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464!RDO
Hallo beisammen,
wir - das sind meine Frau und zwei kleine Kinder - sind in den Anfängen des Häuslebauens und würden gerne eine Einschätzung von Euch erhalten.
Lange habe ich überlegt, ob ich diesen Thread überhaupt erstellen soll und gleich zur Bank gehen sollte, aber jetzt zwischen / nach den banktypisch "toten" Feiertagen (ok nicht nur dort tote Hose :-)) plagt uns die Neugierde, da der anstehende Termin erst Mitte Januar stattfinden wird. Wir wohnen im Südwesten Deutschlands (BW - in der Nähe von Baden-Baden), haben seit Mitte 2015 unser Traumgrundstück im Besitz und würden den Schritt nun gerne in den nächsten zwei Jahren wagen. In Anbetracht des Baukindergelds könnte man auch sagen, dass Vater Staat uns jetzt so ein bisschen dazu drängt. Aber das ist nicht ausschließlich ausschlaggebend gewesen. Der Plan in den nächsten Jahren stand schon lange.
Ein paar Eckdaten:
- Grundstück 825m2, finanziert, noch 99.000 Euro offen (von ehemalig 150.000 inkl. Anschaffungsnebenkosten). Grundstückswert derzeit ca. 250 €/m2.
- Bausparvertrag bei Hausbank seit Mitte 2017. Bausparsumme 200.000 Euro, monatliche Ansparrate derzeit 500 Euro. Eingezahlt 7.000 Euro bisher (die ersten Monate waren die Abschlussgebühr). Zins 1,95 bei Zuteilung.
- Rate Grundstück 800 Euro monatlich, 99.000 Restschuld, 2,--% Zins
- derzeit Kaltmiete 690 Euro + 300 Nebenkosten (somit ca. 1.000 Euro)
- monatliches Nettoeinkommen als freiberuflicher Steuerberater ca. 5.000 Euro netto
- zwei Kinder (Ein Kind 2 Jahre und ein Kind 3 Monate). Elterngeld lasse ich mal außen vor, da meine Frau nicht vor hat nach Elternzeit Vollzeit zu arbeiten. Vorher 30k brutto)
Wir zahlen momentan somit fürs "Projekt" bereits 1.300 Euro (Bauplatz + Bausparer), dazu die kalt-Miete von 690 Euro. Dann wären wir bei 2.000 Euro. Viel mehr "kalt" würde ich nicht gerne für die Sache investieren, evtl. 200-300 Euro maximal noch dazu, damit hätten wir grundsätzlich kein Problem. Ich hätte aber auch kein Problem mit einer Finanzierung, bei der am Ende der Laufzeit noch etwas stehen bleibt. Es muss nicht nach 25-30 Jahren eine 0 dastehen. Wir sind beide 30 Jahre alt.
Mich plagt die Frage, wie das schon gekaufte und zum Teil bezahlte Grundstück berücksichtigt wird und welche Summe als Neubau-Haus für uns realistisch wäre beim derzeitigen Einkommen.
Wir haben die letzten 5 Jahre alles was (nach Urlaub :-)) finanziell möglich war in das zukünftige Projekt gesteckt (in Form des Grundstücks und des Bausparers) und sind mit der bisherigen monatlichen Belastung bequem zurecht gekommen. Leider bin ich erst seit fast genau drei Jahren freiberuflich selbständig tätig. Seit ca. 1,5 Jahren mit dem o.g. gleichmäßigen monatlichen Einkommen, Tendenz steigend, aber klar, das interessiert die Bank nicht. Selbständig war ich schon immer, jedoch sozusagen mit beruflichem Neuanfang wie gesagt vor ziemlich genau drei Jahren. Evtl. liegt hier unser Schwachpunkt.
Ansonsten: Keinerlei private und keinerlei betriebliche Schulden. Nur ein KFZ-Leasing und eine KFZ-Finanzierung. SchufaScore bei beiden >99% ohne Auffälligkeiten.
Hoffe auf eine vernünftige realistische Einschätzung. Was würdet Ihr bei den genannten Voraussetzungen als Kredit noch aufnehmen bzw. welche Summe wäre fürs Haus möglich? Haltet Ihr den Zeitpunkt für realistisch und sinnvoll?
Herzlichen Dank, viele Grüße und allen ein schönes neues Jahr.
wir - das sind meine Frau und zwei kleine Kinder - sind in den Anfängen des Häuslebauens und würden gerne eine Einschätzung von Euch erhalten.
Lange habe ich überlegt, ob ich diesen Thread überhaupt erstellen soll und gleich zur Bank gehen sollte, aber jetzt zwischen / nach den banktypisch "toten" Feiertagen (ok nicht nur dort tote Hose :-)) plagt uns die Neugierde, da der anstehende Termin erst Mitte Januar stattfinden wird. Wir wohnen im Südwesten Deutschlands (BW - in der Nähe von Baden-Baden), haben seit Mitte 2015 unser Traumgrundstück im Besitz und würden den Schritt nun gerne in den nächsten zwei Jahren wagen. In Anbetracht des Baukindergelds könnte man auch sagen, dass Vater Staat uns jetzt so ein bisschen dazu drängt. Aber das ist nicht ausschließlich ausschlaggebend gewesen. Der Plan in den nächsten Jahren stand schon lange.
Ein paar Eckdaten:
- Grundstück 825m2, finanziert, noch 99.000 Euro offen (von ehemalig 150.000 inkl. Anschaffungsnebenkosten). Grundstückswert derzeit ca. 250 €/m2.
- Bausparvertrag bei Hausbank seit Mitte 2017. Bausparsumme 200.000 Euro, monatliche Ansparrate derzeit 500 Euro. Eingezahlt 7.000 Euro bisher (die ersten Monate waren die Abschlussgebühr). Zins 1,95 bei Zuteilung.
- Rate Grundstück 800 Euro monatlich, 99.000 Restschuld, 2,--% Zins
- derzeit Kaltmiete 690 Euro + 300 Nebenkosten (somit ca. 1.000 Euro)
- monatliches Nettoeinkommen als freiberuflicher Steuerberater ca. 5.000 Euro netto
- zwei Kinder (Ein Kind 2 Jahre und ein Kind 3 Monate). Elterngeld lasse ich mal außen vor, da meine Frau nicht vor hat nach Elternzeit Vollzeit zu arbeiten. Vorher 30k brutto)
Wir zahlen momentan somit fürs "Projekt" bereits 1.300 Euro (Bauplatz + Bausparer), dazu die kalt-Miete von 690 Euro. Dann wären wir bei 2.000 Euro. Viel mehr "kalt" würde ich nicht gerne für die Sache investieren, evtl. 200-300 Euro maximal noch dazu, damit hätten wir grundsätzlich kein Problem. Ich hätte aber auch kein Problem mit einer Finanzierung, bei der am Ende der Laufzeit noch etwas stehen bleibt. Es muss nicht nach 25-30 Jahren eine 0 dastehen. Wir sind beide 30 Jahre alt.
Mich plagt die Frage, wie das schon gekaufte und zum Teil bezahlte Grundstück berücksichtigt wird und welche Summe als Neubau-Haus für uns realistisch wäre beim derzeitigen Einkommen.
Wir haben die letzten 5 Jahre alles was (nach Urlaub :-)) finanziell möglich war in das zukünftige Projekt gesteckt (in Form des Grundstücks und des Bausparers) und sind mit der bisherigen monatlichen Belastung bequem zurecht gekommen. Leider bin ich erst seit fast genau drei Jahren freiberuflich selbständig tätig. Seit ca. 1,5 Jahren mit dem o.g. gleichmäßigen monatlichen Einkommen, Tendenz steigend, aber klar, das interessiert die Bank nicht. Selbständig war ich schon immer, jedoch sozusagen mit beruflichem Neuanfang wie gesagt vor ziemlich genau drei Jahren. Evtl. liegt hier unser Schwachpunkt.
Ansonsten: Keinerlei private und keinerlei betriebliche Schulden. Nur ein KFZ-Leasing und eine KFZ-Finanzierung. SchufaScore bei beiden >99% ohne Auffälligkeiten.
Hoffe auf eine vernünftige realistische Einschätzung. Was würdet Ihr bei den genannten Voraussetzungen als Kredit noch aufnehmen bzw. welche Summe wäre fürs Haus möglich? Haltet Ihr den Zeitpunkt für realistisch und sinnvoll?
Herzlichen Dank, viele Grüße und allen ein schönes neues Jahr.