Andrea85
Hi Ihr Lieben,
ich brauche mal eure Einschätzung bei folgender Situation:
Wir haben ein Grundstück bei Immoscout gefunden und dem Makler zum Zeichen unseres Interesses eine Kopie unserer Persos und ein Schreiben von der Bank geschickt, dass wir das Geld (unter Vorbehalt eines positiven Bonitäschecks) dafür bekommen. Daraufhin haben wir per Telefon die Zusage bekommen vom Makler. Dann gings los:
Schlusswort: Ich würde dem Makler jetzt gerne einfach absagen - wir suchen weiter.
Was sagt ihr zu der Geschichte im allgemeinen? Glaubt Ihr er wird uns die Notarkosten aufs Auge drücken?
Danke für euer Feedback und einen schönen Sonntag
Andrea
ich brauche mal eure Einschätzung bei folgender Situation:
Wir haben ein Grundstück bei Immoscout gefunden und dem Makler zum Zeichen unseres Interesses eine Kopie unserer Persos und ein Schreiben von der Bank geschickt, dass wir das Geld (unter Vorbehalt eines positiven Bonitäschecks) dafür bekommen. Daraufhin haben wir per Telefon die Zusage bekommen vom Makler. Dann gings los:
- Es stellte sich heraus, dass der Makler uns den falschen Bebauungsplan geschickt hat. Ich habe mir dann den richtigen von der Stadt geholt. Es waren dann völligst andere Bauvorgaben - teilweise gegenteilig.
- Auf meine Frage ob es ein Bodengutachten gibt ("Nein") und ob man ein erstellen kann, kam die Antwort "Ja schon, aber die andere Interessenten wollen kein Gutachten ... also sollten sie sich das überlegen".
- Dann hat er angerufen, dass das Grundstück doch nicht voll erschlossen bis auf das Grundstück ist, entgegen vorheriger Angaben, sondern die Leitungen bis an die Straße (gegenüberliegende Straßenseite unter dem Asphalt) gelegt sind. Seine Einschätzung der extra Kosten: 3000 Euro. Auf meine Rückfrage ob der Verkäufer sich diese Kosten mit uns teil kam die Antwort "Nein, wenn wir das nicht zahlen wollen stellen sie das Grundstück wieder online - das geht weg bei dem aktuellen Markt). Ich habe mich bei der Stadt erkundigt, Straße aufmachen und Wasser/Abwasser, Gas, Strom, Telefon/Internet kosten uns bis aufs Grundstück ab ca. 15.000 Euro - also leicht verschätzt.
- Dann wollte ich meine Notarin beauftragen (mein Recht als Käufer) und bekam die Ansage, dass die Verkäufer nicht gut zu Fuß sind und nicht so weit fahren wollen und daher auf ihren Notar bestehen.
- Es hieß dann am Telefon, dass der Notarvertrag zugeht und wir in ein paar Wochen einen Termin ausmachen (Freitags).
- Montag kam dann eine Woanders Nachricht (!) mit dem Inhalt "Liebe Frau ..., haben sie am Freitag Zeit?" vom Makler. Kein Grund, kein Gruß. Es ging dann um einen Notartermin. Wir hatten aber noch nicht mal Zeit um mit unserer Bank zu sprechen. Ich habe ihn dann - nach gefühlt unendlicher Diskussion "können sie sicher nicht am Freitag?!" - auf die Woche danach verschoben.
- Zwei Tage nach dem Woanders-Dialog kam der Kaufvertragsentwurf via email vom Makler.
- Bei der Bank hat man uns dann gesagt, dass wir einen amtl. Flurplan benötigen. Den hat der Makler dann zwar angefordert aber er kommt nicht mehr rechtzeitig um ein OK von der Bank zu bekommen vor dem Notartermin.
Schlusswort: Ich würde dem Makler jetzt gerne einfach absagen - wir suchen weiter.
Was sagt ihr zu der Geschichte im allgemeinen? Glaubt Ihr er wird uns die Notarkosten aufs Auge drücken?
Danke für euer Feedback und einen schönen Sonntag
Andrea