Hallo,
oh toll, so ausführliche Rückmeldungen! Vielen Dank dafür, haben gerade mit großem Interesse gelesen.
Ich versuche erst mal, die noch offenen Informationen nachzureichen. Also:
- die Haushälfte, an die wir anbauen, besteht schon seit den 80ern. Eine zweite Hälfte war immer vorgesehen, jedoch bislang nie gebaut. (Hier übrigens kleine Expertenfrage am Rande: Die Nachbarwand ist an der Anbauseite mit einer asbesthaltigen Verkleidung versehen. Wer muss die Kosten der leider nicht ganz günstigen Entfernung tragen? Wir? Der Nachbar? Halbe/halbe? Bislang konnte uns hier niemand weiterhelfen).
- richtig, wir müssten nicht zwangsläufig bündig anbauen, möchten es aber, da so die maximale Wohnfläche erzielt werden kann, da das Nachbarhaus bzgl. Grenzabständen etc auch so angelegt ist (wie gesagt, das Grundstück ist winzig mit 260qm).
- der Schnitt an sich ist in der Grafik schon korrekt, nur die Position der Treppe z.B. nicht mehr aktuell
- das bestehende Haus hat die identische Anordnung der Etagen. Die Nutzung ist jedoch nicht vergleichbar, da es ein Mehrfamilienhaus ist.
- die Dachterrasse wird nicht oft als Terrasse genutzt werden, das sehe ich genauso. Schon allein weil ich totale Höhenangst habe :-I Mein Mann wird da sein tägliches Fitnessprogramm machen, das wars. Aber er wünscht sie sich und soll sie als sein Luxus an dem Haus bekommen (sofern es baulich geht).
- Die Ankleide im DG sehen wir auch eher als Abstellraum/offener kleiderschrank. Angedacht sind ein paar kommoden unter der Schräge und eine Kleiderstand im Stehhöhenbereich – das schönt der Begriff „Ankleide“ etwas, das stimmt!
Die Kerndiskussion, die hier aufkommt, ist tatsächlich die, die wir auch sehr lange hatten: Die Aufteilung der Bereiche auf die Etagen. Für uns ist Eltern im DG und Kinder im OG perfekt und fix. Aber ob nun Küche oder Wohnen nach unten, das sahen wir auch lange beide Möglichkeiten mit ihren Vorteilen – leider geht ja nur eins von Beidem.
@ypg: Die Überlegungen hatten wir zwar auch, aber keiner hat bislang das Nutzungsverhältnis von Terrasse/Wohnzimmer/Küche so schön und deutlich umschreiben können, wie du! Da gerät man tatsächlich noch mal ins grübeln... aber nein, wir wollen es so mit dem Resultat des langen Wegs von der Kaffeemaschine zu den Gartenstühlen! Auch wenn das hier auf Unverständnis stößt (bei unserem Bauunternehmer übrigens auch)...
11ant: Was meinst du mit „Fehlannahmen in den Grundlagen“? Verstehe ich das richtig, dass dein Rat ist, dem Architekten nicht zu viel Input in Form dieser Zeichnungen zu geben (nach dem Motto: Das hemmt die Kreativität, wenn man erst mal ein Bild vor Augen hatte)?
Wo siehst du Schwierigkeiten mit der Gaube so nah am Nachbarhaus? Meinst du die Genehmigung betreffend oder baulich?
Und vielen Dank für den Lesetipp, das war wirklich hilfreich, da sehr vergleichbar.
Wir sind schon ganz gespannt auf eure Kommentare! Nicht wundern, wenn nicht umgehend ne Rückmeldung kommt, schaffen es einfach nicht schneller (tippe auch grad einhändig mit Baby aufm Bauch). Aber schätzen eure Gedanken und Mühen sehr!