Wir sind da einer Meinung so lange noch kein Kind da ist und beide voll Arbeiten.
[...] Ich überlege jetzt eher negative Punkte was auf sie zu kommen könnte. Was passiert wenn ich die Rate nicht mehr zahlen kann oder was gibt es noch für Punkte die einen Ehevertrag sinnig machen.
Ich sehe da schon auf den ersten Blick eine Frage, die einen Ehevertrag sinnvoll macht: die Bedingungen zu klären, unter denen Ihr anhaltend einer Meinung seid, wenn doch ein Kind da ist und die Familienarbeit möglicherweise so geteilt wird, daß nicht mehr beide in gleichem Maße am Erwerbsleben teilnehmen. Allein daß Ihr künftig gemeinsam veranlagbar dann Eure Steuerklassen beeinflussen könnt, verschiebt so mancherlei (bzw. eröffnet ungeahnte Felder für Meinungsverschiedenheiten) - aus meiner (erfreulicherweise nicht eigenen) Erfahrung genug, um sich Meinungsverschiedenheiten vorstellen zu können, die als Geschäftsgrundlage für eine Scheidung ausreichen
Habe auch schon überlegt ihr 25% vom Haus zu überschreiben wenn wir uns die letzten 50% der Zahlungen teilen würden
Auch wenn minus mal minus plus ergeben mag, wird aus zweimal Unsinn nicht Sinn.
aber ich glaube das möchte sie gar nicht.
Von einer künftigen Gattin sollte man garnichts
glauben was sie mögen oder nichtmögen könnte, sondern sie
fragen.
Ich zahle die Raten + Nebenkosten meine baldige Frau zahlt die Einkäufe.
Ab der Eheschließung zahlt Ihr rechtlich beide beides, auch wenn dafür daß technisch Du dies bezahlst und sie jenes ein Ausgleich unterbleibt. Ich empfehle Ehepaaren, jährlich zum Jahresabschluss eine virtuelle Scheidung zu vollziehen und buchmäßig alle Ausgleiche vorzunehmen, dann hat man im Scheidungsfall nur noch das laufende Rumpfjahr abzuwickeln. Kürzer gesagt: als "Double Income, no Kids" Paar ganz prima "eine Meinung Kumpels" zu sein, ist keine Kunst. Ein "führender" Scheidungsgrund von heute ist der Rückfall (ibs. des Mannes) in alte Rollenbilder, nachdem die Freundin geheiratet wurde. Falls Du nun meinst, nee nee, so einer bist Du nicht:
... dieser unscheinbare Nachsatz läßt meine feministischen Alarmglocken schrillen.