Und genau das ist der Punkt, über den wir dann noch mal sprechen müssen. Da ja bei Vertragsunterschrift noch kein Antrag abgegeben, und auf der Baustelle entsprechend nichts passiert ist, kann es ja nur um ein Honorar für die Planung gehen oder man sieht es eben so, dass wir als Kunden In Vorleistung für die kommenden Bauabschnitte gehen. Ist ja dann auch nicht ungeschickt formuliert, es wird ja alles mit dem Wörtchen nach eingeleitet.
Ich bin grundsätzlich jemand, der es so sieht, dass niemand kostenlos arbeiten muss.
Die eventuelle Argumentation, dass diese ersten 3 % sich als Honorar für die Planung verstehen, finde ich allerdings nicht so ganz glücklich. Bis zur Vertragsunterschrift in ist es ja doch ein Projektgeschäft, und der Gesamtpreis des Hauses wird beinhalten, dass viele Leute sich Infos und Grundrisse einholen und sich dann doch gegen diesen Vertragspartner entscheiden. Das ist halt so. Wenn man ein Auto kauft, wird man ja vermutlich auch zu mehreren Firmen gehen, sich Infos und entsprechende Gespräche holen und dann doch nicht überall ein Auto kaufen. Das halte ich also nicht für die beste Werbung, dann doof zu sagen, dass man eigentlich für die Beratung im Vorfeld nun doch Geld bezahlen muss.
Und bei einem solchen Wagnis wie dem Hausbau finde ich es grundsätzlich schon Beruhigender, wenn ich als Kunde das Druckmittel noch nicht bezahlte Rechnung in der Hand haben darf und eben nicht in die Vorleistung treten. Und ich denke, es geht hier doch eher darum, dass das eine Vorleistung ist, die man geschickt formuliert hat.
Wir werden das nachfragen.