Weil ich gerade drüber gestolpert bin:
Traue keiner Statistik, die du nicht...
Das Berliner Immobilienforschungsinstitut empirica veröffentlicht in Zusammenarbeit mit LBS Research Berechnungen zur Wirkung des Baukindergeldes.
Annahme: Leisten kann man sich einen Neubau, wenn die Annuität Max. 35% des Einkommens ausmacht und 25% Eigenkapital eingebracht werden können. Das Baukindergeld von 2 Kindern erhöht das Eigenkapital.
Ergebnis: Bei 2 Kindern können sich durchschnittlich 50% mehr Familien den Bau leisten, in manchen Bundesländern sogar 80-97% mehr.
Da die Quote am Einkommen fix ist, kann ja nur das Eigenkapital der Hebel sein und das hängt unmittelbar an den Baukosten.
Auf selber Seite findet sich eine Karte, die den Anteil des Baukindergeldes für 2 Kinder an den gesamten durchschnittlichen Baukosten für einen Neubau 2018 berechnet. Neubau heißt: 140m², 5 Zimmer, Keller, 600m² Grundstück, mittlere Ausstattung.
Für Sachsen stehen dort 11%, d.h. Hauspreis bezugsfertig mit Grundstück und Baunebenkosten: 218k€ ???
Für Bayern (inkl. bay. Eigenheimzulage): 10%, entspricht 400k€
NI, RP, SL, MV: 10%, entspricht 240k€
Sachsen-Anhalt: 13%, entspricht 184k€
Komisch, diese Durchschnittshäuser...