Bestandsimmobilie oder Bauen finanzierbar?

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G

Grobmutant

Ihr könnt ja auch noch mit dem Makler handeln. Die lassen sich teilweise auch auf eine geringere Provision ein, wenn dadurch schnell ein Abschluss zu Stande kommt oder sonst gar keiner erfolgt.
Ob ihr das Haus nun haben wollt oder nicht, könnt nur ihr alleine entscheiden.
Falls ihr es haben wollt, würde ich offensiv mit Makler und Verkäufer sprechen: "Wir wollen das Haus, aber nur zu dem Preis X und der Provision Y."
 
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Mickykitty

Vielen Dank für die vielen Tipps!
Wir haben das Haus, um was es ging, jetzt erst mal abgehakt und uns mit dem Bauen beschäftigt und informiert.

Hier bitte ich auch noch mal um eure Einschätzung:
Der Finanzberater empfahl uns nach einem Grundstück bis 100 000 € zu schauen und dann noch ein Haus für 250 000 zu planen (ohne Baunebenkosten).
Also ein Budget von 350 000 € anzuvisieren.

Nach kurzer Recherche bin ich der Meinung, dass es im Umkreis 40km um Düsseldorf mit guter Autobahnanbindung keine Grundstücke ab 400qm für 100 000€ gibt. Vielleicht mit viel Glück und ganz viel Geduld. Wir wollen aber keine drei Jahre aufbringen für die Suche nach einem Grundstück.
Heißt: Wir müssen die Preise akzeptieren und daher ist ein Grundstücksbudget von 150 000€ realistischer.

Dadurch würden wir natürlich bei einem Preis von mindestens 400 000€ (ohne Kauf- und Baunebenkosten) ankommen.
Würde die Bank uns also ca. 470 000 € (inkl Baunebenkosten) finanzieren?

Nächste Frage:
Wir brauchen ohne Keller ca. 140qm Wohnfläche.
Wir haben keine hohen Ansprüche und geben uns gerne mit einem Standardgrundriss zufrieden. Das Haus muss nix besonderes sein.
Sind da 250 000 € eine realistische Vorstellung (ohne Baunebenkosten)?
Ich habe hier schon gelesen, dass man 1800-2000€ pro Quadratmeter rechnen sollte. Allerdings habe ich das Gefühl, dass das vor allem für Häuser gilt, die dann fast zu 100% den Vorstellungen und Wünschen der Bauherren entsprechen mit den nötigen Änderungen, die Mehrkosten verursachen.
Was meint ihr?
Kann ein Standardhaus ohne schnickschnack mit 140qm um die 250 000 € kosten?
Wenn ja, mit welcher Bauweise / welchem Anbieter? Da sind wir noch sehr offen (massiv, holzständer, etc)

Ich bedanke mich schon mal für eure Rückmeldungen

LG
 
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nordanney

Nach kurzer Recherche bin ich der Meinung, dass es im Umkreis 40km um Düsseldorf mit guter Autobahnanbindung keine Grundstücke ab 400qm für 100 000€ gibt.
Falsche Recherche. Es gibt ausreichend Grundstücke, dann aber eher in Richtung 40km und nicht 10-20km nach D.
Habe ich aber schon einmal gesagt, dass Ihr anscheinend falsch sucht. Geht auch auf die Seiten der Gemeinden. Alles entlang der A57/A40 bietet Euch einen hervorragenden Einzugsbereich nach D mit hohem Wohnwert.
Würde die Bank uns also ca. 470 000 € (inkl Baunebenkosten) finanzieren?
Ja, ob Euch die Rate dann gefällt und Ihr sie tragen wollt, ist eine andere Frage.
Kann ein Standardhaus ohne schnickschnack mit 140qm um die 250 000 € kosten?
Ja + Baunebenkosten
 
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Oetti

Vermutlich bekommt ihr auch diesen Betrag von der Bank finanziert. Ich glaube aber nicht, dass ihr mit der Rate, die dann rauskommt viel Freude haben werdet.

Ich glaube du verrennst dich da gerade in etwas. Fang an ein Haushaltsbuch zu führen und jeden Monat dein Eigenkapital zu erhöhen - so verbesserst du auch deine Position gegenüber der finanzierenden Bank. Nehmt euch die nächsten ein bis drei Jahre Zeit und spart erstmal. Jetzt auf Teufel komm raus ein Haus zu bauen und irgendwie zu finanzieren wird euch langfristig nicht weiter bringen.

Es ist doch bei den Ausgaben nicht mit Grundstück, Haus und Baunebenkosten getan. Du musst ja auch irgendwas in dein Haus reinstellen. Klar kannst du einiges aus der bisherigen Wohnung übernehmen, mit Sicherheit aber nicht alles. Ich denke da nur an Kleinposten im Baumarkt, die am Ende gerne mal mehrere 1000 Euro ausmachen können: Lampfen, Farbe, Tapeten, Handtuchstangen, Leuchtmittel für die Lampen, Briefkasten, ...

Ein auf Kante genähtes Bauprojekt wird euch keine Freude bereiten.
 
M

Mickykitty

Falsche Recherche. Es gibt ausreichend Grundstücke, dann aber eher in Richtung 40km und nicht 10-20km nach D.
Habe ich aber schon einmal gesagt, dass Ihr anscheinend falsch sucht. Geht auch auf die Seiten der Gemeinden. Alles entlang der A57/A40 bietet Euch einen hervorragenden Einzugsbereich nach D mit hohem Wohnwert.
Alles schon gecheckt, auch die Bauleitpläne, wo der Baubeginn noch in weiter Ferne liegt.
Entweder gehen die Grundstücke im Bieterverfahren weg (zu utopischen Preisen) oder man spielt Lotterie (Bewerber ungefähr 5x so viel wie vorhandene Grundstücke). Die Wartelisten sind auch alle ausgereizt für die Baugebiete, die gerade erschlossen werden (wenn die Leute aus der ersten Lotterie Runde doch nicht zum Notar gehen).

Aber wenn du sagst die Finanzierung wäre machbar dann ist es ja nicht hoffnungslos weiter zu schauen. Natürlich nehmen wir lieber ein Grundstück für 100000€, wenn wir es denn finden.

Bei einem Neubau kann ich mir unsere Rate durchaus etwas höher vorstellen denn Modernisierungen müssen dann ja erst mal nicht eingeplant werden. Nur für unvorhergesehene Ereignisse würden wir dann etwas zurück legen müssen monatlich.
 
M

Mickykitty

Vermutlich bekommt ihr auch diesen Betrag von der Bank finanziert. Ich glaube aber nicht, dass ihr mit der Rate, die dann rauskommt viel Freude haben werdet.

Ich glaube du verrennst dich da gerade in etwas. Fang an ein Haushaltsbuch zu führen *danke, ist vorhanden* und jeden Monat dein Eigenkapital zu erhöhen - so verbesserst du auch deine Position gegenüber der finanzierenden Bank. Nehmt euch die nächsten ein bis drei Jahre Zeit und spart erstmal. Jetzt auf Teufel komm raus ein Haus zu bauen und irgendwie zu finanzieren wird euch langfristig nicht weiter bringen.
Das ist doch ein Tropfen auf den heißen Stein. Wir haben keine vermögenden Verwandten, wo man mal unerwartet einen Geldsegen bekäme. Wir können ca. 15T€ im Jahr sparen. Und wie stark werden die Baukosten in den nächsten Jahren steigen? Wahrscheinlich mehr als das. Genauso die Immobilienpreise hier in der Gegend.
Wir leben in einer Wohnung ohne Kinderzimmer, das Kind wird nicht jünger und will perspektivisch nicht immer weniger Platz.
Nein, eine andere Wohnung als Übergangslösung ist nicht sinnvoll, da wir dann viel weniger sparen können. Die Mietpreise sind Wucher hier.
Ganz ehrlich? Warum warten?
Es ist nur die Frage, was wir uns jetzt leisten können.


Es ist doch bei den Ausgaben nicht mit Grundstück, Haus und Baunebenkosten getan. Du musst ja auch irgendwas in dein Haus reinstellen. Klar kannst du einiges aus der bisherigen Wohnung übernehmen, mit Sicherheit aber nicht alles. Ich denke da nur an Kleinposten im Baumarkt, die am Ende gerne mal mehrere 1000 Euro ausmachen können: Lampfen, Farbe, Tapeten, Handtuchstangen, Leuchtmittel für die Lampen, Briefkasten, ...
Wir haben nicht vor zu apothekenpreisen im Baumarkt Einrichtungsgegenstände zu kaufen. Ebenso wollen wir nicht in ein vollends fertiges Haus einziehen. Als meine Großeltern gebaut haben, haben sie ein Jahr lang mit nem Camping Kocher gekocht bis Geld für die Küche da war. So extrem wird es bei uns nicht, aber wir erwarten keine vollausstattung von Anfang an.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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