D
denz.
Hallo zusammen,
wir sind letztes Jahr (oh Gott das hört sich schon so lange an) im Sommer in unser neues Haus gezogen. Seit dem war noch viel zu machen. Und das ist es auch immer noch. Nun verlagern sich die anstehenden Arbeiten aber mehr und mehr nach draußen.
Der Brunnen ist schon gebohrt worden. An der Stelle habe ich einen kleinen Schacht gesetzt und auf diesem soll nun die Gartenhütte gestellt werden. Nun ist mir mal wieder die Bewässerung in den Sinn gekommen und mir ist aufgefallen, dass ich unterirdisch an den Schacht schlecht ran komme wenn das Gartenhaus drüber steht. Da ich ja dann die Bodenplatte unterhöhlen würde.
So nun habe ich mir ein par Gedanken gemacht und viel gelesen aber alles ist mir noch nicht klar.
Also zum Einen: Bevor ich nun die Bodenplatte mache, müsste ich noch die nötigen Leitungen aus dem Schacht führen. Also ein Loch durch den Schachtring bohren und 1-x KG-Rohre 1 bis 2m über die Außenkante der Bodenplatte hinaus legen. Sodass ich dann dadurch später die Wasserleitung schieben kann wenn es soweit ist.
Im Gartenhaus ist übrigens nachher auch die Unterverteilung für die Außenelektrik. Also muss ich vom Schacht auch einen Leitung durch die Bodenplatte zur UV im Gartenhaus ziehen für die Pumpe. Außerdem noch 2-3 KG-Rohre von innen wo die UV hängt unter der Bodenplatte nach draußen für sämtliche Elektrik auf dem Hof. Also Hoftor, Licht, Steuerleitungen für die Ventile der Bewässerung usw.
Nun aber zum eigentlichen Thema: die automatische Bewässerung
Hier im Forum scheint sich ja @rick2018 ziemlich gut mit der Thematik auszukennen. Vielleicht kannst du mir auch den einen oder anderen Tipp geben.
Folgend erst mal unser Grundstück:
Bis auf das Haus ist von alle dem aber noch nichts weiter umgesetzt. Die ganzen Pflanzen sind so angedacht, da kann sich aber durchaus auch noch was ändern. Die 2. Terrasse ist auf der Zeichnung aktuell 10x10m. So groß wird sich natürlich nicht. Das ist nur ein Platzhalter für die ungefähre spätere Position. Die wird aber die nächsten 5 Jahren sicher nicht gebaut. Da sind wir auch schon beim ersten Punkt:
1. Wie berücksichtigt man das jetzt? Also bei der 2. Terrasse z.B. würde ich größtenteils die Regner erst mal so planen als würde die Terrasse nie gebaut. Steht ja tatsächlich auch in den Sternen ob und wo genau sie hin kommt. Wie mache ich das mit den Bäumen. Wenn ich jetzt die Regner installiere und dann nächstes Jahr einen Baum 1 oder 2m daneben setze. Dann habe ich dort ja einen Schatten in der Achse hinter dem Baum. In den ersten Jahren sicherlich aufgrund des geringen Stammdurchmessers vernachlässigbar, aber wenn der Stamm nachher dicker ist?
2. Was sollte eigentlich alles bewässert werden? Rasen, Beete und Gemüsegarten ist klar. Hecke habe ich nun schon Unterschiedliches gelesen. Stichwort Gewöhnung. Wie ist es mit Bäumen? Die sollten doch eigentlich auch so klar kommen, oder? Da nur für das erste und vielleicht 2te Jahr Bewässerung zu installieren ist übertrieben oder nicht?
3. Bei meinen großen Rasenflächen dachte ich an die Getrieberegner von Hunter. Allerdings sollen diese eher windanfällig sein. Hier ist's meist windig, weil wir auf 'nem kleinen Berg sind. Wenn nachher aber alles Rundrum bepflanzt ist, ist in Bodennähe wohl nicht mehr viel Wind? @rick2018 Wieso bevorzugst du die Rotatoren ala MP3000 vor dem Getrieberegner I20 zum Beispiel?
4. Um den Brunnen hat sich Schwiegergroßvater gekümmert. Dort hängt glaube ich einen Grundfos SQ2-55 "im Loch". Bohrtiefe war etwa 20m und die Pumpe hängt auf ungefähr 15m Tiefe. Das Grundstück steigt nach rechts hin um knapp einen Meter an. also pumpt die Pumpe etwa 16m hoch. 54m kann die Pumpe. Bleiben also 38m - also stehen etwa 3,8 bar und wohl leider nur 2m³/h. Wenn ich das richtig sehe kann ich dadurch nur zwei Getrieberegner I20 mit der Düse 4,0 an einem Kreis betreiben, da jeweils 0,81 m³/h bei 2,5 bar und 11,9m Reichweite (10,5m für die Planung). Das werden dann wohl sehr viele Kreise. Oder ich versuche dem Brunnenbauer die Pumpe zurück zu geben (lief ja bisher nicht) und kaufe mir eine mit 4 oder mehr m³/h? Fraglich ist nur ob dann mein Brunnen schneller den Geist aufgibt (Verockerung?).
5. Angenommen ich belasse die vorhandene Pumpe und habe am Ende 30 Kreise. Wie sieht es dann nachher in der Praxis aus? Wird dann jeder Kreis für die Rasenbewässerung 30 min eingeschaltet? Und das alle 3 Tage? Dann komme ich ja auch in Schwierigkeiten mit meinem geplanten Mähroboter, der bei der großen Fläche auch fast nur am fahren ist. Am Ende bleibt mir keine Zeit den Hof zu genießen weil immer entweder der Mäher mäht oder beregnet wird.
6. Es wird ja empfohlen an einer Grundstücksecke mit der Planung anzufangen. Also gehe ich beispielsweise nach oben rechts und setze den ersten vor die Hecke. Tja aber wo ist das? Die Hecke ist zuerst ja sehr schmal, wird aber mit der Zeit 1-2 m breit werden.
7. Die Regner fahren sich ja alle im Betrieb aus und danach wieder runter. Wie robust sind diese, wenn man darauf tritt? Ich hab ja wie es aussieht später einen "Teppich" aus versenkbaren Regnern. Die Kinder sollen aber natürlich trotzdem frei spielen können.
So genug erst mal. Schönen Restsonntag!
wir sind letztes Jahr (oh Gott das hört sich schon so lange an) im Sommer in unser neues Haus gezogen. Seit dem war noch viel zu machen. Und das ist es auch immer noch. Nun verlagern sich die anstehenden Arbeiten aber mehr und mehr nach draußen.
Der Brunnen ist schon gebohrt worden. An der Stelle habe ich einen kleinen Schacht gesetzt und auf diesem soll nun die Gartenhütte gestellt werden. Nun ist mir mal wieder die Bewässerung in den Sinn gekommen und mir ist aufgefallen, dass ich unterirdisch an den Schacht schlecht ran komme wenn das Gartenhaus drüber steht. Da ich ja dann die Bodenplatte unterhöhlen würde.
So nun habe ich mir ein par Gedanken gemacht und viel gelesen aber alles ist mir noch nicht klar.
Also zum Einen: Bevor ich nun die Bodenplatte mache, müsste ich noch die nötigen Leitungen aus dem Schacht führen. Also ein Loch durch den Schachtring bohren und 1-x KG-Rohre 1 bis 2m über die Außenkante der Bodenplatte hinaus legen. Sodass ich dann dadurch später die Wasserleitung schieben kann wenn es soweit ist.
Im Gartenhaus ist übrigens nachher auch die Unterverteilung für die Außenelektrik. Also muss ich vom Schacht auch einen Leitung durch die Bodenplatte zur UV im Gartenhaus ziehen für die Pumpe. Außerdem noch 2-3 KG-Rohre von innen wo die UV hängt unter der Bodenplatte nach draußen für sämtliche Elektrik auf dem Hof. Also Hoftor, Licht, Steuerleitungen für die Ventile der Bewässerung usw.
Nun aber zum eigentlichen Thema: die automatische Bewässerung
Hier im Forum scheint sich ja @rick2018 ziemlich gut mit der Thematik auszukennen. Vielleicht kannst du mir auch den einen oder anderen Tipp geben.
Folgend erst mal unser Grundstück:
Bis auf das Haus ist von alle dem aber noch nichts weiter umgesetzt. Die ganzen Pflanzen sind so angedacht, da kann sich aber durchaus auch noch was ändern. Die 2. Terrasse ist auf der Zeichnung aktuell 10x10m. So groß wird sich natürlich nicht. Das ist nur ein Platzhalter für die ungefähre spätere Position. Die wird aber die nächsten 5 Jahren sicher nicht gebaut. Da sind wir auch schon beim ersten Punkt:
1. Wie berücksichtigt man das jetzt? Also bei der 2. Terrasse z.B. würde ich größtenteils die Regner erst mal so planen als würde die Terrasse nie gebaut. Steht ja tatsächlich auch in den Sternen ob und wo genau sie hin kommt. Wie mache ich das mit den Bäumen. Wenn ich jetzt die Regner installiere und dann nächstes Jahr einen Baum 1 oder 2m daneben setze. Dann habe ich dort ja einen Schatten in der Achse hinter dem Baum. In den ersten Jahren sicherlich aufgrund des geringen Stammdurchmessers vernachlässigbar, aber wenn der Stamm nachher dicker ist?
2. Was sollte eigentlich alles bewässert werden? Rasen, Beete und Gemüsegarten ist klar. Hecke habe ich nun schon Unterschiedliches gelesen. Stichwort Gewöhnung. Wie ist es mit Bäumen? Die sollten doch eigentlich auch so klar kommen, oder? Da nur für das erste und vielleicht 2te Jahr Bewässerung zu installieren ist übertrieben oder nicht?
3. Bei meinen großen Rasenflächen dachte ich an die Getrieberegner von Hunter. Allerdings sollen diese eher windanfällig sein. Hier ist's meist windig, weil wir auf 'nem kleinen Berg sind. Wenn nachher aber alles Rundrum bepflanzt ist, ist in Bodennähe wohl nicht mehr viel Wind? @rick2018 Wieso bevorzugst du die Rotatoren ala MP3000 vor dem Getrieberegner I20 zum Beispiel?
4. Um den Brunnen hat sich Schwiegergroßvater gekümmert. Dort hängt glaube ich einen Grundfos SQ2-55 "im Loch". Bohrtiefe war etwa 20m und die Pumpe hängt auf ungefähr 15m Tiefe. Das Grundstück steigt nach rechts hin um knapp einen Meter an. also pumpt die Pumpe etwa 16m hoch. 54m kann die Pumpe. Bleiben also 38m - also stehen etwa 3,8 bar und wohl leider nur 2m³/h. Wenn ich das richtig sehe kann ich dadurch nur zwei Getrieberegner I20 mit der Düse 4,0 an einem Kreis betreiben, da jeweils 0,81 m³/h bei 2,5 bar und 11,9m Reichweite (10,5m für die Planung). Das werden dann wohl sehr viele Kreise. Oder ich versuche dem Brunnenbauer die Pumpe zurück zu geben (lief ja bisher nicht) und kaufe mir eine mit 4 oder mehr m³/h? Fraglich ist nur ob dann mein Brunnen schneller den Geist aufgibt (Verockerung?).
5. Angenommen ich belasse die vorhandene Pumpe und habe am Ende 30 Kreise. Wie sieht es dann nachher in der Praxis aus? Wird dann jeder Kreis für die Rasenbewässerung 30 min eingeschaltet? Und das alle 3 Tage? Dann komme ich ja auch in Schwierigkeiten mit meinem geplanten Mähroboter, der bei der großen Fläche auch fast nur am fahren ist. Am Ende bleibt mir keine Zeit den Hof zu genießen weil immer entweder der Mäher mäht oder beregnet wird.
6. Es wird ja empfohlen an einer Grundstücksecke mit der Planung anzufangen. Also gehe ich beispielsweise nach oben rechts und setze den ersten vor die Hecke. Tja aber wo ist das? Die Hecke ist zuerst ja sehr schmal, wird aber mit der Zeit 1-2 m breit werden.
7. Die Regner fahren sich ja alle im Betrieb aus und danach wieder runter. Wie robust sind diese, wenn man darauf tritt? Ich hab ja wie es aussieht später einen "Teppich" aus versenkbaren Regnern. Die Kinder sollen aber natürlich trotzdem frei spielen können.
So genug erst mal. Schönen Restsonntag!