Feedback zu "Haus der Handwerker"

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N

nick

Hallo Freunde,

das System bei denen ist ja ganz anders in meinen Augen viel schlechter,man macht Verträge mit den Handwerkern ( das kann ich auch selbst machen). Wie viel Geld müssen die Handwerker denn an die Zentrale von "Haus der Handwerker" zurückführen und bekomme ich deswegen für mein Geld weniger Haus - Oder liege ich da falsch?

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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micha22

Hallo Nick,

wo genau ist dein Problem?
Weshalb behautest du, dass das System von HDH "viel schlechter" sei? Schlechter - als was? Natürlich kannst du auch selbst Verträge mit Handwerkern machen. Dazu brauchst du nicht das HDH. Aber du musst dir sehr viele Gedanken machen, dass dann alles rund läuft und kostenseitig kommst du nicht besser weg. HDH hat Industriekonditionen, die allen Bauherren und Handwerkern helfen zu vernünftigen, vorab feststehenden Preisen zu bauen. Und die Verträge mit den Handwerkern (auch mit Bauleiter, Architekt, DEKRA...) sind doch dafür da, dass dein Geld als Bauherr auch 100%ig bei denen ankommt, wo es hin gehört, nämlich den Leistungserbringern. Wie hier im Forum oft genug zu lesen ist, ist das nicht bei allen Bauträgern bzw. GU´s so. Die Bauherren zahlen, aber die Handwerker bekommen vom Bauträger das Geld nicht.

Also was genau ist denn daran so viel schlechter?

Übrigens mahnst du in anderen Beiträgen die Bau- und Leistungsbeschreibung an. Kennst du die Baubeschreibung von HDH? Noch genauer geht es doch kaum.

Viele Grüße
micha22
 
N

nick

in meinen Augen ist das System auch schlechter Micha22 oder Herr Schrickel. Sie müssen ja sowas sagen als Verkäufer bei HdH.
dem Bauherren wird vorgegaukelt, das er mit den Handwerkern direkt Verträge macht und somit auch nur das bezahlt was an wirklichen Leistungen auch ausgeführt wurde und das ist einfach FALSCH. denn die Handwerker müssen Betrag xx an HdH zurück zahlen also hat die bezahlte Leistung nicht den Wert den ich dem Handwerker bezahle. logisch oder??

bei einem klassischen Bauunternehmen weis jeder das im Festpreis auch der Gewinn der Firma steckt und das ist fair und ehrlich.

HdH macht den Anschein die Wohltäter zu sein und das ist aber nicht so. sie verpacken es nur anders.
 
M

micha22

was für einen Standpunkt versuchst du hier eigentlich zu posten? Du verdrehst Dinge, wie sie dir gerade passen.

Selbstverständlich zahlen die Bauherren nur an den Handwerker nach erbrachter Leistung. Ob dieser danach Geld irgendwohin zahlt oder nicht, stellt doch für den Bauherren gar keine Frage dar. Oder hinterfragst du in einer Gaststätte regelmäßig wie sich der Preis deiner Speisen und Getränke zusammensetzt und ob der Gastraum im Eigentum des Wirts steht oder er eventuell noch eine Pacht zahlen muss? Das ist völlig uninteressant. Für einen Bauherren ergibt sich allein die Frage, ob er diese Sicherungsmechanismen wünscht, er das Prinzip versteht und akzeptiert oder nicht. Letztendlich schaut er noch auf den Preis und auf die Leistung, die er dafür bekommt. All diese Faktoren zusammen führen dann dazu ob sich jemand für oder gegen ein Modell entscheidet.

Wenn du für eine Baufirma arbeitest, dann schreibe das doch einfach. Ob dein Modell dann interessanter für einen Bauherren ist oder nicht, entscheidet allein der Bauherr. Aber höre einfach auf Halbwahrheiten hier zu verbreiten und HDH als "Wohltäter" zu bezeichnen. Das behauptet dort im Übrigen niemand. Bei HDH geht es einfach um eine Ausmittlung der verschiedenen Interessen. Angefangen vom Bauherren bis hin zum Handwerker, dem es natürlich auch lieber ist, schnell sein Geld für die erbrachte Leistung zu erhalten und zwar ohne Umwege. Das Arbeiten als Subunternehmen ist schon so manchem vergangen. Egal ob er für einen Bauträger oder eine Baufirma arbeitet, denn letztere beschäftigt in der Regel auch nicht Arbeiter aus allen Gewerken sondern bedient sich wider bei Subunternehmen. Und da sind wir wider bei dem Problem, weshalb bei HDH alle ein direktes Vertragsverhältnis miteinander haben. Im Übrigen verursacht das HDH Modell keinerlei Mehrkosten für einen Bauherren. Selbst wenn es so wäre, bleibt einem Bauherren immer noch die Wahl selbst zu entscheiden ob die Dienstleistung des HDH und die damit vermittelteten Sicherheiten ihm das Wert sind oder nicht.
Und noch einen Fakt, den du mal überdenken solltest. Da die Bauherren mit jedem einzelnen Gewerk einen Vertrag haben, haben sie auch immer das Geld dafür noch übrig so lange die Leistung nicht abgenommen wurde. Jeder andere Zahlungsplan sieht an dieser Stelle eine Benachteiligung bei den Bauherren vor. Einfach mal ausrechnen, wie viel Geld habe ich übrig, wenn die Baufirma (der GU...) an einer bestimmten Stelle insolvent wäre. Reicht es mit Sicherheit, um das Bauvorhaben zu Ende zu führen?
Und sollte es so sein, Nick, wie du behauptest, dass die Handwerker ja noch Geld an den HDH zurückführen müssen, dann wäre dass in diesem Fall für die Bauherren ja besonders vorteilhaft, denn dann wäre ja mehr Geld als bei einer freien Auftragsvergabe erforderlich, noch da. Also wem schadet hier wer?

Also, denke noch mal über deinen Ansatz nach bevor du hier Leute und Firmen attackierst, wo es nichts zu mäkeln gibt. Niemand wird etwas dagegen haben, wenn du echte Mißstände aufdeckst oder Problemlösungen parat hast.

Viele Grüße
micha22
 
N

nick

dies ist ein sehr großer Misstand, weil dem Bauherren vorgegaukelt wird er würde die tatsächliche Leistung eines Handwerkers bezahlen. das tut er nun mal nicht.und das wissen Sie als Verkäufer ganz genau Herr Schrickel.

Bsp. kommt ein Handwerker zu mir und macht meine Heizung bekommt er dafür sein Geld in dem Wert was er auch bei mir gemacht hat. würde ich den Handwerker über HdH bekommen wäre er teurer weil ja HdH was verdienen möchte, auch logisch aber das sagen Sie nicht, denn die Handwerker müssen nun mal einen Betrag xx zurück führen. Also ist das in meinen Augen unanständig. da sind die Klassischen Bauunternehmer viel ehrlicher. da weis man was los ist. und nur weil Sie bei deutsche Massivhaus schlechte Erfahrungen gemacht haben, müssen nicht alle so sein. im übrigen Herr Schrickel bin ich bald ein Bauherr, ich mache mich nur gründlich schlau bevor ich so eine schwere Entscheidung treffe.
 
D

Danton

Hallo zusammen,
wenn es so zutrifft, wie Nick es schildert, dann sollte ein interessierter Bauherr schon darüber Bescheid wissen.
Muß ein Handwerker von seinem Rechnungsbetrag einen gewissen Anteil an ein übergeordnetes Unternehmen abführen, das ihm den Auftrag verschafft hat, könnte es sich hierbei um einen verdeckt arbeitenden Generalübernehmer handeln.
So mancher Generalübernehmer versucht auf diese Weise die Generalunternehmerhaftung auf die einzelnen Handwerksbetriebe abzuwälzen.
Eine solche Methode ist meines Erachtens schlicht weg Etikettenschwindel.

Ein ehrlich arbeitender Generalübernehmer könnte diese Dienstleistung auch seinen Bauherren direkt in Rechnung stellen und die für ihn arbeitenden Handwerker von diesen zusätzlichen Kosten frei halten.
Dann aber sind wir wieder bei der Arbeitweise eines freien Architekten oder Bauingenieurs.

Micha 22, wie wäre es, wenn Sie einmal die Frage klipp und klar beantworten würden, ob die Handwerker bei "Haus der Handwerker" eine gewisse Marge an dieses Unternehmen infolge erhaltener Aufträge abführen müssen.
Ja oder nein ?

Mit freundlichen Grüßen aus dem Osnabrücker Land
Thomas Brandenburg
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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