Allerdings gibt es aktuell eine "Generation" Bauherren, die gelinde gesagt nicht vergnügungssteuerpflichtig sind: sich in Foren alliierende Millimeterhermänner, die mit Mündiger-Kunde-Attitüde auf der Baustelle herumtrampeln. Bürohengste, die sich nicht vorstellen können, daß Estrich, Putz & Co nicht in Feinunzen abgemessen werden, und die die halbzentimeter"genau" angegebenen Wand-, Wandöffnungs- und Raumabmessungen mit engen Fertigungstoleranzen verwechseln. Mauersteine versetzt man nicht mit der Pinzette des Briefmarkensammlers - auch wenn sich König Bauherr einbildet, so habe er das aus seiner Bauleistungsbeschreibung herausgelesen. Wenn wegen 4 cm Abstandsschwankung zwischen den Deckenspots eines Haustürvordachs zum Anwalt gegangen wird, hört "Bauarbeiter" auf, ein Job für echte Kerle zu sein.