Lüftung im Neubau (zentral vs. dezentral), Geräuschbelästigung

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S

Sebastian79

Es ging dabei um Nachts - ein Betrieb tagsüber über Wärmetauscher ist sicher sinnvoll.

Nur ist das Problem, dass - zumindest mit Kindern - ein Haus nicht hermetisch abgeschlossen bleibt und somit Terrassentüren gerne mal auf bleiben.

Und dann heizt sich die Bude auf...
 
BastianB

BastianB

@Bieber: Die Antwort verstehe ich grad nicht.
Das Ziel war doch die Abkühlung. Das es dabei zwangsläufig (ohne Hilfsmittel) draußen kühler sein muss, sollte klar sein.
Und meine Aussage war dazu eben nur, dass die Kontrollierte-Wohnraumlüftung m.E. nach nicht dazu taugt, genug kühle Luft in das Haus zu holen
 
K

Kiri123

Ich habe das Gefühl, mein Beitrag ist in der ganzen Diskussion etwas untergegangen. Deswegen möchte ich ihn hiermit noch mal kurz hervorheben. Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Vielen Dank für die ganzen Antworten hier.
Aktuell tendiere ich jetzt dazu, mir dezentrale Geräte von Meltem einzubauen. Jeweils dreimal über das Zweiraumsystem, so dass ein Bad/WC entlüftet wird und ein anderes Zimmer (Schlafzimmer, Kinderzimmer, Arbeitszimmer) belüftet wird. Dazu dann noch ein Standardgerät im Wohnzimmer.
Dann liege ich mit den Materialkosten bei etwa 5k€ und denke, dass der Einbau sehr schnell und einfach gemacht ist (Unterputzset --> direkt in die Mauer einbauen + 2-3 Rohre verlegen).

Dadurch habe ich alle Räume zumindest teilweise abgedeckt, meine Mindestanforderungen erfüllt, liege preislich im Rahmen und muss nicht im ganzen Raus Rohre verlegen (lassen) und entsprechend Decken abkoffern.

Bin ich hier irgendwo zu blauäugig?
Sind die Kosten für die Installation doch höher, so dass ich am Ende nahe an eine zentrale Anlage komme und muss ich vielleicht sogar mit der Statik aufpassen wenn ich zwischen den Räumen Rohre verlege? Oder muss ich beim Einbau der Lüfter mehr bedenken, als einfach alle Räume abzudecken? Ich denke, hier werden die Details wie Luftwechselraten / Luftmengen etc. nicht komplett abgedeckt (aber wie gesagt scheue ich mich auch nicht davor bei Bedarf noch mit dem Fenster zu lüften).
Außerdem kann ich es mir unangenehm vorstellen, wenn ich zum Beispiel im Arbeitszimmer sitze und die Bedarfslüftung im Gäste-WC angeht, dass auf einmal viel mehr Luft ins Arbeitszimmer gepustet wird bzw. der Lüfter lauter wird.
Außerdem: Muss ich in die einzelnen Türe dann Schlitze bauen, damit die Luft zwischen den einzelnen Räumen zirkulieren kann?

Vielen Dank!
Kiri
 
B

Bieber0815

Und meine Aussage war dazu eben nur, dass die Kontrollierte-Wohnraumlüftung m.E. nach nicht dazu taugt, genug kühle Luft in das Haus zu holen
Ja, das mag sein. Für mich wesentlich sind zwei Punkte:
1. Mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung und (umgekehrter) Wärmerückgewinnung wird es gar nicht erst so warm im Inneren, der Kühlbedarf ist kleiner.
2. Mit Regelung werden die kühlen Zeiten nachts besser genutzt als es manuell durch Fensterlüften möglich ist (niemand wird nachts um 2 aufstehen, um drei Stunden zu lüften ...)

somit Terrassentüren gerne mal auf bleiben.

Und dann heizt sich die Bude auf...
Richtig, das ist dann so ...
 
S

Sebastian79

Wohn erst mal drin, dann kannst noch mal ehrlich erzählen, was es bei Dir gebracht hat.

Ein geöffnetes Fenster bringt gefühlt mehr Kühlung in der Nacht als eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Bypass...das kann man glauben oder halt nicht.
 
L

Legurit

Da wäre ich auch bei Sebastian... allerdings finde ich es angenehm keine Tiere oder Regen einzuladen.
Wir haben nicht mal eine ausgeklügelte Steuerung, sondern stellen einfach auf Sommerlüften, wenn wir ins Bett gehen. Selten ist es nachts wirklich mehr als 23°C und wenn ja, gibt es dann noch viel seltener einen Temperatursturz um 2 Uhr nachts.

Das mit den Kindern kann ich übrigens bestätigen... weiße Wände und geschlossene Türen (Haustür, Terrassentür, manche Besuchskinder nicht mal die Toilettentür) kann man getrost erst mal vertagen
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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