Erster Beratungstermin beim Fertighaushersteller

[Illexchubby]

Hallo Zusammen,
erst mal vielen Dank an Alle für die hohe Beteiligung zu diesem Thema. Zeigt ja irgendwie doch, das die Meinungen teilweise weit auseinander gehen und verschiedene Erfahrungen aufeinander treffen - aber das ist ja auch kein Problem und auch gut so. Das Thema wurde von mir erstellt, weil unser erster Termin nicht so gelaufen ist wie wir uns das vorgestellt haben und ich wissen wollte ob das ganze einfach nur blöd gelaufen ist, oder das einfach der aktuelle Stand der Dinge und die Realität ist. Bei dem ein oder anderen Beitrag habe ich das Gefühl das man sich persönlich auf den Schlips getreten fühlt - was ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen kann. Das hier sollte nur ein Erfahrungsaustausch sein.

Ich habe Dir aber zB den Rat gegeben, zu einem Architekten zu gehen. Das ist, zB bei einem Problemgrundstück oder auch bei Bauherren, die auf Nummer sicher gehen wollen, der gängige Weg.

Wir können uns jetzt auch im Kreise drehen, wie Du jetzt Dein Anliegen schreibst, welches Du schon im Eingangspost mitgeteilt hast.

Wir können die Dinge nicht ändern.

Da hast du vollkommen Recht und das ist auch einer unserer nächsten Schritte die wir wahrscheinlich machen werden- Danke für den Rat.

Die Beratung, die Du für Lau erwartest, grenzt schon an Unverschämtheit

Ich habe mit keinem Wort gesagt das ich dass alles erwarte!! Ich habe gesagt das ich mir das so wünschen würde. Es ging immer nur darum, Informationen zu erhalten, was realistisch zu erwarten ist! Und von dem mal abgesehen, der Beitrag am Anfang von ONeil belegt eindeutig das sowas durchaus möglich ist. Die Beratung die ich für Lau wirklich erwarte ist mit 3 Stunden Arbeit erledigt. Nur eine Bauplatzbesichtigung und eine persönliche Einschätzung/Empfehlung. Und mich wegen so einer Erwartung als unverschämt hinzustellen, ist ehrlich gesagt von dir Unverschämt. Was glaubst du denn wie viele Stunden jeden Tag in einem Möbelhaus, oder beim Autohändler "umsonst" beraten werden. Und bei einem Haus geht es immerhin um ganz andere Summen! Und wenn das ein Haus-Anbieter trotzdem nicht vor Vertrag machen, dann kann es eigentlich nur daran liegen das er volle Auftragsbücher hat und es somit einfach nicht nötig hat, und nicht das es unverschämt vom Kunden ist.

Als Bauherr sollte man sich nicht zu fein sein, mal selbst den Kopf anzustrengen, sofern man auf das Budget achten muss. Du willst wissen, ob das Grundstück geeignet ist? Schau in den Bauplan.

Keine Ahnung wie du da darauf kommst, aber zu fein bin ich mir für überhaupt gar nichts! Ist das dein Rat an einen Laien, der vor ein paar Wochen angefangen hat sich mit dem ganzen Thema zu befassen ? Schau einfach in den Bauplan und streng deinen Kopf an...?

Ja und Hanglage haben viele Bauherren auch schon überstanden.

Es geht nicht darum es irgendwie zu überstehen. Wir investieren eine Summe die wir wahrscheinlich >30 Jahre abbezahlen werden. Da versuchen wir natürlich so viele Risiken (die wir nicht kennen) wie möglich auszuschließen.

@TE: Hast Du überhaupt eine Idee was aktuell am Markt los ist?!!! Keiner...der auch nur ansatzweise was kann und einen Ruf hat, wartet auch Euch.

Nein habe/hatte ich nicht, deswegen dieser Thread. Deswegen frage ich doch hier bei Leuten nach die diese Erfahrungen schon gesammelt haben

 

[Illexchubby]

Und, zum letzten Mal, ich wiederhole mich, ein Entwurf dauert so einige Wochen, weil er eben wachsen muss.
Für eine Kalkulation reicht ein Typenhaus aus der Schublade aus!

Besucht Euer Grundstück, lasst es und die Umgebung auf Euch wirken, schaut in den Bebauungsplan (mir war so, als wenn Ihr das schon gemacht habt) und setzt mal einige Typenhäuser aus dem Internet, die Euch gefallen, darauf. Zeichnet etwas und schaut, ob Eure groben Ideen draufpassen. Entmündigt Euch nicht selbst.
Als nächstes wendet Euch an einen Architekten. Mit GU könnt Ihr immer noch bauen.

Das machen alle so!

Das ist ein Beitrag der letzten Endes auch mein Fazit ist, und beschreibt wie wir weiter machen werden. Vielen Dank ypg !
Und nehmt mir meine Fragerei und meine Vorstellungen bitte nicht übel. Das ist eben alles Neuland für uns und wir haben das alles offensichtlich etwas falsch eingeschätzt. Und ich glaube es gibt schlechtere Wege als sich in einem Forum über die Gegebenheiten zu informieren, bevor man blind darauf los geht. Wir sind ja nicht beratungsresistent, und werden auf dieser Basis mal weitermachen.

 

[kaho674]

...Die Beratung die ich für Lau wirklich erwarte ist mit 3 Stunden Arbeit erledigt. Nur eine Bauplatzbesichtigung und eine persönliche Einschätzung/Empfehlung. Und mich wegen so einer Erwartung als unverschämt hinzustellen, ist ehrlich gesagt von dir Unverschämt. Was glaubst du denn wie viele Stunden jeden Tag in einem Möbelhaus, oder beim Autohändler "umsonst" beraten werden.

Tja, das ist echt witzig, denn wir haben ein Möbelhaus. Ich weiss also zufällig exakt wovon Du redest. Und das ist ja das Nervige. Das alle denken, Beratung gibt es umsonst. Nun ja, Angebot und Nachfrage regeln das von allein.

Aber ab davon wollte ich Dich nicht beleidigen. Sorry, für die vielleicht zu harten Worte. Du bist ja noch ganz am Anfang, da standen wir alle mal. Dann will ich es mal anders sagen. Ich denke, dass jemand gleich zu Beginn mit Dir über Dein Land schlendert und dabei 3 Stunden Zeit verplempert ohne dass er je dafür etwas wieder sieht, machen die wenigstens. Ich versteht auch bis jetzt noch nicht, was genau denn am Grundstück das Problem ist? Gibt es ein Bodengutachten? Wenn ja, steht dort vielleicht was Ominöses drin? Was soll Dir der Bauträger denn zu Deinem Grundstück sagen?

 

[Illexchubby]

Genau, dann weißt du ja was ich meine. Klar kann die umsonst Beratung mega nervig sein. Bin da absolut deiner Meinung das es sich durch Angebot und Nachfrage von allein regelt. Denke den Punkt können wir abhaken

Alles Kein Problem, ich bin absolut nicht kleinlich. Wollte das nur nicht ganz so stehen lassen.

Genau, es gibt ein Bodengutachten. Es muss lt. diesem ca. 1,5m Erdaustausch gemacht werden. Die zuständige Gemeinde kommt für diesen Austausch auf. Und um das zu regeln brauchen Sie einen groben Grundriss des "Wunsch-Hauses" auf dem Grundstück. Erst wenn die Gemeinde diesen hat wird noch mal ein Bodengutachter bestellt, der gezielt an den Stellen bohrt, wo das gute Stück einmal stehen soll. Und da hätte ich einfach gerne eine Meinung von einem Fachmann. Es geht uns auch darum, ob wir in diesem Fall einen Keller bauen können, oder vielleicht sogar müssen. Und das führt ja dann zu eventuellen Mehrkosten usw...
Und das sind für uns eben schon wichtige Merkmale, die wir gerne vor kauf des Grundstücks gewusst hätten.
Aber wie gesagt, wir engagieren jetzt einen Architekt, und der soll sich das ganze mal ansehen.

 

[11ant]

Genau, es gibt ein Bodengutachten. Es muss lt. diesem ca. 1,5m Erdaustausch gemacht werden. Die zuständige Gemeinde kommt für diesen Austausch auf. Und um das zu regeln brauchen Sie einen groben Grundriss des "Wunsch-Hauses" auf dem Grundstück. Erst wenn die Gemeinde diesen hat wird noch mal ein Bodengutachter bestellt, der gezielt an den Stellen bohrt, wo das gute Stück einmal stehen soll.

Stell Dir Deinen Baugrund bildlich als Schwimmbecken vor, und die verschiedenen Erden als Flüssigkeiten (oder Knetgummibällchen) von unterschiedlicher Viskosität. Kommunizierende Röhren siehe Physikbuch. Die Vorstellung, exakt unter dem Haus einen Bereich auszustanzen, in dem man den Grund verbessert, und alle Kräfte "bleiben" brav da und "reden" nicht mit den Bröckchen daneben, ist m.E. hoch naiv. Selbst "abgelöscht" trichterförmig 75 oder gar 60° ansteigend auszutauschen, taugt da nur bedingt. Wenn der Grund nicht taugt, taugt er großflächig nicht.

 

[ypg]

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Genau, es gibt ein Bodengutachten. Es muss lt. diesem ca. 1,5m Erdaustausch gemacht werden. Die zuständige Gemeinde kommt für diesen Austausch auf. Und um das zu regeln brauchen Sie einen groben Grundriss des "Wunsch-Hauses" auf dem Grundstück. Erst wenn die Gemeinde diesen hat wird noch mal ein Bodengutachter bestellt, der gezielt an den Stellen bohrt, wo das gute Stück einmal stehen soll. Und da hätte ich einfach gerne eine Meinung von einem Fachmann....

Sie brauchen nicht den Grundriss, sondern in etwa die Maße des Hauses und natürlich ungefähr, wo das Haus stehen soll. Meist gibt es ein Baufenster, welches nicht sonderlich viel Spielraum gibt. Aber natürlich, wenn man selbst mal die Schablonen von Stellplätzen/Garage und Haus hin und her schiebt, ergibt sich in etwa der Stellplatz des Hauses, wo sich dann auch der Geologe dran halten kann. Auf ein oder zwei Meter kommt es nicht an.

Ein blumiger Vergleich :

Willst Du Dich nur fit halten, gehst Du ins Fitnesscenter, lässt Dir die allgemeinen Übungen zeigen und trainierst danach.
Wenn Du körperliche Probleme hast, gehst Du zum Arzt, der überweist Dich nach einigen Untersuchungen noch zum Radiologen, mit dem Screen und der Auswertung des Radiologen gehst Du wieder zum Arzt, der Dir für das Training Richtlinien aussprichst.

Deine Fitness ist Dein Haus, Dein Körper das Grundstück, der Radiologe der Geologe, der Arzt ist der Architekt, das Fitnesscenter ist die Hausbaufirma.
Zum Geologen sollte man immer gehen, die Hausbaufirma kann auch ohne Arzt ...äh... Architekt die Gründungsempfehlung lesen. Nur ist mancher Bauherr absolut unsicher, wie er sich sein Haus auf dem Grund vorstellen kann. Dann sollte er einen Fachmann, hier: Architekt, hinzuziehen. Wie ihr jetzt


Gruß, Yvonne