Bei uns habe ich den Eindruck, dass die besten Häuser "unter der Hand" weggehen und nur der Rest, der schwer vermittelbar ist, beim Makler landet.
Das ist überall so, gerade im ländlichen Raum.
Wobei der Makler oft ins Spiel kommt, wenn die Eigentümer (oder Erben) nicht vor Ort leben. Das müssen nicht unbedingt Bruchbuden sein.
Richtig gute Bekannte ruft der Makler auch schonmal vorab an, bevor er ein Exposé zusammentippt. Gute Objekte braucht er jedoch auch für seine Werbung.
Die allermeisten Hausverkäufe finden jedoch ohne Makler statt - was ja schon aussagt, dass Käufer und Verkäufer auf anderem Wege zusammenfinden.
Über Beziehungen ist der Kauf meistens günstiger, deswegen ist es immer wichtig, rauszukriegen, wer da Eigentümer ist. Wenn man da eine gemeinsame Verbindung hat, z. B. gemeinsame Bekannte, ist das Gold wert. In der Straße meiner Eltern wohnt inzwischen auch ein junges Paar mit Kind, die ihr Haus zum Spottpreis geschossen haben. Das war nirgends inseriert und ging völlig geräuschlos. Der Hausverkäufer und der Vater der Käuferin sind ehemalige Arbeitskollegen...