Meine Eltern hatten Rasengittersteine. Nicht die, die man immer sieht, sondern solche, wo oben nur so Noppen aus dem Gras schauen. In der Theorie klasse, im Alltag nur bedingt. Beton wird auch ohne drüberfahrende Autos in der Sonne heiß und bruzzelt dir den Rasen dazwischen weg. Viel befahrene Wege (und da langt es auch wenn viermal am Tag ein Auto drüber fährt) sind meist nur im Frühjahr, wenn eh alles sprießt, mal für ein- bis zwei Wochen mit Gras bewachsen, ansonsten ist da braune Erde. Ein Auto, das "mal schnell" vor der Garage auf den Rasengittersteinen hält, ist unten so heiß, daß auch dann der Rasen Schaden nimmt.
Die Rasengitter aus Kunststoff haben das Problem, daß der heiße Beton den Rasen wegbrennt zwar nicht, aber die sind bei uns über die Jahre "auf Wanderschaft" gegangen. Also wenn es sehr naß ist und man fährt darauf, bewegen die sich einfach immer etwas. Der Rasen wird dort einfach nicht wirklich dicht und wenn ein Auto parkt - sie oben - ist es dem Rasen so oder so einfach zu heiß darunter.
Kurz und gut: ich würde keine Art von Rasengitter empfehlen.
Wir probieren auf unserem Stellplatz ein neu entwickeltes Schottergemisch: befahrbare Thymiansorten werden in einem Granulat geliefert. Die sind sehr widerstandsfähig, bewachsen nach und nach die Stellen, wo nicht gefahren wird, und wo man mal drüber fährt, kommt es wieder, wo ständig gefahren wird, wächst nichts.
Bei Rick könnte ich mir aber auch sehr gut eine Auffahrt vorstellen mit den Fahrspuren aus geradlinigem Betonplatten und dazwischen (Zier-)Kies. Evtl. kombiniert mit einigen nicht blühenden Niedriggehölzen.