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nordanney
Im Neubau eigentlich gar nicht. Punkt.Ich bin ja noch Anfänger in dem Gebiet.
Aber wie löse ich dann das "Problem", dass ich im Wohnzimmer und Bad 25 Grad haben möchte, im Schlafzimmer aber nur 18? Und die 25 Grad im Wohnzimmer nicht ganztags, sondern nur, wenn ich zu Hause bin, und auch nicht nachts?
7 Grad Unterschied im Neubau wirst Du dauerhaft einfach nicht schaffen (davon abgesehen sind 25 Grad im Wohnzimmer äußerst ungewöhnlich). Das Problem beim Neubau ist, dass alles dick und warm eingepackt ist und sich daher Temperaturen angleichen.
Stell Dir einfach vor, du packst den heißen Kaffee und das Eis gemeinsam in eine Kühl-/Warmhaltebox. Die Temperatur außerhalb der Box hat kaum Einfluss auf die Temperatur im Inneren. Aber im Inneren passen sich die Kaffeetemperatur und Eistemperatur an - ein Ausgleich wird geschaffen. So läuft es auch im Neubau.
Du kannst zwar die Fußbodenheizung auf unterschiedliche Temperaturen auslegen lassen (oftmals 22 Grad im Wohnbereich, 24 Grad im Bad - gerne auch nur 20 Grad im Schlafzimmer). Aber große Unterschiede wirst Du nicht merken. Daher werden gerne (elektrische) Zusatzheizungen im Bad verbaut, damit man "mal eben" die Temperatur erhöhen kann.
Klar kann man das machen. Dann startet die Fußbodenheizung volle Pulle um 12 Uhr, damit es um 18 Uhr heiß ist. Dann werden angrenzende Räume aber fleißig mitgeheizt (z.B. auch das angrenzende Schlafzimmer, in dem Du dann das Fenster aufmachst, um es kühler zu haben!?) Anschließend bis zum nächsten Morgen ausmachen. Tut der Heizungsanlage und Deinem Verbrauch aber gar nicht gut.Klar ist mir, dass eine Fußbodenheizung träge ist. Daher war mein Gedanke, ich stelle sie dann im jeweiligen Zimmer auf die gewünschte Temperatur, aber eben schon einige Stunden früher, lass sie dann aber auch schon früher abkühlen.
Eine Fußbodenheizung im Neubau wird eingestellt und läuft dann (eigentlich) ohne Anpassungen durch.