Gas vs. Luft-Wasser Wärmepumpe

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S

Specki

Wichtig ist, dass man flexibel bleibt und entsprechend umrüsten könnte in ein paar Jahrzehnten (Flächenheizung, niedrige Vorlauftemperaturen).
Und da stimmen wir zu 100% überein


Dann schaue mal in die Schweiz, da wird das bereits in Mehrfamilienhäusern gemacht. Diese Häuser sind überhaupt nicht ins Stromnetz angeschlossen. Die Häuser sind voll (Dach und Außenwände) mit Photovoltaik und im Sommer wird über Elektrolyse Wasserstoff erzeugt und nichts in öffentliche Netz eingespeist. Die Mieten für die Bewohner sind nicht viel höher als üblich.
Naja, aber wären diese Häuser ans Stromnetz angeschlossen, wäre die ganze Wasserstoffgeschichte doch total unwirtschaftlich, oder?
Finde es jetzt etwas schwer, sich so nen Sonderfall rauszusuchen und zu sagen: "Siehste, die machen das, also ist es sinnvoll"


Auch Gasheizungen könnten ökologsich betrieben werden (hatten wir vorher bereits im Thread).
Und wie? Wird derzeit irgendwo schon Biogas in nennenswerten Mengen ins Gasnetz eingespeißt?

Gruß
Specki
 
H

hampshire

Und wie? Wird derzeit irgendwo schon Biogas in nennenswerten Mengen ins Gasnetz eingespeißt?
Es geht hier nicht um Biogas sondern um Wasserelektrolyse mit anschließender Methanisierung. So wird mit Strom brennbares Gas hergestellt. Stichwort Power to Gas. Kannst Dich mal unter Fraunhofer und „Herkulesprojekt“ informieren.
 
G

guckuck2

Es geht hier nicht um Biogas sondern um Wasserelektrolyse mit anschließender Methanisierung. So wird mit Strom brennbares Gas hergestellt. Stichwort Power to Gas. Kannst Dich mal unter Fraunhofer und „Herkulesprojekt“ informieren.
Power-to-Gas hat wie Wasserstoff das Problem extrem ineffizient zu sein. Der Wirkungsgrad ist unterirdisch.
Ich finde das als Speichertechnologie interessant, sobald regenerativer Strom dermaßen billig produziert und im Überfluss vorhanden ist, dass der schlechte Wirkungsgrad irrelevant wird. zB Photovoltaik in der Wüste erzeugt sagenhafte Erträge, die man per Stromnetz nur schwer transportiert bekommt und zudem den Malus des Tag/Nacht Wechsels hat.
 
H

hampshire

Ja, das sind Technologien, die kommen werden und heute noch nicht preiswert genug sind. So ist meistens der Gang der Entwicklung. Effizienz ist ein wichtiges und lösbares Thema.
 
L

ludwig88sta

Ja, sicher. Nein, reicht nicht.
und @michert

Abweichende Voraussetzungen im Neubau
  • Wärmepumpenanlagen im Neubau müssen eine höhere Jahresarbeitszahl oder eine verbesserte Systemeffizienz aufweisen:
    • Jahresarbeitszahlen: Elektrisch betriebene Wärmepumpe: 4,5. Gasbetriebene Wärmepumpe: 1,5
    • Verbesserte Systemeffizienz: Zusätzliche Anlagenteile oder Sonderbauformen tragen zur Reduzierung des Strombedarfs und der Netzlast während der kalten Witterung bei.
  • Des Weiteren ist ein Qualitätscheck der Wärmepumpenanlage nach einem Betriebsjahr vertraglich nachzuweisen.
  • Als Wärmeverteilsystem müssen Flächenheizungen eingesetzt werden.
..

Gefördert wird die Errichtung von effizienten Wärmepumpenanlagen einschließlich der Nachrüstung bivalenter Systeme, wenn sie überwiegend der Warmwasserbereitung und/oder Raumheizung von Gebäuden oder der Zuführung der Wärme in ein Wärmenetz dienen.
Anlagen, die die Technischen Mindestanforderungen erfüllen, werden in einer Liste geführt.
Die Förderung beträgt bis zu 35% der förderfähigen Kosten.
Quelle: BAFA


@Sternchen31 wie groß ist euer Grundstück? Wenn es ausreichend groß ist lässt sich vielleicht auch ein RingGrabenKollektor mit Wärmepumpe relativ leicht verbauen. Dort soll es sehr gut machbar sein eine Jahresarbeitszahl von 4,5 zu erreichen, womit man 35% der Kosten von der BAFA zurück bekommen würde.

Bis zum 01.01.2020 waren es doch noch keine 35% der förderfähgigen Kosten sondern ein fixer Euro-Betrag oder? Sprich jetzt bekomme ich 35 % vom Preis der Wärmepumpe an sich, den Handwerkskosten für den Heizungsbauer/Kältetechniker, dem Solemittel, den Rohre und auch den Baggerarbeiten von der BAFA zurück? Was wirklich wieder ein starker Pluspunkt für die Ringgrabenkollektor-Sole-Wärmepumpe wäre, weil sich dort die Anschaffungskosten eh im Rahmen halten (im Vgl zu Grundwasser, oder Tiefenbohrung) und dann noch mal 35% zurück bekommen!?
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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