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saralina87
Am liebsten würde ich auch noch vier, fünf Jahre sparen und dann mit 50.000 Euro mehr Eigenkapital ins Rennen gehen. Nur gibt es mehrere Faktoren, die (in meinen Augen) dagegen sprechen:Nein nein, nicht falsch verstehen. Ich finde es super ein Haus zu finanzieren. Man muss sich nur diverser Risiken bewusst sein und sich auf Wunsch mit Versicherungen eindecken. Und man sollte sich bewusst sein, dass ein Haus unter gewissen Umständen wie Trennung, Unterhaltszahlungen etc. allein einfach nicht mehr zu halten ist und verkauft werden muss. Ist dann halt so.
Unter diesem Aspekt ist eine Vollfinanzierung voll ok, aber es existiert das Zusatzrisko, dass man bei einem (Not-) Verkauf in den ersten Jahren mit einem Berg Schulden dastehen wird. Das ist halt der Gegensatz zu genügend Eigenkapital. Das Eigenkapital ist zwar dann weg, aber nach dem Notfallverkauf trotzdem schuldenfrei.
- die Kosten für sämtliche Bauprojekte, Grundstücke und Bestandsgebäude explodieren hier so über jedes Maß, dass ich nicht abschätzen kann ob die 50.000 Euro in vier fünf Jahren überhaupt irgendwas wert sein werden
- ich würde mir die aktuellen Zinsen gern sichern, mindestens für 15 Jahre (das würde dann auch mit unserer Planung so hinhauen, dass ich bis zum Ablauf wieder halbtags arbeiten könnte und das Risiko überschaubar wäre)
- die Verfügbarkeit ist hier eigentlich das größte Problem. Mit "Grundstück suchen" ist hier nichts, hier kann man auch sechs Jahre auf ein Grundstück warten und immer noch keines bekommen (im Rahmen des Einheimischen-Modells). Sollten wir das jetzt nicht machen, obwohl es sowohl von der Lage als auch von der Ausstattung und Gestaltung perfekt für uns wäre, kann es gut sein dass sich einfach ewig nichts vergleichbares ergibt (wenn es das überhaupt tut)
Was haltet ihr denn grundsätzlich von unserer Rate? Ist sie insgesamt eh zu riskant und wir "spielen" damit quasi mit dem Haus meiner Eltern?