36er Ytong Außenmauer, Massivbauweise, Schimmelbildung, Dämmung

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€uro

...jetzt habe ich mich durch den ganzen Thread gelesen, ABER eine klare einfache Antwort auf die Frage gibt es nicht, oder ich habe es überlesen.
Die kann es auch nicht geben, es sei denn, der Antwortgeber besitzt hellseherische Fähigkeiten
...Da ich auch 36er Ytong habe, BJ 1980, stelle ich die Frage hier einfach noch mal: Macht eine zusätzliche Dämmung Sinn? Zumindest Nord und Wetterseite? Habe bis dato weder Schimmel,Nässe noch Lüftungsprobleme.
Ein aus der Dämmstoffindustrie stammender Energieberater wird diese Frage stets und vorbehaltlos mit JA beantworten. Die tatsächlichen Verhältnisse sind jedoch weitaus komplizierter.
Theoretisch verringert zusätzliche Dämmung den Bedarf, in welchem Maße hängt von der Ausgangssituation ab. Auch bauphysikalische Gesichtspunkte spielen eine Rolle (Diffusionsoffenheit des äußeren Abschlusses (Putz). Handelt man sich Kondensation ein, steht die theoretische Dämmwirkung nur auf dem Papier. Gleiches gilt für die Heizungsanlage. Bei einer Solewärmepumpe als Wärmeerzeuger wird die Maßnahme vermutlich eher marginalen Erfolg bringen. Bei einem Wärmeerzeuger nach dem Verbrennungsprinzip, z.B. Öl oder Gas theoretisch schon eher. War allerdings der Wärmeerzeuger bereits überdimensioniert, führt eine zusätzliche Dämmung u.U. zu einer Verschlechterung des Jahresnutzungsgrades der Anlage. Der theoretisch beabsichtigte Einsarungseffekt wird praktisch nur zum Teil wirksam, so dass man sich die Frage stellen muß, war das tatsächliche Ergebnis den gesamten Aufwand wirklich wert? Bei zusätzlicher Dämmung sind oft Anpassungen an der Heizungsanlage erforderlich.
...Bitte nicht abschweifen bei der Antwort. Danke!!!!!
Die für Dich tatsächlich werthaltige "Non-Plus-Ultra-Lösung" wirst Du wohl nicht zum Nulltarif in drei Worten bekommen

v.g.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
W

Wegener SV

nur mal so schnell berechnet hat die Außenwand - bei dem besten derzeit verfügbaren Ytong Planblock - einen U-Wert von 0,21 W/m²K
Ich habe nichts mit der Fa Ytong zu tun
 
K

kamnik

Hallo, wir haben für unser geplantes Einfamilienhaus nun ein Angebot von einem BU gekommen, was uns eigentlich gut gefallen hat.

Nun wurde uns (von einem Fertighausbauer) gesagt, dass man falls Massiv gebaut wird unbedingt auch eine Dämmung anbringen sollte, da sonst Schimmelproblem auftritt.

Was meint ihr? KfW-Werte sind hier zu vernachlässigen.

Ich würde das BU wechseln. Wer einen 36er Ytong als Außenwand empfiehlt, ist wohl eher suspekt.
Ein Ytong saugt das Wasser wie einen Schwamm. Bauschäden programmiert.

Besser: 36er Ziegel nehmen. Bei normalem Verputz(innen/außen) gibt es keine Schimmelbildung; außer man lüftet zu wenig. Hat sich bewährt; sonst wären ja die alten Baumeister alles Deppen und halb D wäre verpilzt?
 
B

Bauexperte

Wer einen 36er Ytong als Außenwand empfiehlt, ist wohl eher suspekt. Ein Ytong saugt das Wasser wie einen Schwamm. Bauschäden programmiert
Dieses Gerücht, zudem als unverrückbarer Fakt verkauft, hält sich hartnäckig
Hast Du schon einmal ein Stück Porenbeton einige Stunden in Wasser gelegt? Wenn nicht, solltest Du das tun, es erwartet Dich eine Überraschung.

Freundliche Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
E

E.Curb

Moin,
kamnik, was Du hier im Forum für statements abgibst ist der reine Wahnsinn. Ich amüsiere mich.
Sicherlich hat jeder Planer (kommst Du eigentlich aus der Baubranche ?) seinen Favoriten. Ich bevorzuge auch nicht den Porenbetonstein, aber pauschal zu sagen das ist Mist und Bauschäden sin vorprogrammiert ist noch größerer Mist. Und zu behaupten, Ziegel, nur weil dieser in der Geschichte häufig verbaut wurde, wäre das Nonplusultra zeugt auch nicht gerade von Fachkompetenz.

Man kann Porenbeton wie auch Ziegel verbauen ohne Bauschäden zu produzieren. Die Wahl des richtigen Baustoffes erfordert doch weitergehende Kenntnis der Bautechnik.......

Gruß
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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