In die Kamine kannst Du ja durch die Kehröffnungen unten sicher recht leicht hereinschauen. Da müssten sich auch Spuren von rauslaufendem Wasser finden. Das finde ich aber sehr unwahrscheinlich. So ein Kamin hat oben eine Öffnungsfläche von vielleicht 0,05m², wenn ein Ofen dranhängt..Heizung eher weniger. Bei ein paar Litern Regen pro m² kommt da fast nichts rein und das verdampft in dem aufsteigenden warmen Abgas noch.
Ja da hab ich gestern schon geschaut ist trocken. Das war meiner Meinung nach auch zu unwahrscheinlich.
Hattest Du nicht Farbe im Abwasser ausprobiert? Da wäre die Sache mit der Rückstauklappe doch aufgefallen.
Farbe hab ich zwar probiert, aber wenn ich mir die Mengen an Wasser anschaue, die ich abpumpe, kann ich mir auch vorstellen dass die Farbe so sehr verdünnt wird, dass das nicht mehr zu erkennen ist.
Wie kalt sind die Bodenplatte oder Kellerwände denn? Liegen die unter dem Taupunkt? Sonst sollte da nichts kondensieren.
Also die Bodenoberfläche ist durch die Fußbodenheizung relativ warm. Als ich mir mit einer Wärmebildkamera die feuchten Stellen angeschaut hatte, waren die Bereiche ziemlich kalt, aber nicht unter dem Taupunkt. Worauf willst du denn genau aus?
Also ich tippe noch auf Grundwasser, auch wenn das leider die am schwersten und teuersten zu behebende Variante sein wird....
Ja leider hab auch die Befürchtung, dass es genau das sein wird.
Wobei ich noch eine Kanaluntersuchtung machen möchte, bevor ich irgendwelche Sanierungsmaßnahmen treffe, allein um unnötige Kosten zu vermeiden.
Wenn ich dann Sanieren sollte, wollte ich evtl. schrittweise vorgehen, d.h. erst die Wand/Fuge verpressen die aktuell sichtbar betroffen ist, und dann stückweise mehr, bis ich merke dass das Wasser nicht mehr nachkommt. Dabei will ich falls es möglich ist vermeiden den Estrich an den Stellen herauszubrechen und evtl. längere Bohrer benutzen um an die Fuge zu kommen und dann da zu verpressen, sei wohl möglich lt. meinem Bekannten Experten. Nur wäre das dann halt ne blinde Verpressung.
Zuvor wurde mir auch geraten, evtl. eine Bohrung an der Seite des Hauses im Garten zu machen um den Grundwasserspiegel zu ermitteln.
Ich kann mir aber immer noch nicht erklären, wie sowas innerhalb einem Monat passieren konnte.
Der jetzige Mieter der im Keller wohnt, ist erst Anfang Februar eingezogen, da waren die Wände komplett trocken. Es gab weder starken Regen in den letzten Monaten noch was anderes Auffälliges.
Bin ratlos, danke soweit für eure Antworten.
Ideen nehme ich weiterhin gerne entgegen.