B
BananaJoe
Hallo zusammen,
ich bin gerade unsicher, ob wir für unser Bauvorhaben eine Rückstausicherung benötigen oder nicht. Unser Architekt war dabei nur so mittel-hilfreich und meint, dass wir "eigentlich" keine benötigen, aber wenn wir auf Nummer sicher gehen wollten natürlich eine einbauen lassen könnten.
Folgende Eckdaten:
Das Grundstück ist an ein Trennsystem angeschlossen.
Wir bauen ohne Keller und haben im EG keine Dusche, d.h. der tiefste Schmutzwasseranschluss im Haus dürfte die Toilette im EG sein.
Das Grundstück liegt an einer leicht abschüssigen Straße (auf dem Plan abschüssig von oben nach unten). Anbei der Entwässerungsplan der Stadt sowie ein Schnitt des geplanten Hauses, beides mit Höhenangaben.
Die Entwässerungssatzung der Stadt enthält keine Angaben zur Rückstauebene, was nach meinem Verständnis gleichbedeutend ist damit, dass die Straßenhöhe die Rückstauebene ist (falls das falsch ist, bitte korrigiert mich).
Danach ergibt sich für mich folgendes Bild:
- Der nächstgelegene Kanaldeckel oberhalb unseres Grundstücks liegt auf 163,52m NHN (nach dem Plan, den unser Vermesser für unseren Bauantrag erstellt hat, auf 163,48m NHN), der nächstgelegene straßenabwärts auf 162,23m NHN.
- OK Bodenplatte ist auf 163,30m NHN, plus 0,18m Fußbodenaufbau, plus ca. 0,20m bis zu Abfluss der Toilette = 163,68m NHN
Daraus würde ich als Laie schließen, dass eine Rückstausicherung nicht notwendig ist, da der tiefstgelegene Abfluss 16 (bzw. 20) cm höher liegt als der nächstgelegene Kanaldeckel straßenaufwärts. Richtig?
Ich frage mich dann allerdings, warum der Architekt meinte, dass ich "um auf Nummer sicher zu gehen" natürlich eine Rückstauisicherung einbauen könnte. Klar, ich kann ihn einfach fragen, wollte mich aber hier erst einmal aufschlauen, damit ich seine Antwort besser einordnen kann.
Vielen Dank euch allen im Voraus und einen schönen 2. Advent!
ich bin gerade unsicher, ob wir für unser Bauvorhaben eine Rückstausicherung benötigen oder nicht. Unser Architekt war dabei nur so mittel-hilfreich und meint, dass wir "eigentlich" keine benötigen, aber wenn wir auf Nummer sicher gehen wollten natürlich eine einbauen lassen könnten.
Folgende Eckdaten:
Das Grundstück ist an ein Trennsystem angeschlossen.
Wir bauen ohne Keller und haben im EG keine Dusche, d.h. der tiefste Schmutzwasseranschluss im Haus dürfte die Toilette im EG sein.
Das Grundstück liegt an einer leicht abschüssigen Straße (auf dem Plan abschüssig von oben nach unten). Anbei der Entwässerungsplan der Stadt sowie ein Schnitt des geplanten Hauses, beides mit Höhenangaben.
Die Entwässerungssatzung der Stadt enthält keine Angaben zur Rückstauebene, was nach meinem Verständnis gleichbedeutend ist damit, dass die Straßenhöhe die Rückstauebene ist (falls das falsch ist, bitte korrigiert mich).
Danach ergibt sich für mich folgendes Bild:
- Der nächstgelegene Kanaldeckel oberhalb unseres Grundstücks liegt auf 163,52m NHN (nach dem Plan, den unser Vermesser für unseren Bauantrag erstellt hat, auf 163,48m NHN), der nächstgelegene straßenabwärts auf 162,23m NHN.
- OK Bodenplatte ist auf 163,30m NHN, plus 0,18m Fußbodenaufbau, plus ca. 0,20m bis zu Abfluss der Toilette = 163,68m NHN
Daraus würde ich als Laie schließen, dass eine Rückstausicherung nicht notwendig ist, da der tiefstgelegene Abfluss 16 (bzw. 20) cm höher liegt als der nächstgelegene Kanaldeckel straßenaufwärts. Richtig?
Ich frage mich dann allerdings, warum der Architekt meinte, dass ich "um auf Nummer sicher zu gehen" natürlich eine Rückstauisicherung einbauen könnte. Klar, ich kann ihn einfach fragen, wollte mich aber hier erst einmal aufschlauen, damit ich seine Antwort besser einordnen kann.
Vielen Dank euch allen im Voraus und einen schönen 2. Advent!