Die Betriebskosten könnten sich pari entwickeln. Aber wie lange hält die Pumpe ohne teure Reparaturen? Die Gastherme macht rund 15 Jahre fast wartungsfrei, Karsten
Wärmepumpe ist erst einmal wartungsarm bis wartungsfrei und braucht auch keinen Schornsteinfeger.
Haltbarkeit ist Glaskugel. Wenn Austausch ansteht, ist die Gastherme vom Investment her billiger (sofern dann noch erlaubt, siehe Öl).
Verbrauchskosten stehen in den Sternen. Gaspreise können sich regelmäßig von einem Jahr zum nächsten verdoppeln, wir erleben aktuell ein Preistief. 40€ klingen daher schön, können aber auch mal eben 80 oder 100 werden. Strom ist eher preisstabil bzw. gleichmäßig ansteigend, da deutlich weniger von Spekulationen und internationaler, politischer Stimmung beeinflusst, zudem ist die Energiequelle austauschbar bis hin zur Eigenerzeugung.
Aber das basiert natürlich auf der Vergangenheit, die Zukunft kennt man nicht.
Wenn Gas, dann so, dass es zum nächsten Investititonszyklus hin austauschbar wäre. Wer weiß ob die Brenner noch ewig erlaubt sein werden, die Energieeinsparverordnung straft dieses System ja bereits. Bei Wärmepumpe würde ich gleich an Sole denken, ist mit Förderungen ggf. nicht teurer als Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Wer nen GU hat, der für das Vorhandensein einer Wärmepumpe aber >10T€ Aufpreis haben will, hat aber de facto einfach gar keine Wahl. Auf dem Angebot könnte auch "Sehr geehrte Melkkuh, gibts bei mir nicht, du nimmst Gas und damit Schluss. MfG" stehen. Hoch lebe der Architekten-Bau.