H
Hackwar
Hallo liebes Forum,
meine Familie hat ein sehr schönes Grundstück in bester Lage, welches momentan noch unbebaut ist. Ich plane nun dort ein Mehrfamilienhaus mit 6 Wohnungen als Altersvorsorge zu bauen. Ich habe mich ein wenig informiert und es wird ein Kfw55 Haus und laut erster Schätzung des Architekten ca. 1,1 Mio Euro kosten. Davon würden 600.000 Euro per KFW Kredit finanziert mit einer Laufzeit von 30 Jahren und 20 Jahren festem Zins von 1,5% (oder vielleicht auch nur 10 Jahre fest und dann 0,75%. Mal schauen ob ich das Risiko eingehen will...)
Bleiben noch 500.000 Euro, die anders finanziert werden müssen und dafür war ich heute bei der LBS. Der nette Mann hat mir dann einen Vorschlag gemacht, dass ich ein kombiniertes Paket machen soll aus einem Bausparvertrag über eben jene Summe und eine Vorfinanzierung der ganzen Geschichte. Sprich: Ich nehme für ~15 Jahre einen Kredit über 500.000 Euro auf zu 1,69% und zahle davon aber nichts ab, sondern stecke mein Geld in einen Bausparvertrag über eben diese Summe. Wenn dieser dann Zuteilungsreif ist, löse ich den Kredit auf einen Schlag ab und stottere dann den Bausparvertrag ab. Vorteil: feste Zinsen über die gesamte Laufzeit und beliebige Sondertilgungen. Nachteil aus meiner Sicht: Ich zahle erstmal 15 Jahre die 1,69% auf die gesamten 500.000 Euro, ohne dass sich diese Summe reduziert und ich somit natürlich auch an den Zinsen sparen würde...
Irgendwie wirkt dieses Konzept für mich schräg. Ich weiss, dass die Zinsen noch vor wenigen Jahren bei 4-5% waren und die aktuelle Niedrigzinsphase eine Ausnahme sein könnte. Aber ich glaube ehrlich gesagt eher, dass sich das wie in Japan entwickelt und die Zinsen nicht mehr rauf gehen werden. Sollte ich vor dem Hintergrund wirklich mich so absichern? Ich zahle immerhin für den Bausparvertrag nicht gerade wenig an Gebühren usw. Hat da jemand eine Meinung zu?
Danke!
meine Familie hat ein sehr schönes Grundstück in bester Lage, welches momentan noch unbebaut ist. Ich plane nun dort ein Mehrfamilienhaus mit 6 Wohnungen als Altersvorsorge zu bauen. Ich habe mich ein wenig informiert und es wird ein Kfw55 Haus und laut erster Schätzung des Architekten ca. 1,1 Mio Euro kosten. Davon würden 600.000 Euro per KFW Kredit finanziert mit einer Laufzeit von 30 Jahren und 20 Jahren festem Zins von 1,5% (oder vielleicht auch nur 10 Jahre fest und dann 0,75%. Mal schauen ob ich das Risiko eingehen will...)
Bleiben noch 500.000 Euro, die anders finanziert werden müssen und dafür war ich heute bei der LBS. Der nette Mann hat mir dann einen Vorschlag gemacht, dass ich ein kombiniertes Paket machen soll aus einem Bausparvertrag über eben jene Summe und eine Vorfinanzierung der ganzen Geschichte. Sprich: Ich nehme für ~15 Jahre einen Kredit über 500.000 Euro auf zu 1,69% und zahle davon aber nichts ab, sondern stecke mein Geld in einen Bausparvertrag über eben diese Summe. Wenn dieser dann Zuteilungsreif ist, löse ich den Kredit auf einen Schlag ab und stottere dann den Bausparvertrag ab. Vorteil: feste Zinsen über die gesamte Laufzeit und beliebige Sondertilgungen. Nachteil aus meiner Sicht: Ich zahle erstmal 15 Jahre die 1,69% auf die gesamten 500.000 Euro, ohne dass sich diese Summe reduziert und ich somit natürlich auch an den Zinsen sparen würde...
Irgendwie wirkt dieses Konzept für mich schräg. Ich weiss, dass die Zinsen noch vor wenigen Jahren bei 4-5% waren und die aktuelle Niedrigzinsphase eine Ausnahme sein könnte. Aber ich glaube ehrlich gesagt eher, dass sich das wie in Japan entwickelt und die Zinsen nicht mehr rauf gehen werden. Sollte ich vor dem Hintergrund wirklich mich so absichern? Ich zahle immerhin für den Bausparvertrag nicht gerade wenig an Gebühren usw. Hat da jemand eine Meinung zu?
Danke!