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Jupiter1234
Hallo,
das Thema wurde schon ja schon diskutiert, aber in unserem Fall ist es etwas spezieller und dazu konnte ich bisher keine Antworten finden.
Vorab, mir ist klar, dass das hier nicht rechtsverbindlich ist und das vermutlich keiner von euch Anwalt ist.
Mir geht es nur um einen Richtungszeig. Zum Anwalt muss ich ja sowieso - aber ich möchte vorher etwas Grundwissen anhäufen.
Also folgender Sachverhalt:
Meine Großeltern sind recht betagt und wollen Ihr Grundstück samt Haus verkaufen.
Sie hatten einen Makler beauftragt und der meinte, sie würden wohl 170.000€ für Haus und Grundstück kriegen.
Einen potenziellen Käufer gibt es auch schon. Aber meine Großeltern konnten sich bisher nicht durchringen. Nach so vielen Jahrzehnten fällt Ihnen der Abschied schwer. Daher ist das Haus immer noch nicht verkauft.
Mittlerweile habe ich (Enkel) Gefallen an dem Haus gefunden. Ich würde dort gerne nach einer Modernisierung einziehen.
Wir reden also von Eigennutzung.
Da meine Großeltern vermutlich keine 10 Jahre mehr leben werden - ich hoffs natürlich, aber sie sind schon über 90, muss man sich natürlich Gedanken machen wie das mit den Erben ist.
Wir wollen auf jeden Fall vermeiden, dass es irgendwie zu Erbstreitigkeiten kommt.
Aus diesem Grund fällt eine Schenkung natürlich erst mal flach.
Außerdem muss das Haus für einen realistische Summe verkauft werden, das am Ende niemand behaupten kann, dass wir das Grundstück unter Wert gekauft hätten, richtig?
Ich nehme an, dass die Makler-Meinung hier irrelevant ist und man dafür irgendwas offizielles machen muss? Wenn ja, an wen wendet man sich da, was kostet sowas, wie schnell geht das?
Jetzt kommt der Punkt der meine Anfrage nicht vergleichbar macht mit dem, was ich hier sonst noch gefunden habe:
Seit 15 Jahren oder länger (weiß ich tatsächlich nicht so genau, aber es sind weit mehr als 10 Jahre), Gehör mir bereits 1/3 des Hauses. Die restlichen 2/3 hören meinen Großeltern.
Ergeben sich daraus irgendwelche Vor- oder Nachteile?
Wenn das Haus auch offiziell auf 170.000€ geschätzt wird, können meine Großeltern es mir dann für 2/3 des Preises verkaufen, ohne dass die Erben daran Anstoß nehmen können?
1/3 gehört mir ja schon.
Wie sieht das mit der Steuer aus?
Ich habe gelesen, dass beim Verkauf (innerhalb der Familie?), mit geplanter Eigennutzung, keine Steuern anfallen, ist das korrekt?
Bin dankbar für jeden Ratschlag den ich kriegen kann,
Danke
Jupiter
ps: kA ob es relevant ist, aber das Haus selber dürfte kaum was wert sein. Da muss echt viel gemacht werden, vor allem energetisch. Aber das Grundstück ist mit 4000m² richtig groß. Wertvoll ist also wenn dann das Grundstück, nicht das Haus.
das Thema wurde schon ja schon diskutiert, aber in unserem Fall ist es etwas spezieller und dazu konnte ich bisher keine Antworten finden.
Vorab, mir ist klar, dass das hier nicht rechtsverbindlich ist und das vermutlich keiner von euch Anwalt ist.
Mir geht es nur um einen Richtungszeig. Zum Anwalt muss ich ja sowieso - aber ich möchte vorher etwas Grundwissen anhäufen.
Also folgender Sachverhalt:
Meine Großeltern sind recht betagt und wollen Ihr Grundstück samt Haus verkaufen.
Sie hatten einen Makler beauftragt und der meinte, sie würden wohl 170.000€ für Haus und Grundstück kriegen.
Einen potenziellen Käufer gibt es auch schon. Aber meine Großeltern konnten sich bisher nicht durchringen. Nach so vielen Jahrzehnten fällt Ihnen der Abschied schwer. Daher ist das Haus immer noch nicht verkauft.
Mittlerweile habe ich (Enkel) Gefallen an dem Haus gefunden. Ich würde dort gerne nach einer Modernisierung einziehen.
Wir reden also von Eigennutzung.
Da meine Großeltern vermutlich keine 10 Jahre mehr leben werden - ich hoffs natürlich, aber sie sind schon über 90, muss man sich natürlich Gedanken machen wie das mit den Erben ist.
Wir wollen auf jeden Fall vermeiden, dass es irgendwie zu Erbstreitigkeiten kommt.
Aus diesem Grund fällt eine Schenkung natürlich erst mal flach.
Außerdem muss das Haus für einen realistische Summe verkauft werden, das am Ende niemand behaupten kann, dass wir das Grundstück unter Wert gekauft hätten, richtig?
Ich nehme an, dass die Makler-Meinung hier irrelevant ist und man dafür irgendwas offizielles machen muss? Wenn ja, an wen wendet man sich da, was kostet sowas, wie schnell geht das?
Jetzt kommt der Punkt der meine Anfrage nicht vergleichbar macht mit dem, was ich hier sonst noch gefunden habe:
Seit 15 Jahren oder länger (weiß ich tatsächlich nicht so genau, aber es sind weit mehr als 10 Jahre), Gehör mir bereits 1/3 des Hauses. Die restlichen 2/3 hören meinen Großeltern.
Ergeben sich daraus irgendwelche Vor- oder Nachteile?
Wenn das Haus auch offiziell auf 170.000€ geschätzt wird, können meine Großeltern es mir dann für 2/3 des Preises verkaufen, ohne dass die Erben daran Anstoß nehmen können?
1/3 gehört mir ja schon.
Wie sieht das mit der Steuer aus?
Ich habe gelesen, dass beim Verkauf (innerhalb der Familie?), mit geplanter Eigennutzung, keine Steuern anfallen, ist das korrekt?
Bin dankbar für jeden Ratschlag den ich kriegen kann,
Danke
Jupiter
ps: kA ob es relevant ist, aber das Haus selber dürfte kaum was wert sein. Da muss echt viel gemacht werden, vor allem energetisch. Aber das Grundstück ist mit 4000m² richtig groß. Wertvoll ist also wenn dann das Grundstück, nicht das Haus.