Hyponex
also Du schreibst, dass die Tilgung eh Save ist, durch die LV, die so alt ist, dass a) höhere Mindestverzinsung als aktueller Zins bei der Finanzierung ist und b) Steuerfrei ist.Aktuell ist ja aufgrund der Niedrigen Zinsen entsprechendes Baugeld günstig zu bekommen.
Was spricht aktuell dagegen zb. eine Teilsumme der Baufinanzierung über ein Endfälliges Darlehen abzuwickeln, und die eigentliche Tilgungsrate in ETF bzw. über die Laufzeit in nen Fondssparplan zu stecken?
Zb. 50.000€ über 10-20 Jahre als Endfälliges Darlehen welches aktuell jetzt schon über nen alten Kapital-LV Vertrag der vor 2000 abgeschlossen wurde und entsprechend "Save" wäre laufen zu lassen. Und die eingesparte Tilgung von zb. 200€ in einen ETF/Fondsspaf jerplan zu stecken?
Ist zwar irgendwie auch ne 50/50 Wette, aber dadurch das das Endfällige Darlehen prinzipiell ja jetzt schon gesichert ist, und die LV ja noch 20 Jahre laufen würde wären die Risiken doch überschaubar?
somit ich würde es machen!
warum:
1) durch die ETFs sparen, dürftest Du am Ende auf jeden Fall mehr Geld haben, als Du sonst getilgt hättest!
2) wir eine Inflation von 1,5-2% p.a. haben, d.h. Preise steigen weiter, somit gewinnen die Unternehmen auch an Wert
Risiko:
kann sein, dass Du das Ziel nicht nach 10 Jahren erreicht, sondern vielleicht Du gut im Plus in 8 Jahren bist, in 10 Jahren wieder im Minus, und im 15 Jahren wieder gut im Plus.
ABER, das ist bei Dir egal, da Du das Geld nicht nach Zinsbindungsende brauchst (da mit LV abgesichert). Deshalb ich würde sagen, dass durch die Flexibilität ist das Risiko hier fast bei 0!
im meinem Freundeskreis wählen viele 1-2% Tilgung, und weitere 2-3% Tilgung fließt in ETFs.
Die Leute schauen dann 2-3 Jahre vor Zinsbindungsende nach einem Ausstieg von den ETFs, werden versuchen guten ausstieg zu finden, ggf. früher.
Am Ende dürfte somit die Restschuld kleiner sein, als wenn die dauerhaft 3-5% Tilgung gewählt hätten.
PS. Musketier hat schon gute Vorschläge hier gebracht