Hausbau-Finanzierung - Was ist für uns möglich und realistisch?

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P

PeLuBa

Natürlich kommen die Kinder spätestens ab 3 Jahren in den Kindergarten! Wie du schon schriebst, finden wir es auch sehr wichtig! Und irgendwann werden die Spielzeuge daheim auch langweilig!

Busverbindungen sind vorhanden, die Schulzeit deckt es ab, nur ab abends sieht es schlecht aus! Und ein 1A Radweg ist auch vorhanden!

Wie gesagt, ich hab überhaupt kein Problem mit älteren Menschen! Nur fände ich es halt besser und vielleicht auch vieles einfacher, wenn Kinder im gleichen Alter in der Nachbarschaft wohnen würden! Aber vielleicht zieht es ja noch ein Par aufs Dorf, ist ja auch sehr erholsam hier!

Zu den 400,000€ Freibetrag: hab ich das richtig verstanden, dass es bis zu diesem Betrag verschenkt werden kann?

Noch eine allgemeine Frage zu den Nebenkosten: mit wie viel muss ich den bei einem Haus mit ca. 140m2 rechnen? (Pelletheizung, mit Schwedenofen (Holz aus dem eigenen Wald), Strom, Telefon/Internet, Müll,...)
 
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86bibo

Die Frage ist nur, ob deine Frau auch ins Grundbuch eingetragen werden soll?
Wenn sie verheiratet sind, ist das idR kein Problem und als Frau würde ich persönlich schon darauf bestehen, im Grundbuch zu stehen, da sie ja auch in der Finanzierung drin ist. Unverheiratet sieht das etwas anders aus.

Wenn ich das so lese, scheint der Bauplatz ja festzustehen. Da wäre die nächste Frage, ob und wie das Grundstück teilbar ist und wo das Haus entstehen darf. Das wären meine nächsten Schritte. Finanziell sollte es eigentlich passen. Keine Ahnung, wie groß euer Haus werden soll, ob ein Keller geplant ist oder große Hanglage. Auch der Abriss eines Gebäudes kostet, aber ich würde jetzt mal grob ansetzen, dass man mit 360.000€ schon ein vernünftiges Haus bauen kann (um mal eine Hausnummer zu haben). Das wären dann 270t€ Kredit, was bei einem Zinssatz von 2,3% (hier könntet ihr sicher besser liegen, auch je nach Zinsbindungszeit) eine Rate von 1190€ ergibt (3% Tilgung, 25 Jahre Tilgungszeit).

Hab gerade gesehen, dass ihr 140m² plant, da sollte sich das mit der Finanzierung problemlos laufen. Aber wie gesagt, erst mal die baulichen Möglichkeiten klären, dann kann man auch seriöser Größe und Kosten abschätzen.
 
M

MIA_SAN_MIA__

Zu den 400,000€ Freibetrag: hab ich das richtig verstanden, dass es bis zu diesem Betrag verschenkt werden kann?
Jep. Ich weiß allerdings nicht ob das ein bayerisches oder ein Bundesgesetz ist. Wir haben das wie gesagt vom Steuerberater u. Notar prüfen lassen.

Wenn sie verheiratet sind, ist das idR kein Problem und als Frau würde ich persönlich schon darauf bestehen, im Grundbuch zu stehen, da sie ja auch in der Finanzierung drin ist. Unverheiratet sieht das etwas anders aus.
Dazu gibts ja auch andere Mittel und Wege. Hängt halt auch davon ab, was seine Eltern wollen/sagen. War z.B. bei uns das Thema, dass das unser Grundstück ist und dementsprechend nur ich ins Grundbuch eingetragen werde. Alles andere Haben wir über den Notar abgesichert.
 
T

Tego12

Also ich kann die Bedenken voll und ganz verstehen. Ich würde ein 200 Seelen Dorf mit höherem Altersschnitt auch nicht per se ausschließen, sehe es aber auch als kritisch bzw. muss man sich schon sehr klar darüber sein, dass man direkt dort Leben möchte. Das lese ich aber nicht aus den Posts des Threadersteller heraus...

Ein (Bau-.)Gebiet mit vielen jungen Familien drum herum hat riesige Vorteile, auch für einen selbst als Eltern..

Die Kinder haben diverse Spielkameraden direkt um einen rum und können sich einen Großteil der Zeit selbst beschäftigen (ok ab und zu hat man die ganze Bande an Kindern der Nachbarschaft dann auch im eigenen Garten ). Das gilt auch für diverse Grillfeten, Treffen, mal nen Bierchen... für die Kinder ist es immer super, da direkt diverse andere Kinder da sind. Als Eltern hat man so die schöne Kombination aus direkt glücklichen Kindern und ein wenig "Freizeit"

Auch die Bedenken mit dem Werterhalt... bekommt so ein kleines Dörfchen nicht die Kurve, wird es immer leerer. Ich kenne die genaue Region nicht und ist sicherlich von Fall zu Fall unterschiedlich, aber ziehen keine jungen Familien nach, stirbt es mit Pech aus. Ich habe mit Sicherheit nichts gegen ältere Personen, aber bei 80% > 50 Jahre, als junge Familie mit Kindern, ... klar ist das für das Dorf gut, wenn sich dort eine junge Familie ansiedelt, aber ob man das selber möchte... das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
 
M

MIA_SAN_MIA__

bekommt so ein kleines Dörfchen nicht die Kurve, wird es immer leerer.
Nur wie soll so ein Dorf die Kurve kriegen, wenn nicht mal die eigenen Kinder dort wohnen/bauen?

Vergiss bitte den Vorteil nicht, dass die Kinder schon von klein auf zu Fuß zur Oma/Opa können. Ziehst du weg und sollen die Kinder abends mal zur Oma musst du sie wieder hin fahren. Gerade was den späteren Wiedereinstieg in den Beruf angeht ist so etwas Gold wert.
 
T

Tego12

Oma/Opa in der Nähe hat mit Sicherheit Vorteile, aber ob die nun 4 km im nächsten Dorf wohnen oder direkt neben dir.... für mich persönlich ziemlich egal. Direkte Nachbarschaft zu Eltern findet man entweder gut, oder nicht 4 km Entfernung spielen für mich allerdings für eine mögliche Betreuung und/oder Unterstützung durch die Großeltern keine Rolle.
Da überwiegen (und ja, natürlich ist das meine persönliche Meinung) ganz klar die Nachteile des kleinen Dorfes, und die ganzen schönen Vorteile einer Umgebung mit vielen Familien und Kinder in direkter Nachbarschaft sind futsch (Tür auf, Kinder raus und zack 10 weitere Kinder zum spielen da... in der Zeit nen schönen Kaffee mit den Nachbarn, deren Kinder ebenfalls nun draußen herumlaufen... oder ein wenig Zeit eine Serie zu schauen, oder gemütlich auf der Terrasse zu entspannen, oder oder oder...).

Wie solch ein Dorf die Kurve kriegen kann...? Tja, darum müssen sich die entsprechenden Politiker der Region kümmern (beispielsweise durch ein Neubaugebiet). Wieso sollte eine einzelne Person dieses Risiko (großes Risiko des Wertverlustes) tragen, in dem es als "einzige" Familie dort hinzieht? Evt. geht es gut und das Dorf blüht auf in den nächsten Jahren, oder es geht vor die Hunde... dann hast du eine Immobilie die du kaum los wirst, wenn dann nur gegen erheblichen Verlust. Wohnst in 15 Jahren in einem Dorf, in dem nur noch Personen >70 wohnen... in 25 Jahren (wo du selbst dann noch agile 55 bist) ist das Dorf tod... deine Immobilie wirst quasi nicht los, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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