Wenn ja, wie würdet ihr weiter vorgehen?
Ich denke, die wichtigsten Hinweise kamen schon (Anwalt). Ich gebe trotzdem noch meinen Senf ab, ich glaube, es gibt noch offene Fragen.
Bin ich der einzige, der die Abkürzung OFFEG nicht kennt? Meinst Du Oberkante Fertigfußboden? Oder etwas anderes?
Aus Deinen Angaben (40 m langes Grundstück, Haus auf 62,5 m (üNN?), 1 m Gefälle, 70 cm Sprung) werde ich nicht schlau. Woher kommt denn nun die Stufe? Das passt m.E. nicht ganz zusammen oder Du hast es nicht sauber rüber gebracht. Egal, nicht so wichtig, aber für euch selbst solltet ihr das Problem sauber beschreiben. Was immer hilft: Eine Skizze, Schnitt durch das Gelände, Original-Geländeverlauf einzeichnen, derzeitigen Ist-Stand einzeichnen, Haus einzeichnen. Ein paar Zahlen dran. Fertig. Geht gut von Hand.
Dann hilft es m.E. das Problem zu strukturieren; was ist überhaupt das Problem?
Technisch
- Abdichtung des Hauses gegen Wasser (geklärt?)
- Gründung des Hauses (klar, oder?)
- Sprung zum Nachbarn?
Rechtlich/finanziell
- Welche Kosten entstehen denn nun?
- Vertragslage?
Ich hoffe, das hilft euch, sind nur Anregungen/Fragen ...
Ich würde zum Fachanwalt für Baurecht gehen. Solche findet man sehr einfach (Google, Gelbe Seiten, Anwaltskammer). Man findet sie jedenfalls viel einfacher als geeignete Sachverständige. Da braucht ihr auch einen, aber vielleicht kennt der Anwalt einen ... Ansonsten Handwerkskammer etc.
Der Anwalt kann nur das rechtliche Klären, ihr benötigt aber auch eine fachliche/technische Klärung der Lage und Lösungsvorschläge, wo es hingehen soll. Das muss jemand, der es kann, für euch tun. Ihr selbst könnt es ja nicht (was keine Schande ist). Mit dieser (dann hoffentlich brauchbaren) Planung könnt ihr die Umsetzung angehen. Dann wisst ihr auch, was es kosten wird.
Anwaltskosten und technische Beratung/Planung müsst ihr sicher vorschießen und vermutlich bleibt ihr darauf sitzen. In der Umsetzung lässt sich vielleicht ein Kompromiss mit dem GU erreichen.
Aber das wichtigste ist eine dauerhaft tragfähige Lösung zu erhalten. In den sauren Apfel müsst ihr m.E. beißen.
Wir versuchen nun durch geeignete Fachfirmen die Situation zu entschärfen und bekommen immer wieder zu hören, dass bei der Planung ja einiges schief gelaufen sein muss
Gibt es auch schon konkrete Vorschläge, was nun zu tun ist?