Wie KfW40 erreichen? Energietechnik / Wirtschaftlichkeit

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Sascha1977

Danke für die Infos!
Wenn ich den Kfw40Plus durch bauliche Maßnahmen erreiche wird doch der Bau gefördert und nicht direkt die Kauf der Photovoltaik bzw. des Speicher. Meiner bisherigen Meinung nach war ich bei Kfw40Plus "gezwungen", einen Speicher mit dazu zu nehmen. Wieso sollte dann Einsspeisung verboten sein., Wir sind in Sachsen und da gibts keine allzu hohe Förderung für die Baterrie.
Irre ich mich da ? Wo steht, dass mann dann nicht einspeisen darf?

In 20 Jahren bin ich über 80....von daher ist für mich diese Frage weniger relevant. Zudem muss ich ja etwas nicht nur deswegen tauschen, weil eine Garantie abgelaufen ist. Rein rechnerisch werden wohl viele technische Anlagen bereits nach weniger Jahren veraltet und technisch überholt sein. Die 30 Jahre Garantie ist für mich kein entscheidendes Merkmal, wobei es aber eher FÜR eine ordentliche Qualität des Produktes spricht; ich entscheide mich wohl für den Elektriker, der dieses Produkt vertreibt. Ich würde es also auch nehmen, wenn es nur 20 Jahre wären oder 15.
Könntest Du mir mal konkrete Quellen nennen zu Deinen Aussagen, bevor ich mir nen Wolf suche. Das wäre echt nett.

Es geht auch mit 36,5 bei uns und ja, Porenbeton eher schwieriger/kaum möglich. Ob man dann einen gefüllten 36-er Ziegelstein nimmt, 42-er oder eine Außendämmung.....all das ist am Ende eine Rechnerei des Energieberaters. Bei uns wirds 36,5 Ziegel plus div. Dämmmaßnahmen.

sorry, ich kann dies so nicht finden, vlt. kannst mal helfen mit Quellen.
Wieso reicht mir eine Porenbeton-Wand mit 24er Stärke plus 12cm WLG032-Dämmplatte nicht? Komme da auf einen U-Wert von 0,167. Ordentliche Perimeterdämmung und Dachdämmung dazu, gute Fenster nebst Haustüranlage, Kontrollierte-Wohnraumlüftung plus Erdwärmepumpe und evtl. Photovoltaik. Da müsste ich doch auf einem guten Weg sein. Mal ganz abgesehen vom Porenbeton-Glaubenskrieg, den ich hier nicht lostreten mag. Kenne die Endlos-Diskussionen.

Ich wohne übrigens seit 9 Jahren in einem Porenbeton-Haus mit 17,5er Wandstärke plus 12cm WLG035-Dämmplatten bei einem U-Wert der Wand von 0,20 und bin megazufrieden.
 
H

hampshire

  • Wir würden gern kfw40-Standard erreichen. Welche Maßnahmen schlagt Ihr vor/sind zwingend notwendig?
  • Wir haben sehr positive Texte über die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Anlagen mit Ost-West-Ausrichtung auf Flachdächern gelesen. Wie verhält es sich aus Eurer Sicht mit unserem Max-30-Grad-Satteldach? Und besser 25 oder 30 Grad?
  • Macht ein Speicher Sinn?
  • Gibt es Modul-Hersteller, die Ihr besonders empfehlen würdet?
  • Könnt Ihr einen Energieberater und|oder einen Experten für die Installation von Photovoltaik-Anlagen im Ruhrgebiet/Sauerland empfehlen?
Willst Du die Förderung mitnehmen oder den besten Standard bauen? Je nach dem was Deine Überlegungen sind gehen die Empfehlungen auseinander.

Ost-West Anlagen haben den Vorteil mehr Stunden am Tag Strom zu liefern und dafür weniger in der Spitzenzeit. Bei den einigen Verbrauchsprofilen ist das gut für die Erhöhung der Eigenverbrauchsquote und damit wirtschaftlich sinnvoll. Je flacher der Sonnenstand, desto günstiger ist eine steilere Anwinkelung. Im Wohnhaus würde ich das aber nicht auf die Spitze treiben, denn das Aussehen des Hauses spielt für mich auch eine große Rolle.

Speicher: Selbst rechnen und den Einfluss der Grundannahmen verstehen. Je nach Grundannahme lohnt sich ein Speicher oder eben nicht.

Die Module sind inzwischen recht gut ausgereift und es gibt viele gute Hersteller. Wenn Dir das Aussehen des Hauses wichtig ist, kannst Du das bei der Wahl des Systems berücksichtigen. Wir haben Solarziegel von Autarq genommen - natürlich kostet das Design extra.

Clensolar. Kommen aber aus dem Osten Deutschlands. Tolle Firma mit guten Preisen.
Oder Actensys, kommen aber aus Süddeutschland...

ob ein Speicher sinnvoll ist, da gehen die Meinungen auseinander und Fakten sind da auch eindeutig, nein ist er nicht,
"Die Anderen haben eine Meinung und ich habe Fakten". Lustige Dialektik, die an einen scheidenden Staatspräsidenten erinnert. Ich gebe in folgendem Punkt recht: Die Meinungen gehen auseinander. Das liegt an den zugrunde gelegten Annahmen zur Zyklenhäufigkeit, Degradation, Verbrauchskurve, Lebensdauer... . Nix "Fakten", alles Annahmen über die man sich trefflich streiten kann. Belege für Wirtschaftlichkeit und Unwirtschaftlichkeit gibt es reichlich, denn nicht jede Anlage mit Speicher arbeitet zu denselben Bedingungen. Eine Pauschalaussage ist daher - wie es derzeit Mode ist - stark verkürzt.
 
P

pagoni2020

Mal ganz abgesehen vom Porenbeton-Glaubenskrieg, den ich hier nicht lostreten mag. Kenne die Endlos-Diskussionen.
Bin Pazifist, von daher würde ich nicht al an einem Porenbetonkrieg teilnehmen wollen.
Ich vertrete stets!!! die Meinung, dass ein Wohlfühlen im Haus NICHT abhängt von Nennwerten etc.
Ich habe 30 Jahre lang in einem ganz normalgebauten Porotonhaus super und komfortabel gewohnt, Kollegen von mir in Holz und Porenbeton, ebenfalls zufrieden. Bin raus aus dem Kriego_O
Bei uns wurde zwischen den Tagen vom Energieberater Einiges gerechnet und es hing meist an der Außenhülle. Ich hatte hier angemerkt, dass es eben NICHT zwingend ein 42-er Stein sein muss, denn auch wir bleiben bei 36,5 in Ziegel. Letztlich wurde insbes. an Dachdämmung (Außendämmung), Bodenplatte etc. gedreht bis es passt. Details liegen mir noch keine vor.
Meiner Meinung nach verfügt ein Porenbeton in gleicher Stärlke über geringere Werte, weshalb ichb davon ausgehe und es so schrieb, dass es schwierig/Kaum möglich sein könnte, also im Konjunktiv. Über Allem aber steht, dass das Erreichen der Gesamtwerte von einer Vielzahl von Eckpunkten hängt und die Aussage: "es geht nur mit 42 und mehr) nicht richtig ist.
Da müsste ich doch auf einem guten Weg sein
yep, dennoch hat der Energieberater die Bibel in der Hand für Dich. Wie gesagt, icbh setzt ohnehin fast nur Maßnahmen um, die ich selbst ohne Kfw gemacht hätte.
Eine Pauschalaussage ist daher - wie es derzeit Mode ist - stark verkürzt.
So ist es, das für den Stein, das Dämmsystem etc., Alles muss zum Projekt und -und das vor allen Dingen- zu MIR passen !
Selbst wenn sich ein Speicher für mich rechnerisch nicht zwangsläufig lohnt werde ich ihn vlt. dennoch einsetzen; ich würde mich daran freuen, etwas eigene Energie abends selbst zu nutzen. Dazu kommt ja die oft ignorierte, indivuelle Lebensweise.
Die weiter oben eher abschätzend gewählte Beschreibung des Speichers als "Spielerei" würde ich nicht pau
schal gelten lassen. Würde ich jegliche "Spielerei" nicht umsetzen würde hier jedes Haus anders aussehen und viel weniger kosten. Unsere Häuser und unser Leben häufig IST sog. Spielerei. Ein Speicher ist sicheerlich sinnhafter als viele Ausstattungsmewrkmale, die schlichtweg rechnerisch Null einbringen. Dennoch kann man es doch haben.
Stromspeicher sind defizitär.
Nicht falsch.
Jedoch: Ebenfells defizitär sind: Autos, schicke Gegenstände, Häuser, Beautyprodukte, Kleidungsauswahl, mehr als 4 Gabeln+Messer, ein neues Handy....einfach Alles. Würdest Du diesen Maßstrab an Deinem Leben ansetzen müsstest Du im Lendenschurz dastehen o_O. Der Speicher bringt vlt. weniger als er kosten in vielen Fällen aber er bringt etwas zurück. Dein Auto verbrennt Geld vom erstehn Tag an, ergo ist das mMn ein pauschales Totschlagargument.
Ein Leben besteht mMn aus mehr als nur aus Rechenvorgängen, die man dazu noch je nach Bedarf gestalten kann !
Du hast Recht - und gleichzeitig Unrecht.
 
S

Sascha1977

Alles nachvollziehbar. Da sind wir gar nicht weit voneinander entfernt. Ich muss auch nicht auf Biegen und Brechen einen Wert erreichen.

Überlege übrigens noch, ob ich den o.g. Wandaufbau nehme oder einen 42,5er-Porenbeton-Stein ohne WDVS. Monolithisch zu bauen, würde mich reizen..., aber ich habe Stand jetzt wirklich keine Ahnung von den prozentualen Mehrkosten im Rohbau.

Da der GU ausschließlich mit Porenbeton baut, wird es beim Stein jedenfalls bleiben. Habe mit dem Mann einfach gute Erfahrungen gemacht. Und das zählt ja auch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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