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man sollte eine Heizlast kennen, und diese dann in das Leistungsdiagramm der Heizung einzeichnen. Damit kann man dann den Bivalenzpunkt ausrechnen.
Das ist meine Heizung, die rosa Linie ist Heizlast von 9,3kW incl. Warmwasser (bei -16°).
Mit der "2er" Wärmepumpe ergibt sich ein Bivalnzpunkt von -9°, mit der "3er" von -13,2°.
Naja die Aussage bezüglich der Cop Werte (oder für die Jahresarbeitszahl) ist dabei aber gleich Null, denn dort steht ja nicht, dass die Wärmepumpe bei -10° mit einer Arbeitszahl von 1.4 (oder was weiß ich) arbeitet. Dazu bräuchte man ja ein entsprechendes weiteres Diagramm.
Davon ab muss der Bivalenzpunkt gar nicht bei der Auslegungstemperatur sein (dafür gibts ja auch den Heizstab, so ist es ja auch bei dir), es ist dafür die Region in der man baut entscheidend - wie oft/lange wird es in der Realität/Statistik denn so kalt?
Nur für 5 Betriebsstunden Heizstab "gespart" sollte man nicht eine Wärmepumpe "eine Nummer größer" nehmen, da doch die meiste Zeit bei höheren Temperaturen gefahren wird, wo dann zu viel Leistung kontraproduktiv ist. Deine Auswahl mit "2" sieht ok aus, wobei mir die Heizlast von 9.3kW hoch vorkommt.
Bei mir war meine selber ausgerechnete Heizlast niedriger als die "vorgegebene", und hat sich in den letzten zwei Jahren auch bewahrheitet. Daher sehe ich ein gewisses Risiko der Überdimensionierung.
Und tatsächlich macht bei auch bei der Berechnung einer theoretischen Jahresarbeitszahl das Warmwasserverhalten einen Unterschied!