Bodenplatte mit Betonkernaktivierung. Was ist eure Meinung?

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Zuletzt aktualisiert 18.11.2024
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L

Lumpi_LE

Ich weise ja nur darauf hin, dann kann der OP das Thema mit an seinen Planer tragen.

Ich war übrigens nicht erfolgreich irgendwo auch nur einen Eintrag zu finden, wo so etwas mla gemacht wurde.
Ich würde hier nicht am falschen Ende sparen.
 
J

Joedreck

Das mit der Vorlauftemperatur muss konkret gerechnet werden. Niedrige VLT sind aber selbstverständlich auch problemlos im Estrich möglich.
Zusätzlich in der Zwischendecke wäre aber auch noch eine Option.

Du hast halt nochmals mehr Speichermasse bei der Schwedenplatte erschlossen. Und hoffentlich einen Top U-Wert.
Hab noch nicht nachgeschlagen.
 
11ant

11ant

Laut Aussagen braucht die Schwedenplatte auch keine Trittschalldämmung,
Das halte ich für Werbegeschwätz.

Dichtigkeitsprüfung.
Ach so. Aber ich denke, der TE befürchtet eher spitze Steinchen im Beton.

Schwedenplatte funktioniert schon mal grundsätzlich nur mit einem Holzständerhaus.
Ich habe den Begriff (nicht speziell der Schwedenplatte, aber der Betonkernaktivierung) mehrere Jahre vor dem Wohnbau im Objektbau zuerst gelesen. Also dort, wo Betonskelettbau nach wie vor weit verbreitet ist - auch wenn bis auf die Brandwände vieles Leichtbauwände sind und die Fassade oft davor hängt.

Ist es eher ein Hinweis, sodass man sich im klaren sein muss mal etwas herumzuschleifen, oder ist es ein wirklich größeres Problem, wenn es auftritt.
Beton wirst Du eher durch aufspachteln glätten als ihn abzufräsen. Den Estrich würde ich nicht weglassen. Auch schon wegen des Trittschalles nicht: der betrifft ja nicht nur Räume darunter, sondern auch daneben - und da empfiehlt sich, daß der Belag schwimmen kann.

Es wird übrigens vermutlich bald ein Moderator meckern, externe Links sollen hier nicht sein.
 
J

Joedreck

Hab gerade mal etwas gestöbert und den Internetauftritt über flogen. Nivelliert wird die Platte wohl mittels Laser, womit dann eine Belagreife erreicht werden soll.
Die Steinchen im Beton... Joar keine Ahnung. Es ist deren Geschäft und werden wissen was sie tun.

Der Trittschall erschließt sich mir auch nicht muss ich zugeben. Da wären mal wirklich Erfahrene Bauherren gefragt.

Übrigens hab ich gesehen, dass die nur 10cm Beton nutzen. SO viel mehr Speichermasse haben die also nicht wie gedacht.

Aber dafür einen U-Wert von 0,17. das ist schon sehr gut
 
P

Peter L

Der Hinweis mit JACKODUR war ganz gut. Hab mich da mal informiert und bin dann auf die Thermobodenplatte vom IfU (Institut für Umweltenergie) gestoßen. Sucht bei google einfach nach "thermobodenplatte ifu". Müsste das sechste Ergebnis sein. Sehr kurzer Domainname

Ich hatte ein paar nette Telefonate und bin bisher sehr davon überzeugt. Eigentlich habe ich nur nach vergleichbaren U-Werte gesucht, aber die konnte man mir nicht geben. JACKODUR gibt nur die Wärmeleitfähigkeit an und den genauen U-Wert muss man dann errechnen. Da Jackodur für Passivhäuser zertifiziert ist, sollte dieser jedenfalls sehr gering sein. Auf der Webseite findet man einen Hinweis von >012.
Die Kosten hielten sich grob überschlagen auch im Rahmen, da man die Materialien meistens direkt vom Hersteller bezieht und man zahlt nur für die Arbeitsleistung, falls man diese benötigt. z.B. 40€/m² für das JACKODUR, ca. 15€/m² für Glasschaumgranulat, 25€/m² für die Heizung usw.

Interessant finde ich auch, dass es z.B. nicht vorschriftsmäßig ist, zwei unterschiedliche Hartschaumplatten zu verwenden. Nun frage ich mich wie die Schwedenplatte das löst, da diese ja EPS und XPS verwenden. Hab mir dann bei denen das genauer angeschaut und die EPS Platten werden nicht dort ausgelegt, wo später die Wände stehen. Interessant...

Interessant fand ich auch die Information zum Beton als Energiespeicher und das anhand eines Projekts festgestellt wurde, dass im Winter es ausgereicht hat, die Heizung nur alle paar Tage zu aktivieren (z.B. wenn die Sonne scheint). Durch die Dämmung und den Beton blieb die Temperatur im inneren konstant. Natürlich kennt man jetzt nicht alle Details, aber man kriegt die Zahlen, wie viel Energie Beton speichern kann. Beim OG sollte aber klassisch auf Estrich und Fußbodenheizung zurückgegriffen werden. Allein aufgrund des Trittschals. Beim EG macht der Trittschall keine Probleme. Ein zusätzlicher Luxus wäre auch eine Betondecke, die im Sommer zusätzlich kühlen kann. Ist aber nicht notwendig.

Ich wollte einfach mal die Infos hier in die Runde teilen. Es mag noch nicht alles hinterfragt sein, aber bisher sieht es vielversprechend, seriös und qualitativ gut zu sein.
 
A

Alex85

Das ist XPS, vermutlich WLG 035. Kannst in jeden U-Wert Rechner eingeben. Der gewünschte U-Wert 0,17 wird mit 20cm Materialstärke erreicht.

An der Gründung würde ich selber nicht herumfummeln. Das Prinzip, die Bauweise ist ja nun bekannt. Das kann im Prinzip jeder nachbauen. XPS auslegen, Schalung darauf (das sind Peanuts) und wie gewohnt die Platte herstellen. Die seitliche Perimeterdämmung wird direkt mit eingeschalt oder nachträglich angebracht. Dafür brauchts keinen Bausatz von Jackodur.

Aber wie gesagt, ob nun so oder mit EPS unter dem Estrich, rein von der Isolation her leistet es das selbe. Ich würde das günstigere nehmen. Zumal mit Estrich und KS Wänden bereits reichlich Wärmespeichermasse im Haus vorhanden ist.

Was du mit dem Mischen von EPS und XPS meinst, hab ich nicht verstanden.

Ist auf deinem Grund eine Plattengründung überhaupt (wirtschaftlich) möglich?
 
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