Fragen zur Kostenschätzung pro m3 FFM Region Hanau

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P

Peter L

Danke für die Antworten!

Mir ist bekannt, dass es eher Schätzungen sind. Ich versuche das ganze nur besser einschätzen zu können. Ich bin auch davon ausgegangen, dass für die Finanzierung eine gründliche Planung erfolgen muss, aber wie ich bisher mitbekommen habe, reicht die Kubatur.
Ich fühle mich mit den ganzen Schätzungen recht unwohl. Obwohl es um eine gehobene Ausstattung geht, liegen die Empfehlungen zwischen 1.800€ und 2.200€. Das sind bei 200m² 80k unterschied. Meine Annahme ist, dass dies neben der Region und den unterschiedlichen Vorstellungen von gehoben auch an der Größe des Hauses liegt. Eine Eingangstür, Heizung, Treppe etc. teilt sich auf die qm auf und dann wird es eben etwas "günstiger" und definiert ein wenig die Preisspanne.
Ich lese jetzt aber auch, dass viele scheinbar "gängige" Eigenleistung wie Malen und Bodenbeläge nicht mit einrechnen. Sabine hat es auch gemacht, aber immerhin darauf hingewiesen. Ich kann mir vorstellen, dass dies nicht jeder macht.

Natürlich wollen wir mit einem Puffer kalkulieren, aber es muss auch irgendwie bezahlbar werden und die Preise sind aktuell alles andere als human...

@sabine & niri09
Wo baut ihr den genau? Würde mich mal interessieren, wo die unterschiedlichen Preisangaben 2k zu 2,5k kommen.
 
N

niri09

Wenn du bei Schätzungen Bauchschmerzen hast, dann solltest du lieber nicht zu einem Architekten gehen. Bei ihm bleibt es nämlich bis zum Schluss spannend :-)
Ich kann dir auch nicht genaue Angaben wie eine Baufirma zum Festpreis machen, es ist alles verhandelbar wenn man einzelne Gewerke vergibt und vergleichen lohnt sich.
Ich würde dir empfehlen dir erst einmal zu überlegen was und mit wem du bauen möchtest, massiv oder Fertighaus, GU oder Architekt etc. Im Bad Vilbel befindet sich übrigens ein toller Musterhauspark
 
P

Peter L

Wenn du bei Schätzungen Bauchschmerzen hast, dann solltest du lieber nicht zu einem Architekten gehen. Bei ihm bleibt es nämlich bis zum Schluss spannend :)
Bauchschmerzen ist falsch ausgedrückt. Ich bevorzuge aber möglichst genaue Werte, aber ohne konkrete Angebote kriegt man diese nicht. Eine Preisspanne von 1800-2000€/m² kann ich noch nachvollziehen, aber 1800-2500€/m²? Ist auch zum ersten mal, dass die Streuung so breit gefächert ist. Am interessantesten ist, dass einige Bekannte usw. einige Zahlen nicht glauben, obwohl ich Schätzungen von Firmen und teilweise Angebote vorliegen habe.

Stimmt, beim Architekten bleibt es lange spannend, aber Freunde die mit BU gebaut haben, hatten nie Gewissheit. Wir planen aktuell mit einem Architekten, haben aber auch ein Angebot aus Bad Vilbel in der Schublade.
 
Y

ypg

Schätzungen basieren auf das ganze Haus: da wird die teure Technik auf den QM-Preis verteilt. Oder eben dem Raumvolumen.
Wenn etwas mehr QM dazukommen, verringert sich der Durchschnitt, weil diese zusätzlichen QM sich eher auf zusätzlichen Wohnraum beziehen.
Diese sind sicher etwas günstiger zu betrachten. Insgesamt schrumpft der durchschn. QM-Preis .
Aber alles basiert auf Schätzungen [emoji4]
 
N

niri09

Frag einfach mal deinen Architekt was in seinen geschätzten Kosten alles dabei ist. Genaue Markenangabe findet man erst bei der Ausschreibung.
Dein Architekt hat sicherlich eine Kostenschätzung gemacht, darauf kannst du ja zu Beginn sogar bis zu 20% drauf schlagen. Je weiter man im Bau ist, desto genauer werden eben auch die Schätzungen.
Meine Kostenschätzung ist nicht die selbe wie deine auch wenn wir beide in Rhein Main Gebiet bauen, Aufgrund der Größe Ausstattung usw. Ich kann zu jetzigem Zeitpunkt nicht mal für mich genaue Zahlen angeben, da eben der Rohbau erst beginnt.
Das muss einem klar sein, wenn man sich für einen Architekten entscheidet. Er ist sehr bemüht die Kosten einzuhalten aber auch er kann nicht zaubern, da auf dem Markt einfach zu viel los ist. Wenn man noch Kontakte hat, kann man auch da gut verhandeln. Plane auf jeden Fall genug Puffer mit ein, dann kann so gut wie nichts schief laufen.

Zu konkreten Angeboten: Roh- und Tiefbau bei gleicher Leistung und Material lagen mit 15.000€ voneinander.
 
R

ruppsn

Wenn du bei Schätzungen Bauchschmerzen hast, dann solltest du lieber nicht zu einem Architekten gehen. Bei ihm bleibt es nämlich bis zum Schluss spannend :-)
Hm...es steht Dir doch frei ALLE LVs nach der Ausführungsplanung einzuholen. Handhabe ich zwar nicht so, von einigen hier im Forum habe ich das aber schon gehört. Dann bleibt da auch nichts spannend [emoji6] Ein Blick in die HOAI hilft zudem, um zu erkennen, dass für die verschiedenen Leistungsphasen unterschiedliche Unschärfen/Abweichungen bzgl. der Kostenschätzung, -berechnung und -feststellung „erlaubt“ sind. Von daher stimmt auch die häufig bemühte Wundertüte nicht.
Meine persönliche Meinung: den Aufwand die Schätzungen noch schärfer zu bekommen, ist vergebene Liebesmüh - da ist einfach zu viel Bewegung im Bauvorhaben selbst, nicht selten hervorgerufen durch die Bauherrenschaft selbst. Da nützt Dir dann auch die schärfere Schätzung nichts.

Bildlich gesprochen: die Schätzung gibt die grobe Richtung vor, der letztendliche Weg selbst wird in kleinen (iterativen) Schritten beschritten. Willst Du den genauen Preis, das genaue Datum und den genauen Streckenverlauf vorher wissen, musst Du Bahn fahren (aka BT/GU mit Festpreis), ggf. entgehen Dir dann aber schöne Sehenswürdigkeiten fernab der Gleise. Da ist nichts gut und nichts schlecht dran, muss halt zum eigenen Typ passen.

Zu der Schätzungbasis von 2000€/qm bis 2500€/qm. Da ist nichts gehobenes oder gar luxuriöses enthalten. Guter, wertiger Standard. Auch bitte aufpassen, ob Nebenkosten (Architekt) schon enthalten sind. Je nach Satz und Umfang der anrechenbaren Baukosten entfallen auf die Position gerne 50k +/-.

Übrigens: schärfere Schätzungen helfen auch nicht die aktuell kräftigen Baukosten zu verringern. Das sind halt aktuell die Rahmenbedingungen. Ich würde in mich reinhören, ob ich einen Festpreis brauche, um nich wohl zu fühlen. Falls ja, würde ich eher zum GU tendieren...
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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