EG ca. 100 qm, OG ausbaufähig (geplant Bad, 2 KZ, 1 Abstellraum)

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Nordlys

Nordlys

Nein, bloss nicht zerknüllen.
Ob der Besuch Tür a oder b sucht ist dessen Sache.
Aber ich komm gestern vom Land, hab was gepflanzt, bin dreckig, Hintertür, Schuhe aus, Hose aus, gleich vor die Bosch getan, Pfoten im Ausgussbecken gewaschen, an der Schmutzhose abgetrocknet...unverzichtbarer Komfort. Eine Küche im der man sitzen, essen, sabbeln kann, unverzichtbar, ein Küchentisch zum Kaffee trinken, Krabben pulen, mit Wachstischdecke, das ist Schleswig Holstein. All das opfern, nur weil einige das als voriges Jahrhundert beschreiben? Dann ist man eben voriges Jahrhundert, so what. Karsten
 
H

haydee

Es fehlt Platz.
Es spricht nichts gegen eine Wohnküche, die dann ordentlich dimensioniert und zweiten Esstisch aus dem Wohnzimmer.
Zweite Tür kostet Platz und Stellfläche. Man kann sich auch bei einem Eingang die Dreckschuhe ausziehen und zwei Schritte weiter die Hände waschen.

Der TE baut eine Dreizimmerwohnung inkl Treppe und Haustechnik. Gibt die Grundfläche von einer 80 qm Wohnung nicht mehr.
 
11ant

11ant

Nur das war nicht der Grund, ihn zu zeigen. Er ist ein Beispiel für eine nutzbare aber dennoch nicht so Raum fressende Treppe.
Das war mir schon klar. Deine Treppe ist ein Muster an Symbiose aus Platzökonomie und Begehbarkeit. Dennoch finde ich lohnend, den Grundriss im Ganzen zu reflektieren, ob er auch hier paßt.

Hintertür, Schuhe aus, Hose aus, gleich vor die Bosch getan, Pfoten im Ausgussbecken gewaschen, an der Schmutzhose abgetrocknet...unverzichtbarer Komfort.
Allermeistens wenn ich nach Hause komme, komme ich nicht vom Suhlen im Garten. Vielleicht gehe ich ja deswegen so oft durch die Vordertür
 
Y

ypg

Wenn man keinen oder wenig Platz hat, Geld nicht gerade massig da ist, muss man mit dem, was man hat, Haushalten.
Da kann man nicht alles doppelt ausführen und Platz vorweisen.

Ich komme _jeden_ Tag von der Arbeit und/oder von woanders. Ich genieße mein gepflegtes Entree, welches jedem, auch mich, Willkommen heißt. Wenn ich wenige Tage im Jahr suhlen war oder aber im Garten geackert habe, dann geh ich hinten irgendwo durch die Terrassentür oder auch durch die Eingangszür, auf der der Schlüssel von außen steckt. Schuhe und Hose werden draußen ausgezogen. Man kann auch vieles komplizierter machen als es ist.
Tipp: nicht die wenigen Male im Jahr in den Fokus setzen, sondern den Alltag.
Wenn man eine geschlossene Küche baut, weil einmal im Jahr die Küchenparty so gemütlich ist: vergiss es.
Gästezimmer wegen 2 Gästen? Nö, Hotel ist billiger.

In den Fokus setzen, warum man baut, welche grundsätzlichen Vorteile ein Eigenheim für die Familie hat und mit vorhandenem Budget das beste draus machen. Keine merkwürdigen Vorstellungen von Gewohnheiten, der Lebensalltag stellt sich automatisch im neuen Haus um. Aber lass die Basis stimmen. Ich sehe hier keinen Tagesablauf, der gut nachvollziehbar wäre (Aufstehen an der Wand lang, an den Schrank kommt man nicht, an das Schlafzimmer-Fenster eh nicht, Bad vor der Haustür, dann in die Küche, gern noch mal nach dem Nutellabrot ins WZ, alles checken, auch den TV, dann wieder Kaffee, langer Flur macht fit.., und dann immer diesen Wurmfortsatz im Auge [emoji848])
 
P

pffreestyler

Mich jetzt bitte nicht als beratungsresistent einstufen, aber ich befürchte, wir kommen da nicht so ganz auf einen Nenner.

Die Reduzierung auf eine Tür kommt für uns nicht in Frage. Das scheint mir tatsächlich eine regionale Eigenart zu sein (war mir bisher nicht bewusst), aber wir möchten eine Tür im Hauswirtschaftsraum nicht missen.

Wir werden jedoch nordlys Vorschlag beherzigen: Kinderzimmer wird nur über das WZ zu erreichen sein und ziehen die Mauer des WZ bis ans Schlafzimmer. So verschwindet der blöde Knick im Flur und der Knick im Schlafzimmer wird entfernt. Zudem sollten wir das Bett um 90 Grad drehen, damit man besser ans Fenster kommt.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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