Der Hinweis mit JACKODUR war ganz gut. Hab mich da mal informiert und bin dann auf die Thermobodenplatte vom IfU (Institut für Umweltenergie) gestoßen. Sucht bei google einfach nach "thermobodenplatte ifu". Müsste das sechste Ergebnis sein. Sehr kurzer Domainname
Ich hatte ein paar nette Telefonate und bin bisher sehr davon überzeugt. Eigentlich habe ich nur nach vergleichbaren U-Werte gesucht, aber die konnte man mir nicht geben. JACKODUR gibt nur die Wärmeleitfähigkeit an und den genauen U-Wert muss man dann errechnen. Da Jackodur für Passivhäuser zertifiziert ist, sollte dieser jedenfalls sehr gering sein. Auf der Webseite findet man einen Hinweis von >012.
Die Kosten hielten sich grob überschlagen auch im Rahmen, da man die Materialien meistens direkt vom Hersteller bezieht und man zahlt nur für die Arbeitsleistung, falls man diese benötigt. z.B. 40€/m² für das JACKODUR, ca. 15€/m² für Glasschaumgranulat, 25€/m² für die Heizung usw.
Interessant finde ich auch, dass es z.B. nicht vorschriftsmäßig ist, zwei unterschiedliche Hartschaumplatten zu verwenden. Nun frage ich mich wie die Schwedenplatte das löst, da diese ja EPS und XPS verwenden. Hab mir dann bei denen das genauer angeschaut und die EPS Platten werden nicht dort ausgelegt, wo später die Wände stehen. Interessant...
Interessant fand ich auch die Information zum Beton als Energiespeicher und das anhand eines Projekts festgestellt wurde, dass im Winter es ausgereicht hat, die Heizung nur alle paar Tage zu aktivieren (z.B. wenn die Sonne scheint). Durch die Dämmung und den Beton blieb die Temperatur im inneren konstant. Natürlich kennt man jetzt nicht alle Details, aber man kriegt die Zahlen, wie viel Energie Beton speichern kann. Beim OG sollte aber klassisch auf Estrich und Fußbodenheizung zurückgegriffen werden. Allein aufgrund des Trittschals. Beim EG macht der Trittschall keine Probleme. Ein zusätzlicher Luxus wäre auch eine Betondecke, die im Sommer zusätzlich kühlen kann. Ist aber nicht notwendig.
Ich wollte einfach mal die Infos hier in die Runde teilen. Es mag noch nicht alles hinterfragt sein, aber bisher sieht es vielversprechend, seriös und qualitativ gut zu sein.