H
hampshire
Sehr interessantes Projekt!
Erneuerbare Energie für altes Haus. Du wirst etwas mehr Energie je qm brauchen als unsere dichten Neubauten - da machen sich Effizienzgedanken, die Richtung Verbrauchskosten gehen besonders bemerkbar.
Meine Gedanken dazu:
Photovoltaik lohnt bei unverschattettem Dach und Südwestlage im Raum Essen immer. Man kann auch überlegen etwas Ost mitzunehmen, ist zwar auf dem Papier nicht so Ertragsreich je qm aber wenn Du die Grundlast des Hauses ein paar Stunden länger mit eigenem Strom bedienen willst gewinnst Du möglicherweise ein paar Stunden in denen Du den teuren Strom nicht kaufen musst. Wenn Du magst stelle ich gerne einen Kontakt für Photovoltaik zu einem Freund her, der derzeit in Essen ein prominentes Photovoltaik Projekt macht und Dir eine seriöse Ertragsberechnung erstellt.
Wärmepumpen in Kombination mit Fußbodenheizung sind effiziente Heizsysteme - Da Du über viel Platz verfügst und vermutlich auch keinen Felsboden hast empfehle ich Dir Dich mit dem System der Eisspeicherheizung zu beschäftigen. Die lohnt sich erst bei größerem Energiebedarf - den Du ja durch die großen und alten Gebäude hast. Das Prinzip ist einfach und maximal umweltfreundlich: Die Energie wird in einem im im Boden eingesetzten Betontank mit Wasser gehalten und mit einer Wärmepumpe über Rohre mit Kältemittel dort entzogen. Der Clou ist die Nutzung der Kristallisationsenergie, die freigesetzt wird wenn Wasser gefriert. Das Erdreich versorgt den Wassertank durch seine gleichmäßige Temperatur mit Wärmeenergie und "heizt" das Wasser gegen den Energieentzug wieder auf.
Warum?
Aus meiner Sicht bietet dieses System die Vorteile der konstanten Erdwärme ohne die Temperaturbedingungen der Mikroorganismen in der Tiefe, die für guten Boden und Wasser so wichtig sind zu beeinflussen. Gleichzeitig kann die Wärmepumpe sehr effektiv eingestellt werden (konstante Bedingungen) und hat auch nicht den winterlichen Effizienzverlust der Systeme, die die Energie der Umgebungsluft entziehen.
Nachteil: Noch relativ wenig installierte Systeme im Markt, "Kenn ich nicht - Bau ich nicht"-Mentalität vieler Installateure und Berater.
Die Grundofenheizung hat auf viele Menschen (uns auch) den ungeheuren Charme einer sehr angenehmen Strahlungswärme. Da Du nicht dauerhaft mit Holz arbeiten willst würde ich diese als "Luxus"-Sekundärsystem einbauen. Es braucht schon etwas Passion fürs Holzmachen um sich ausschließlich auf ein solches System einzuschießen.
Unsere Nachbarn arbeiten mit einem Holzscheitvergaser für Wärme. Diese gibt es inzwischen auch mit automatischer Beschickung. Keine Ahnung wie zuverlässig diese ist. Damit ist das Nachlegen schon mal einfacherer geregelt - die Herausforderung Holzmachen (lassen) bleibt natürlich.
Bitte bedenke, dass dieses nur Anregungen sind einmal über den Tellerrand zu schauen - ich bin genau wie viele andere hier kein Profi. Die meisten hier haben Systeme für Neubauten, da rechnet man etwas anders.
Erneuerbare Energie für altes Haus. Du wirst etwas mehr Energie je qm brauchen als unsere dichten Neubauten - da machen sich Effizienzgedanken, die Richtung Verbrauchskosten gehen besonders bemerkbar.
Meine Gedanken dazu:
Photovoltaik lohnt bei unverschattettem Dach und Südwestlage im Raum Essen immer. Man kann auch überlegen etwas Ost mitzunehmen, ist zwar auf dem Papier nicht so Ertragsreich je qm aber wenn Du die Grundlast des Hauses ein paar Stunden länger mit eigenem Strom bedienen willst gewinnst Du möglicherweise ein paar Stunden in denen Du den teuren Strom nicht kaufen musst. Wenn Du magst stelle ich gerne einen Kontakt für Photovoltaik zu einem Freund her, der derzeit in Essen ein prominentes Photovoltaik Projekt macht und Dir eine seriöse Ertragsberechnung erstellt.
Wärmepumpen in Kombination mit Fußbodenheizung sind effiziente Heizsysteme - Da Du über viel Platz verfügst und vermutlich auch keinen Felsboden hast empfehle ich Dir Dich mit dem System der Eisspeicherheizung zu beschäftigen. Die lohnt sich erst bei größerem Energiebedarf - den Du ja durch die großen und alten Gebäude hast. Das Prinzip ist einfach und maximal umweltfreundlich: Die Energie wird in einem im im Boden eingesetzten Betontank mit Wasser gehalten und mit einer Wärmepumpe über Rohre mit Kältemittel dort entzogen. Der Clou ist die Nutzung der Kristallisationsenergie, die freigesetzt wird wenn Wasser gefriert. Das Erdreich versorgt den Wassertank durch seine gleichmäßige Temperatur mit Wärmeenergie und "heizt" das Wasser gegen den Energieentzug wieder auf.
Warum?
Aus meiner Sicht bietet dieses System die Vorteile der konstanten Erdwärme ohne die Temperaturbedingungen der Mikroorganismen in der Tiefe, die für guten Boden und Wasser so wichtig sind zu beeinflussen. Gleichzeitig kann die Wärmepumpe sehr effektiv eingestellt werden (konstante Bedingungen) und hat auch nicht den winterlichen Effizienzverlust der Systeme, die die Energie der Umgebungsluft entziehen.
Nachteil: Noch relativ wenig installierte Systeme im Markt, "Kenn ich nicht - Bau ich nicht"-Mentalität vieler Installateure und Berater.
Die Grundofenheizung hat auf viele Menschen (uns auch) den ungeheuren Charme einer sehr angenehmen Strahlungswärme. Da Du nicht dauerhaft mit Holz arbeiten willst würde ich diese als "Luxus"-Sekundärsystem einbauen. Es braucht schon etwas Passion fürs Holzmachen um sich ausschließlich auf ein solches System einzuschießen.
Unsere Nachbarn arbeiten mit einem Holzscheitvergaser für Wärme. Diese gibt es inzwischen auch mit automatischer Beschickung. Keine Ahnung wie zuverlässig diese ist. Damit ist das Nachlegen schon mal einfacherer geregelt - die Herausforderung Holzmachen (lassen) bleibt natürlich.
Bitte bedenke, dass dieses nur Anregungen sind einmal über den Tellerrand zu schauen - ich bin genau wie viele andere hier kein Profi. Die meisten hier haben Systeme für Neubauten, da rechnet man etwas anders.