B
Bauherren2014
Ja, auch die Leute gibt es, aber das sind sicherlich nicht alle.Als kleine Ergänzung dazu empfinde ich, dass in der heutigen Zeit immer extremer wird. Kaum ist man 18 und verdient die ersten Kröten wird das große Auto auf Pump gekauft. Nebenher schaut man Sky, hört über Spotify Musik und bestellt über das Amazon Prime Abo, weil es cool ist. Dass das Handy per 50Euro-Vertrag eigentlich auch auf Pump gekauft ist, merkt schon gar keiner mehr. Was ist da schon ein kleines Häuschen, es kostet ja nicht 300T€ sondern nur 700€ im Monat.)
Ich glaube aber, was man den "jungen" Bauwilligen mitgeben sollte ist, dass man meiner Meinung nach einfach ein bißchen Zeit braucht, um seinen "Platz im Leben" zu finden und Erfahrungen zu sammeln, sei es beruflich, privat oder finanziell. Wer weiß schon kurz nach der Ausbildung oder dem Studium, ob der Job in der Firma tatsächlich das ist, was man für den Rest seines Lebens machen will, oder ob man sich nicht doch noch einmal verändern möchte oder muss (sei es mit einer Weiterbildung oder einem Firmenwechsel, vielleicht sogar ins Ausland). Wer weiß denn mit Anfang 20 tatsächlich, ob der Partner derjenige ist, mit dem man möglichst den Rest seines Lebens verbringen möchte? Will man sich so zeitig tatsächlich schon so binden (sowohl an den Partner, als auch finanziell, als auch an einen Ort) mit allen Vor- und auch Nachteilen?
Sicherlich gibt es kein "perfektes" Baualter und für manchen ist Bauen oder Kaufen auch überhaupt nicht das richtige.
"Leben" braucht Zeit, also lebt und erlebt, sammelt Erfahrungen und baut oder kauft, wenn Ihr Euch tatsächlich sicher seid, dass es genau das ist, was ihr wollt und Ihr Euch der Verantwortung, die so eine Entscheidung mit sich bringt, bewusst seid.
Ob Ihr dann 25, 30 oder älter seid, ist dabei völlig nebensächlich. Und eine gewisse Zeit unabhängig und flexibel in Miete zu wohnen ist sicherlich nicht das schlechteste (und schon gar kein rausgeworfenes Geld, wie manche immer so schön argumentieren)