Aus dem Bauch heraus gibt es 3. relevante Kostentreibe,
- Unvorhergesehen Schwierigkeiten wie z.B. Gelände unterschätzt, Grundwasser, etc. Also alles was mit dem Tiefbau zu tun hat. Man braucht aber auch jemanden der diese Schwierigkeiten frühzeitig aufzeigt, um darauf reagieren zu können. Eine verpeilter GU der nur € sieht ist da keine Hilfe.
- Sich bei Dingen zurückhalten können wie z.B. Wohnfläche, Bäder, Bodenbeläge, Außenanlagen, etc. Klar sieht eine begehbare Dusche toll aus mit Unterputzarmaturen und Regendusche. Aber da bin ich wieder beim Lieblingsbeispiel der Pyrolyse (nice to have aber unnötig). Man sollte sich nicht alles verwehren aber schon Maß halten können. Mein Luxus z.B. sind 2x 3m Schiebehebetüren im Wohnzimmer.
- Schlecht informiert oder einfach Dummheit wie z.B. der Preis, die Bauleistungsbeschreibung und die Versprechungen des GU sind die Wahrheit, so dass man glaubt sich um nichts kümmern zu müssen.
Aus meiner Sicht, kann man 2 von 3 Punkten beeinflussen, ohne dass die Bude nach sozialem Wohnungsbau aussieht.
AddOn: Ich höre mittlerweile so oft im Bekanntenfreundeskreis und nicht nur hier, dass die Bauinteressenten berufsbedingt keine Zeit in Planung, Koordination und Aufsicht investieren wollen, aber dann auch nicht bereit sind dafür die angemessenen Mehrkosten zu leisten. Irgendwie eine schräge Einstellung wie ich finde.