Eventuell werde ich für diesen Beitrag hart angegriffen, ich möchte allerdings dennoch kurz meinen Senf hinzugeben.
Wir haben im Juni 2017 unterschrieben, im Oktober wurde mit dem Bau angefangen und wir sind im Juli 2018 eingezogen. Gebaut haben wir rund 40 km östlich von Dortmund. Unser Haus hat laut Vertrag 216.000 Euro gekostet und eine 6x3m Fertiggarage war dabei.
Unsere Gehaltssituation war sehr ähnlich zu eurer, nur hatten wir nicht mal ein drittel von eurem Eigenkapital. Hätte ich damals das Projekt hier angefragt, wäre ich wahrscheinlich massiv verängstigt und eingeschüchtert worden. Ob der Bau dann jemals zustande gekommen wäre - eher fraglich.
Ich möchte damit nur sagen, dass diese Anfragen hier sinnvoll sind, oft jedoch auch der Worst-Case beleuchtet wird. Wie gesagt sinnvoll, aber manchmal auch etwas verstörend.
Unsere Garage war beispielsweise mit 6.000 Euro berechnet worden und da war eine Steckdose, sowie eine Innen- und Außenbrennstelle schon mit drin. Fundament auch. Wenn ich hier lese, dass eine Garage 15000 Euro kostet und man dann noch mal ein paar Tausend für die Elektrik rechnen muss, dann frage ich mich, was für eine luxuriöse Garage das sein soll.
Unser Grundstück war mit 50.000 Euro recht günstig, sodass wir am Ende nur 310.000 Euro aufgenommen haben und wir sogar wenige tausend am Ende übrig hatten. Mir ist schon klar, dass wir vielleicht nicht die regel sind, aber es sieht nicht immer so düster aus, wie man hier den Eindruck haben kann. (Auch wir hatten ein paar Probleme, kann man hier nachlesen, aber diese haben uns nahezu nur Nerven und Zeit gekostet)
Ich möchte niemanden von den hier postenden angreifen, nur etwas Licht dahin werfen, wo viel Schatten ist.
Gruß
Ps.: Natürlich möchte ich mich den Vorpostern anschließen, in Bezug auf das Grundstück. Das ist zumindest auch bei uns schwieriger zu finden, als jemanden, der ein Haus darauf baut. Also erst das passende Land finden.