar ist?
Zweiter Punkt ist die Kühlung. Seit meinem Auszug bei meinen Eltern habe ich immer in Mietwohnungen gewohnt, die im Sommer viel viel zu warm geworden sind, teilweise 26-28 Grad oder sogar mehr und das trotz Beschattung und nächtlichem Lüften. Das will ich echt nicht mehr haben. Wer soll da vernünftig schlafen? Neben einer automatischen Beschattung (Rollläden an allen Fenstern) haben wir daher über eine zentrale Klimaanlage nachgedacht. Nach einigen Recherchen haben wir herausgefunden, dass eine Wärmepumpe auch Kühlen kann. Eine Wärmepumpe bietet aber natürlich auch im übrigen Jahr Vorteile. Daher war unsere Überlegung, das System mit einer (bevorzugt) Wasser-Wasser-Wärmepumpe zu kombinieren. Im Sommer könnte sie unser Haus insb. Schlafzimmer auf erträgliche Temperaturen herunterkühlen (Max. 22 Grad im Schlafzimmer nachts und 24 in den wichtigen Aufenthaltsräumen tagsüber) und ansonsten Heizung und Warmwasserbereitung unterstützen. Nebenbei können die Brunnen der wwwp noch für eine automatische Gartenbewässerung genutzt werden, die ja ohnehin Sinn macht.
Ist eine solche Variante wirtschaftlicher als eine herkömmliche Klimatisierung? Oder wäre eine andere Wärmepumpe-Technologie überlegenswert? Kühlt jemand hier mit Wärmepumpe? Wie sind die Erfahrungen?
Wir sind wirklich für jeden Tipp oder Denkanstoß sowie weitere Informationen dankbar. Falls noch weitere Informationen benötigt werden bitte einfach einstellen.
Danke schon mal vorab für Eure Antworten.
Beste Grüße
Ddorfer
ich lese hier schon seit einiger Zeit interessiert mit. Jetzt will ich auch mal ein Thema einstellen und hoffe auf viele gute Ideen, Denkanstöße und Tipps.
Wir überlegen seit einiger Zeit ein Haus zu bauen, sind aber nich in der sammle- und Planphase. Nach unseren derzeitigen Ideen soll es ein Effizienzhaus Plus werden, wobei ich mich noch nicht ganz sicher bin, ob sich das wirklich rechnet (aber dafür mache ich noch mal ein eigenes Thema auf). Es soll ein Fertighaus werden. Die Planungen der Anbieter scheinen alle grundsätzlich eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie Photovoltaik vorzusehen.
Jetzt haben wir im Wesentlichen zwei Überlegungen angestellt: Wir würden gerne einen Kaminofen haben, der Gemütlichkeit wegen. Hier spielt die Wirtschaftlichkeit eine untergeordnete Rolle. Nach unseren Recherchen haben wir Öfen gefunden, die wasserführend sind und höchstens 15-20% der Wärme direkt in die Luft abgeben, also mind. 80-85% können zur Heizung und Warmwasserbereitung genutzt werden. Wir dachten, dass ein automatischer Pelletofen sehr gut geeignet ist, im Winter, wenn wenig Sonne scheint die Heizung und Warmwasserbereitung zu unterstützen oder gar ganz zu übernehmen. Eigentlich ein schöner Nebeneffekt. Ein Energieberater sagte uns aber nun, dass es in einem so gut gedämmten Haus beinahe unmöglich sei, einen wasserführenden Pelletofen sinnvoll zu betreiben, da die direkte Wärmeabgabe bereits deutlich zu hoch sei. Stimmt das? Hat da jemand Erfahrungswerte? Und müsste die zentrale Lüftung nicht die Wärme geschickt im ganzen Haus verteilen? Müssen wir evtl. unseren Traum vom Kaminofen begraben, weil er nicht sinnvoll mit einem Plusenergiehaus kombinierbar ist?
Zweiter Punkt ist die Kühlung. Seit meinem Auszug bei meinen Eltern habe ich immer in Mietwohnungen gewohnt, die im Sommer viel viel zu warm geworden sind, teilweise 26-28 Grad oder sogar mehr und das trotz Beschattung und nächtlichem Lüften. Das will ich echt nicht mehr haben. Wer soll da vernünftig schlafen? Neben einer automatischen Beschattung (Rollläden an allen Fenstern) haben wir daher über eine zentrale Klimaanlage nachgedacht. Nach einigen Recherchen haben wir herausgefunden, dass eine Wärmepumpe auch Kühlen kann. Eine Wärmepumpe bietet aber natürlich auch im übrigen Jahr Vorteile. Daher war unsere Überlegung, das System mit einer (bevorzugt) Wasser-Wasser-Wärmepumpe zu kombinieren. Im Sommer könnte sie unser Haus insb. Schlafzimmer auf erträgliche Temperaturen herunterkühlen (Max. 22 Grad im Schlafzimmer nachts und 24 in den wichtigen Aufenthaltsräumen tagsüber) und ansonsten Heizung und Warmwasserbereitung unterstützen. Nebenbei können die Brunnen der wwwp noch für eine automatische Gartenbewässerung genutzt werden, die ja ohnehin Sinn macht.
Ist eine solche Variante wirtschaftlicher als eine herkömmliche Klimatisierung? Oder wäre eine andere Wärmepumpe-Technologie überlegenswert? Kühlt jemand hier mit Wärmepumpe? Wie sind die Erfahrungen?
Wir sind wirklich für jeden Tipp oder Denkanstoß sowie weitere Informationen dankbar. Falls noch weitere Informationen benötigt werden bitte einfach einstellen.
Danke schon mal vorab für Eure Antworten.
Beste Grüße
Ddorfer