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Orschel
Nein rosig sieht das tatsächlich nicht aus! Wobei ich definitiv nicht gewillt bin 2.000€ zu bezahlen sollte es sich wirklich nur um den Wärmeschutznachweis handeln!Das sieht insgesamt von den Kosten nicht gerade rosig aus
Mittlerweile habe ich auch gerade in speziellen Foren für Heizungsplanung einiges durchgelesen und auch dort wird überall empfohlen eine Heizung eben nicht nur auf dem Energieausweis auszusuchen, da dieser eben nicht alle Details beinhaltet! Danke auch schon mal für den Hinweis hier.Der Nachweis ist immer der grobe Fahrplan, mehr nicht. Ob hier von einem Statiker tatsächlich die sinnvollste Lösung gewählt wurde, lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen. Hierzu wäre aus Sicht der Grundlagenfeststellung eine Ermittlung des tatsächlichen Bedarfs in Abhängigkeit der gewählten Bausubstanz, des Klimastandortes und des Nutzerverhaltens erforderlich. Aus diesem tatsächlichen Bedarf kommt man schlußfolgernd in Zusammenhang mit der jeweiligen techn. Lösung für Heizung, Warmwasser-Bereitung, LtM zu dem tatsächlich zu erwartenden Verbrauch. Allein diese Betrachtung führt zu einer belastbaren Bewertung der jeweils notwendigen Investitionen.
Der HB kann aus dem Nachweis bestenfalls die Bauteilgeometrie und U-Werte der Bauteile, wenn Kontrollierte-Wohnraumlüftung m/o Wärmerückgewinnung die ermittelten Luftmengen gemäß Luftmengenplan nach DIN 1946-6 und das durch den Nachweis vorgegebene Konzept (Wärmeerzeuger etc.) für seine Berechnungen verwenden!
OK, nach diversen Internetstudien habe ich nun doch auch recht viel gelesen das eine Heizlastberechnung nach DIN 12831 wichtig ist. Ich denke das macht auch Sinn da man dort ja diverse weitere Angeben macht wie Du oben schon geschrieben hast.Die Heizlastberechnung nach DIN 12831 ist alleinig nicht ausreichend, insbesondere wenn Brennwertgeräte, Wärmepumpen oder Pelleter als Wärmeerzeuger angedacht wurden.
Moderne Heizungsanlagen können sehr effizient sein, allerdings nur, wenn eine komplette und umfassende Dimensionierung/ Berechnung aller Komponenten vorliegt. Hierzu zählen u.A. die Heizflächen und z.B. die Anlagenhydraulik.
Bei einem offenen Lagerfeuer benötigt man dies allerdings nicht!
Wenn dieser aber auch nicht ausreicht, kannst Du mir sagen was neben dem Energiepass und der Heizlastberechnung noch vonnöten ist um die Heizungskraft auszuwählen?
Wundert mich ehrlich gesagt auch, vor allem hat der Architekt ja nichts davon wenn eine falsche Heizung eingebaut wird. OOK, der Heizungsbauer könnte den Vorteil haben wenn er aufgrund einer falschen Berechnung eine zu große Heizung einbaut... Das als Laie zu verstehen ist definitiv nicht einfach...Dass Bauherren bei GU Vorhaben hinsichtlich der Anlagentechnik über den Tisch gezogen werden, ist inzwischen bekannt. Bei der teureren freien Architektenplanung sollte man das nicht vermuten. Hier wird anscheinend das "schnelle Geld" auf Kosten des Bauherren gemacht.