X
Xorrhal
Hallo zusammen,
nachdem ich in einem anderen Thread gestern die Frage Anbau oder Neubau gestellt habe, mich aber eigentlich schon in Richtung Neubau geneigt habe, versuche ich nun einen "Plan" zu machen, was ich überhaupt tun muss...
Mein Problem ist, was ich zuerst machen muss.
Ich muss natürlich erst einmal wissen, ob ich das Projekt überhaupt finanzieren kann.
Dafür will der Bankberater eine Kostenaufstellung sehen, was mich das Projekt denn so kosten wird, damit er mir sagen kann, ob es finanzierbar ist.
Damit ich eine Kostenaufstellung möglichst genau machen kann, brauche ich einen Bauplan und Kostenvoranschläge.
Diese bekomme ich aber erst, wenn der Architekt das Grundstück und die weiteren Gegebenheiten kennt.
Das Grundstück habe ich aber noch nicht, kenne damit weder die Kosten dessen, noch die Gegebenheiten.
Irgendwo beißt sich die Katze in den Schwanz.
Intuitiv würde ich sagen, ich schätze die Kosten möglichst genau ab. Das geht nur mit sehr viel Lesen, Rechnen und Nachdenken. Aber wie unterscheide ich gute von schlechten Tipps?
Was mich das Grundstück kosten wird, kann ich ja noch relativ gut eingrenzen. Immowelt und andere Portale bieten genug Material, um diese kosten zu ermitteln. Mit 120.000€ inklusive aller Kosten (Grunderwerbsteuer, Notar, Bodenanalyse) sollte ich bei uns (Saarland) auf der sicheren Seite sein - eher weniger.
Die Baunebenkosten wurden in einem entsprechenden Thread hier ja schon sehr gut aufgelistet - da sollte ich mit 50.000€ gut dabei sein, wenn ich den Thread so überfliege (werde ihn noch intensiver lesen wenn ich mal nen Einstieg habe).
Aber wie komme ich auf einen Preis für das Haus? Fertighaus-Anbieter liefern zwar tolle Preise, aber irgendwas passt an den Beispiel-Plänen immer nicht. Und jede Änderung ist teuer. Dazu kommen viele negative Erfahrungsberichte über diese Fertighäuser. Das Ganze bringt mich eher dazu mit einem lokalen Architekten zusammenzuarbeiten, den ich kenne, und dem ich das Projekt mitsamt der Betreuung gegebenenfalls übergeben würde.Da wiederum plagt mich die Frage, ob ein so "kleiner" Architekt wirklich die beste Wahl für mich ist, oder ob der (auch wegen seiner anderen Aufträge) mein Projekt vielleicht gar nicht so intensiv betreuen wird, wie ich das eigentlich erwarte...
sehr, vom Thema abgekommen - dennoch brennen mir diese Fragen unter den Nägeln.
Back to topic: Faustregeln wie X€ je m² oder Y€ je m³ geben zwar einen groben Anhaltspunkt. Wenn ich aber mit Einliegerwohnung, Garage usw. rechne kann ich irgendwie keine Zahl ermitteln, die ich als kompletter Laie auch "verstehen" kann.
Rechne ich bei sagen wir 250m² Wohnfläche mit 2000€ je m² bin ich schon bei 500.000€ ohne Grundstück, ohne Baunebenkosten, ohne alles. Das klingt für ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung übertrieben hoch...
Rechne ich mit einer Grundfläche von 10*14m, zwei Vollgeschossen (je 3m) und normalem Satteldach (1,5m Höhe im Mittel) komme ich auf 10*14 * (2*3+1,5) = 1050m³ umbauter Raum, bei 400€ je m³ also auf 420.000€. Klingt immer noch sehr viel für Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, oder?!
Wenn ich bedenke, dass ein Bad mit 25.000€ vermutlich das "teuerste" Zimmer sein wird (dafür habe ich ein Angebot für unseren Anbau der mal geplant war), kann ich mir nicht vorstellen, dass das Haus das 20-fache kosten soll!?!
Ich suche jemanden, gerne mehrere, die mich einfach mal an die Hand nehmen, und mir zeigen, wie man an sowas rangeht.
Je mehr Blogs, Foren und Seiten ich lese, desto verwirrter werde ich. Darum erstelle ich meinen eigenen Thread hier, und hoffe, das führt mich zum Ziel - oder zeigt mir wenigstens den Weg dahin...
Viele Grüße,
Xor & Family
nachdem ich in einem anderen Thread gestern die Frage Anbau oder Neubau gestellt habe, mich aber eigentlich schon in Richtung Neubau geneigt habe, versuche ich nun einen "Plan" zu machen, was ich überhaupt tun muss...
Mein Problem ist, was ich zuerst machen muss.
Ich muss natürlich erst einmal wissen, ob ich das Projekt überhaupt finanzieren kann.
Dafür will der Bankberater eine Kostenaufstellung sehen, was mich das Projekt denn so kosten wird, damit er mir sagen kann, ob es finanzierbar ist.
Damit ich eine Kostenaufstellung möglichst genau machen kann, brauche ich einen Bauplan und Kostenvoranschläge.
Diese bekomme ich aber erst, wenn der Architekt das Grundstück und die weiteren Gegebenheiten kennt.
Das Grundstück habe ich aber noch nicht, kenne damit weder die Kosten dessen, noch die Gegebenheiten.
Irgendwo beißt sich die Katze in den Schwanz.
Intuitiv würde ich sagen, ich schätze die Kosten möglichst genau ab. Das geht nur mit sehr viel Lesen, Rechnen und Nachdenken. Aber wie unterscheide ich gute von schlechten Tipps?
Was mich das Grundstück kosten wird, kann ich ja noch relativ gut eingrenzen. Immowelt und andere Portale bieten genug Material, um diese kosten zu ermitteln. Mit 120.000€ inklusive aller Kosten (Grunderwerbsteuer, Notar, Bodenanalyse) sollte ich bei uns (Saarland) auf der sicheren Seite sein - eher weniger.
Die Baunebenkosten wurden in einem entsprechenden Thread hier ja schon sehr gut aufgelistet - da sollte ich mit 50.000€ gut dabei sein, wenn ich den Thread so überfliege (werde ihn noch intensiver lesen wenn ich mal nen Einstieg habe).
Aber wie komme ich auf einen Preis für das Haus? Fertighaus-Anbieter liefern zwar tolle Preise, aber irgendwas passt an den Beispiel-Plänen immer nicht. Und jede Änderung ist teuer. Dazu kommen viele negative Erfahrungsberichte über diese Fertighäuser. Das Ganze bringt mich eher dazu mit einem lokalen Architekten zusammenzuarbeiten, den ich kenne, und dem ich das Projekt mitsamt der Betreuung gegebenenfalls übergeben würde.Da wiederum plagt mich die Frage, ob ein so "kleiner" Architekt wirklich die beste Wahl für mich ist, oder ob der (auch wegen seiner anderen Aufträge) mein Projekt vielleicht gar nicht so intensiv betreuen wird, wie ich das eigentlich erwarte...
sehr, vom Thema abgekommen - dennoch brennen mir diese Fragen unter den Nägeln.
Back to topic: Faustregeln wie X€ je m² oder Y€ je m³ geben zwar einen groben Anhaltspunkt. Wenn ich aber mit Einliegerwohnung, Garage usw. rechne kann ich irgendwie keine Zahl ermitteln, die ich als kompletter Laie auch "verstehen" kann.
Rechne ich bei sagen wir 250m² Wohnfläche mit 2000€ je m² bin ich schon bei 500.000€ ohne Grundstück, ohne Baunebenkosten, ohne alles. Das klingt für ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung übertrieben hoch...
Rechne ich mit einer Grundfläche von 10*14m, zwei Vollgeschossen (je 3m) und normalem Satteldach (1,5m Höhe im Mittel) komme ich auf 10*14 * (2*3+1,5) = 1050m³ umbauter Raum, bei 400€ je m³ also auf 420.000€. Klingt immer noch sehr viel für Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, oder?!
Wenn ich bedenke, dass ein Bad mit 25.000€ vermutlich das "teuerste" Zimmer sein wird (dafür habe ich ein Angebot für unseren Anbau der mal geplant war), kann ich mir nicht vorstellen, dass das Haus das 20-fache kosten soll!?!
Ich suche jemanden, gerne mehrere, die mich einfach mal an die Hand nehmen, und mir zeigen, wie man an sowas rangeht.
Je mehr Blogs, Foren und Seiten ich lese, desto verwirrter werde ich. Darum erstelle ich meinen eigenen Thread hier, und hoffe, das führt mich zum Ziel - oder zeigt mir wenigstens den Weg dahin...
Viele Grüße,
Xor & Family
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