Wir hatten genau die identische Situation, haben im Herbst 2016 ein Grundstück gekauft und erst im Frühjahr 2017 angefangen zu bauen.
Da unser Hausbau jedoch ca. 12 Monate dauert, haben wir uns für ein s.g. CAP-Darlehen entschieden.
Dieses CAP-Darlehen wird für eine gewisse Laufzeit vereinbart, kann aber dann jederzeit komplett getilgt werden. Wir haben lediglich eine kleine Gebühr (0,4% der Kreditsumme) als Zinsbegrenzungsprämie gezahlt, da beim CAP-Darlehen der Zinssatz nicht festgeschrieben ist, sondern sich am europäisches Leitzins orientiert. Durch diese Prämie haben wir sicherheitshalber eine obere Grenze des Zinssatzes festgelegt. Hätten wir uns aber auch sparen können, da der Zinssatz nach wie vor beim alten Wert steht .
Als jetzt das Ende unserer Bauphase in Aussicht war, haben wir das CAP-Darlehen mit dem Hausdarlehen komplett getilgt und zahlen jetzt nur ein Darlehen ab.
Durch dieses Darlehen haben wir halt Bereitstellungszinsen vermieden.
Da wir damals den Grundstückspreis als Eigenkapital vorweisen konnten, verzichtete die Bank auf die Eintragung einer Grundschuld.
Vielleicht könnt ihr ja dieses Modell mal mit eurer Bank besprechen.