und es ist tatsächlich jemand für ein 1100 qm Grundstück abgesprungen. Die Firma die das Areal erschließt und vermarktet ist ja leider wenig professionell unterwegs. Ich erhielt eine Email mit der Info über Grundstück und neue Verfügbarkeit, mit allen 8 Interessenten offen im Cc...es wurde kommuniziert dass nach dem "first-come, first-serve" Prinzip verfahren wird - ich habe 30 Min nach Erhalt der Mail geantwortet. Später wurde dann umgeschwenkt auf eine Bieterschlacht, der Höchstbietende bekommt das nächste Klärungsgespräch.
Elfhundert Quadratmeter - das ist schon beeindruckend, was in der Prärie noch für Ländereien auf den Markt kommen, die man in den dichter besiedelten Bundesländern als Ponderosas bezeichnen würde. Mich wundert allerdings bei schamlosen Quadratmeterpreisen, daß Grundstücke dennoch so groß sind. 450 und auch 550 qm habe ich in Bebauungsplänen schon als Mindestgrößen gelesen, aber über tausend werden doch wohl hoffentlich nicht "gefordert" ?
Als "wenig professionell" würde ich die geschilderte Vorgehensweise nicht bezeichnen - eher als "semikriminell", und allein auf das Cc bezogen mindestens fragwürdig noch vereinbar mit der DSGVO. Schlampigkeit steckt offenbar nicht dahinter, sondern m.E. ein Kalkül, das auf einen Graubereich-Zocker schließen läßt. Also auf jemanden, mit dem man als seriöser Kaufmann selber keine Geschäfte machen würde - was nicht ausschließt, daß man Millieukontakten seine Visitenkarte gerne weiterreicht *grins*