Ich hatte mir das auch angeschaut und mit dem Architekt besprochen. Er meint die sind zu teuer und der Plattenhersteller will seine Fußbodenheizung einlegen, was der Heizungsbauer wieder nicht will. Spätestens beim OG ist dann die Frage, wer es macht und führt ggf. zu gemischten Systemen (wobei ich meine, das lässt sich sicher lösen ).
Ansonsten ist die Dämmung der Platte ja nichts besonderes. Man spart sich die Schalung durch umlaufende XPS Dämmung. Das kann man auch selber herstellen, wenn man das für ein gutes System hält. Es gibt auch "Bausätze" dafür, z.B. Jackudur Atlas, wenn ich es richtig im Kopf habe.
Letztlich braucht man zum Erreichen der Energieeinsparverordnung oder eines KFW Standards eine Dämmung mit einem Ziel-U-Wert, den der Energieberater (oder wer auch immer gerechnet hat) vorgegeben hat. Sagen wir mal insgesamt müssen "nach unten" 20cm Dämmung rein. Dann kann man überlegen, ob man die unter die Platte macht, darüber oder beides. Problem mit "darunter": XPS ist deutlich teurer als EPS.
Wir selbst planen in Absprache mit dem Ingenieuren möglichst dünnes XPS und den Rest als EPS unter Estrich auszuführen.
Als Stein planen wir einen Kalksandstein mit einer WDVS aus Multipor (Kostenfrage)
Multipor aus Kostenfrage? Dann viel Spaß bei der Ausschreibung
Wenn du es günstig haben willst, nehme EPS. Mineralwolle kostet schon deutlichen Aufpreis (Platten teurer, Verdübelung nötwenig). Multipor kommt nochmals danach und hat den Nachteil einen schlechteren Dämmwert zu haben (EPS/neopor hat WLG 035 bzw 032, Mineralwolle ebenso, Multipor 045), und führt so zu dickerem Wandaufbau.
Bezüglich Speichermasse, davon hast du dank Kalksandstein im Haus schon mehr als genug, ist daher imho kein Argument.