C
chand1986
Um mal von den Kindern zurück zum Topic zu kommen:
Ein Haus bauen ist, rein ökonomisch betrachtet, Antivorsorge.
Alle anderen Argumente, von wegen Platz, Lebensgefühl, etc. lasse ich gelten. Aber das mit der Vorsorge ist Blödsinn im Quadrat.
Wenn du die theoretische Kredittilgung bis zur Rente per Sparplan in irgendwas mit etwas Rendite haust, hast du mehr ( viel mehr ) für's Alter, als vom Haus. Rein vom Geld her gesehen.
Statt 180 qm Haus bauen mit 230k Eigenkapital kann man damit wahrscheinlich 1 - 2 Mehrfamilienhäuser zum Zweck der Vermietung finanzieren. Oder mit der Sparrate ein Aktienportfolio aufbauen. Oder einen ETF besparen. Oder all das mixen, um das Klumpenrisiko zu minimieren. Das wäre Altersvorsorge.
Zusätzlich werden sowohl Wertverlust als auch laufende Kosten ( im 30 Jahres - Mittel kommen da alle nötigen Reparaturen/Renovierungen mit rein! ) von Leuten, die ein Eigenheim als Altersvorosorge sehen, chronisch unterschätzt. Beispiel ihr:
Ich will nicht falsch verstanden werden: Wenn euch ein Haus und alles was damit verbunden ist, Lebensqualität schenkt, ist sein Bau gerechtfertigt. Ein gutes Leben ist mehr als die Summe wirtschaftlich richtiger Entscheidungen.
Aber bitte begründet den Bau nicht mit ökonomischen Vorteilen. Die existieren schlicht nicht.
Rein von den Zahlen her ist die von euch angedachte Finanzierung möglich, da sehe ich keine Probleme.
NEIN!!!Dazu kommt für mich auch der Aspekt der Altersvorsorge.
Ein Haus bauen ist, rein ökonomisch betrachtet, Antivorsorge.
Alle anderen Argumente, von wegen Platz, Lebensgefühl, etc. lasse ich gelten. Aber das mit der Vorsorge ist Blödsinn im Quadrat.
Wenn du die theoretische Kredittilgung bis zur Rente per Sparplan in irgendwas mit etwas Rendite haust, hast du mehr ( viel mehr ) für's Alter, als vom Haus. Rein vom Geld her gesehen.
Statt 180 qm Haus bauen mit 230k Eigenkapital kann man damit wahrscheinlich 1 - 2 Mehrfamilienhäuser zum Zweck der Vermietung finanzieren. Oder mit der Sparrate ein Aktienportfolio aufbauen. Oder einen ETF besparen. Oder all das mixen, um das Klumpenrisiko zu minimieren. Das wäre Altersvorsorge.
Zusätzlich werden sowohl Wertverlust als auch laufende Kosten ( im 30 Jahres - Mittel kommen da alle nötigen Reparaturen/Renovierungen mit rein! ) von Leuten, die ein Eigenheim als Altersvorosorge sehen, chronisch unterschätzt. Beispiel ihr:
Wenn ihr bis zur Rente mit der angesetzten Rate ein Vermögen in Sachwerten aufbaut, kommt da locker viel mehr als 300€ im Monat bei rum. Und die o. g. Wertverlust + Reparaturen + Diverses scheint ihr auch ausgeblendet zu haben?Wollen wir aber die Miete im Ruhestand weiter zahlen und dabei nebenher noch auskömmlich für das übrige Leben zur Verfügung haben, müssten wir fortan rund 300 Euro im Monat für später zurück legen. Daher komme ich auf die Kreditrate von run 1.600 bis 1.700 Euro im Monat (Kaltmiete plus Rücklage).
Ich will nicht falsch verstanden werden: Wenn euch ein Haus und alles was damit verbunden ist, Lebensqualität schenkt, ist sein Bau gerechtfertigt. Ein gutes Leben ist mehr als die Summe wirtschaftlich richtiger Entscheidungen.
Aber bitte begründet den Bau nicht mit ökonomischen Vorteilen. Die existieren schlicht nicht.
Rein von den Zahlen her ist die von euch angedachte Finanzierung möglich, da sehe ich keine Probleme.